So Much - ALLE MIXE - Track-Diskussion

  • Diesmal war ich wieder besonders schnell.


    So Much | Artikel

    Sehr gute Arbeit THOM

    Vielen Dank!🙏🏻

    (Endlich verstehe ich auch meinen T-Shirt Aufdruck😉)

    Genesis Peter Gabriel Phil Collins Steve Hackett
    20.06.87, MA 22.05.93, DO 12.07.90, DO 14.08.92, Montréal
    03.07.92, GE 10.11.93, DO 21.11.97, DO 06.11.03, K
    27.07.92, K 30.04.03, OB 09.07.98, K (Big Band) 09.05.14, BO
    26.06.07, D 25.05.03, K 12.06.04, K 27.03.15, DO
    14.03.22, K
    05.05.04, DO 12.04.17, BO

    14.06.07, GE 21.05.19, E
    25.07.09, Malmesbury
    29.09.20, E
    02.10.10, K 20.07.22, E
    16.10.13, D 23.07.22, Loreley
    02.05.14, K
    10.06.23, K
  • 04:00 morgens. Für sich genommen schön und interessant.

    Wie ein schwarz gekleideter französischer Existentialist in den 70gern. Es regnet seit Tagen. In meiner momentanen Verfassung JETZT ist so much too much, keine gute Medizin. Im Moment brauche ich etwas Mut-Machenderes, uptempo-ishes. Und zwar nicht huh-ich-brauche-von-PG-und-auf-i/o IMMER uptempo. Nein, nur jetzt und heute, mit all den Krisen um mich herum und den vielen Toten um mich herum ist mir die Melancholie und das Morbide einfach zuviel. Lothlórien mit fallenden Blättern am Ende der Zeiten. Das Abschiedlied eines sterbenden Feinfühlers.


    Mal sehen, ob der Bright-Side-Maler hellere Farben hinzufügen kann.


    Edit: 17:43 14 Stunden eines Arbeitstages später, 17:42

    Ich freue mich für Peter, dass der Song im Schnitt in allen Kanälen gut ankommt.

    Menschen weinen über ihn, mit ihm, sind gerührt und berührt.

    Ich weiß, wenn ich den Song momentan anhören würde, mich in Rückblicke auf Lebensleistungen aufreiben und mit leergefegten Regalen meiner Top- und Flop Knaller beschäftigen müsste, dann könnte ich die kommende Arbeitswoche vergessen. Wer weiß, am Ende fällt man am Horizont ja doch einfach nur herunter, tief Hinab ins eiskalte schwarze Nichts.

    3 Mal editiert, zuletzt von Get-in-to-get-Out () aus folgendem Grund: Es hat mich gerade eben schwer entsetzt, wie bullig und billig ausgerechnet vor diesem Hintergrund auf allen Kanälen mit abweichenden Meinungen differenziert fühlender Fans umgegangen wird. Das macht mich noch niedergeschlagener.

  • Das Lied beschäftigt sich mit Sterblichkeit.

    Es gibt noch so viele Dinge, die zu tun sind, die ich tun möchte.

    Es gibt noch so viel Zeit.

    Positiv! Es ist kein trauriger, aber ein melancholischer Song. Über die Limitiertheit des Lebens, es wird durch die Endlichkeit aber wertvoller und schöner!

    Einfach und schön. Danke! 🙂

    I know a farmer who looks after the farm.
    With water clear, he cares for all his harvest.
    I know a fireman who looks after the fire.

  • Was bemächtigt dich zu Deiner Aussage ? Warum funktioniert der Song nicht live ?


    Wenn du schon eine solche Aussage triffst, dann erläuterte Sie bitte.

    Die Frage bzw. die Aufforderung war zwar an Christian gerichtet, aber nachdem hier schon schacki auch dazu geschrieben hat ...


