TotW: [24.05.-30.05.2021]: ANTHONY PHILLIPS - Exile

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Exile" nach Schulnoten 27

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (1) 4%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (0) 0%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (1) 4%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (3) 11%
    5. 11 Punkte - gut (2) (4) 15%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (6) 22%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (1) 4%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (1) 4%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (5) 19%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 7%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 7%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 4%

    Track Of The Week – 24.05.-30.05.2021


    ANTHONY PHILLIPS - Exile


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    aufgenommen: 1988

    Album/Jahr: Missing Links Volume 2: The Sky Road (1994), Soundscapes (An Anthology) (2003), Missing Links I-III Reissue (2011), Harvest Of The Heart (An Anthology) (2014) [Rezension], Missing Links I-IV Remastered (2020)

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Anthony Phillips

    Länge: 4:58

    live gespielt: nie

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: In dieser Woche widmen wir uns einem eher raren Stück des Genesis-Gründungsmitglieds Anthony Phillips. Der Track wurde erst sechs Jahre nach seiner Aufnahme erstmals auf der zweiten Ausgabe von Missing Links veröffentlicht. Danach aber auf diversen weiteren Sammlungen, Reissues und Remasters.


    Viele Aspekte von Exile werden in unserer Rezension, verfasst von Bernd Vormwald, zu Harvest Of The Heart (siehe oben) aufgegriffen:

    Auch das orchestral angehauchte Exile, dass deutlich hörbar in der Slow Dance-Phase entstand, wäre beinahe auf Private Parts & Pieces VIII - New England untergekommen. Ant findet metaphorische Worte: „Das achte Private Parts & Pieces-Album entwickelte eine akustische Ausrichtung und so war Exile aus dem Rennen, ein schwerfälliger Riese unter zarten kleinen Fischen.“


    Ihr dürft eure Bewertungen und Gedanken zu diesem Track gerne weniger bildhaft äußern. Aber auch Metaphern sind immer gerne gesehen. Das liegt ganz bei euch. Wir freuen uns über jeden Beitrag!

  • Hier muss ich nicht lange nachdenken: „Exile“ bekommt von mir 15 Punkte. Aber immer der Reihe nach. Ich muss etwas ausholen. Nach dem Anthony Phillips Event 2014 in Welkers wurde ich mehr und mehr neugierig auf sein schier umfangreiches und endlos erscheinendes Oeuvre (Ich kannte vorher so gut wie nichts!). „Slow Dance“ hat seinerzeit massiv Eindruck auf mich gemacht (als alter Mike Oldfield Fan fühlte ich mich sofort zuhause…), sodass das Album dann auch als erstes bei mir einflog. Mittlerweile besitze ich das Album auf Vinyl, CD und DVD für den 5.1-Raumklang. Aber neben „Slow Dance“ gab es ja noch so viel andere Musik. Und, wie gesagt: Das Soloschaffen eines Anthony Phillips ist für den Normalsterblichen einfach zu üppig und undurchsichtig. Spätestens beim gefühlt sechsunddreißigsten Teil von „Private Parts and Pieces“ oder „Missing Links“ verlor ich den Überblick.


    Ein formidabler Einstieg bot mir dann das noch 2014 erschienene „Harvest of the Heart - An Anthology“-Boxset. Vor allem die dritte, vierte und fünfte CD hatten es mir angetan. Mit allem, was in Richtung New-Age driftet, kann ich je nach Laune sehr viel anfangen. Böse Zungen mögen von Schwurbelmusik sprechen, aber das stört mich nicht weiter.