    Der Song hat in CPH nicht funktioniert, davon kann man sich auf youtube auch nachträglich überzeugen. Danach verschwand die Nummer wieder aus der Setlist. Ich persönlich glaube, dass der Song, ebenso wie What Lies Ahead in der Setlist funktionieren KÖNNTE, wenn man ihn nicht unmittelbar nach And Still zum Besten gibt. Das ist einfach eine zu lange langsame Strecke, die weniger aufnahmefreudige Zeitgenoss:innen geradezu dazu DRÄNGT sich zu erinnern, dass das letzte Bier schon zwei Stunden vor Konzertbeginn her ist.

  • Die Frage bzw. die Aufforderung war zwar an Christian gerichtet, aber nachdem hier schon schacki auch dazu geschrieben hat ...


    Der Song hat in CPH nicht funktioniert, davon kann man sich auf youtube auch nachträglich überzeugen. Danach verschwand die Nummer wieder aus der Setlist. Ich persönlich glaube, dass der Song, ebenso wie What Lies Ahead in der Setlist funktionieren KÖNNTE, wenn man ihn nicht unmittelbar nach And Still zum Besten gibt. Das ist einfach eine zu lange langsame Strecke, die weniger aufnahmefreudige Zeitgenoss:innen geradezu dazu DRÄNGT sich zu erinnern, dass das letzte Bier schon zwei Stunden vor Konzertbeginn her ist.

    Ich könnte mir Songs wie „So much“ auch gut ganz am Ende nach „Biko“ vorstellen. Nur Peter am Piano. Aber mitten im Set finde ich das auch schwierig.

    • Offizieller Beitrag

    Was bemächtigt dich zu Deiner Aussage ? Warum funktioniert der Song nicht live ?


    Wenn du schon eine solche Aussage triffst, dann erläuterte Sie bitte.

    auch wenn andere es schon erläutert haben.


    Mich "bemächtigt" zu dieser Aussage einerseits mein rein subjektives Empfinden und die Beobachtung der Fakten (viel geprobt, nur ein Mal gespielt und das war nicht unbedingt eine Bewerbung auf einen Standard-Platz im Set).

    Peter wollte diesen Song in Kopenhagen - und offenbar nur dort - unbedingt spielen. Das lag einfach daran, dass dort der Künstler im Publikum war.


    Wie Doctone es geschrieben hat, vielleicht ist er an anderer Stelle im Set möglich. Aber so wirkt er etwas verloren, insbesondere wenn man bedenkt, dass dies keine Unplugged Tour in Theatern ist. In so einem Setting kann ich ihn mir wiederum sehr gut vorstellen.


    Was die nun vorliegenden Studioversion angeht - das Stück berührt mich. Ich hatte es schon mit The Drop verglichen, aber der Vergleich ist doch etwas zu kurz gesprungen. Der Text ist sensationell und die Art. wie Peter singt, erinnert in der Tat ein wenig an späte Cash oder Cohen Songs. Auf jeden Fall ist das nichts, das er in früheren Jahren hätte machen können. Famos!

  • Für mich ist das bislang das schwächste Stück vom neuen Album. Es packt mich melodisch und harmonisch nicht, wirkt viel zu gewöhnlich und damit leider langweilig.


    Gerade im Vergleich mit dem deutlich spannenderen PLAYING FOR TIME fällt es doch sehr ab.


    Da kann auch der gute Text nicht viel retten, es stellt sich einfach kein Hörgenuss ein. Und ich kann auch GitgOs Einwand nachvollziehen. Betrachtungen über menschliche Mortalität ziehen mich gerade unnötig runter, die brauche ich im Sommer nicht.


    Auch mit Blick auf die Gesamttracklist des Albums sehe ich ein wenig das Problem, dass die Balance zwischen (Up)Tempo und Ruhe in die "falsche" Richtung kippt. Zumal ja noch drei Songs ausstehen, die auch keine oder nur dezente Schlagzeugbegleitung haben.


    Alles in allem: Ein Song, der Peter wichtig zu sein scheint. Für mich ein sehr verzichtbarer Song.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"