    Die Tracks, die mir auf Anhieb gefielen, waren „Tears on a rainy day“, die großartige, von mir seit Jahren geschätzte und immer wieder hervorgeholte „Lifeboat Suite“ und das hier thematisierte „Exile“. Das erinnert mich vielfach an Teile aus „Slow Dance“ und es entstand ja auch ungefähr zu der Zeit. So ist es ja auch von Ant im Booklet zu „Missing Links Vol. 2: The Sky Road“ beschrieben. Alle drei genannten Tracks waren auf diesem Missing Links-Album drauf – nur das Album noch zu finden, gestaltete sich als schwierig…


    Ich habe manchmal ein Faible für alles was melancholisch-düster, gar depressiv klingt und könnte mich in solche Instrumentals reinlegen. „Exile“ ist dafür sehr geeignet. Für lange Herbst- und Winterabende bei nass-grauem Wetter genau das richtige! :love:


    Als dann die „Missing Links I-IV“ als Boxset wiederveröffentlicht wurden, habe ich mich sehr gefreut! Ab und zu widme ich mich dann gerne dem Hören von Anthony Phillips Musik und bekenne, dass ich in den Jahren seit Welkers 2014 zum Anthony Phillips -Fan geworden bin. Im November 2020 arbeite ich mich dann durch das Boxset. Die Missing Links Alben sind allesamt gut – am besten gefallen mir aber Vol. 2 „The Sky Road“ und Vol. 3 „Time And Tide“.


    Hier noch das angesprochene „Tears on a rainy day“


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    ….und die von mir geliebte „Lifeboat Suite“


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    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

  • Anth zaubert da eine zweifelsohne schöne und prägnante Melodie mit tollen Klängen die mich fast schon ein wenig an Chill-Out erinnert. Auf der anderen Seite fehlt mir ein wenig der Höhepunkt und da ich das Lied nicht kannte, hatte ich irgendwann auch eine Stimme vermisst... Da hätte ein Jack Hues recht gut gepasst.

    Aber rein instrumental ist genau DAS der Unterschied zu z.B. Tony Banks solo, dem diese Einfälle oft verwehrt geblieben waren.

    15 Punkte sind es definitiv nicht aber hervorragende 12 Punkte wäre es mir wert.

  • Gefällt mir ebenfalls. Dichter Sound, klassisch angehauchte Melodien mit moderner, elektronischer Umsetzung. Er macht nicht den Fehler hier noch Gesang oder einen Chor reinzupacken.

    In sich ist das Ganze auch homogen. War mir noch fehlt, ist eine Steigerung oder ein Höhepunkt wie es Helge ebenfalls gerne hätte. So reicht es knapp nicht für den 'Sehr gut'-Bereich - von mir auch 12 Punkte.

    Zy
    ------
    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Was mir bei Anthony oft fehlt, ist ein besseres Verweben/Einsetzen verschiedener Instrumente, eine Bridge, eine melodische Gegenstimme, ein Spannungsbogen. Wahrscheinlich wird noch verstärkt durch das musikalische Illustrieren von Dokus, dass man eher in "moods", statt in Komplexität denkt. Ich stelle mir besonders bei den keyboard-dominierten Platten die Frage, ob ich sie je freiwillig gehört hätte, wenn es nicht Phillips wäre. Ähem, tja. So nebenbei würde das schon gehen, aber ich bin halt kein "nebenbei" - Mensch. Ob mit einem Sänger + Text etwas Spannenderes als Tony Banks (lösbare Aufgabe ;-)) herausgekommen wäre? Glaube ich nicht. 10 Punkte. Weil es Anthony ist.

  • Puh, das habe ich lange nicht mehr gehört, war mir komplett entfallen.


    Erinnert mich irgendwie an ein Ennio-Morricone-Stück, komme aber nicht drauf, an welches. Morricone hat ja ein noch viel größeres Oeuvre...


    Alles in allem eine glatte 2 von mir, also 11 Punkte.

    Genesis

    03.07.1992 Gelsenkirchen | 27.07.1992 Köln | 10.02.1998 Dortmund

    23.06.2007 Hannover | 26.06.2007 Düsseldorf | 05.07.2007 Frankfurt am Main

    13.03.2022 Köln | 14.03.2022 Köln

    Mike + the Mechanics 7x 1989–2023

    Peter Gabriel 6x 1993–2023

    Phil Collins 3x 1994– 2019

    Steve Hackett 24x 1994–2023

    Ray Wilson 20x 2002–2023, Cut_ 1x 1999






    Einmal editiert, zuletzt von themagicroundabout () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Ich kenne von Philipps so gut wie nichts. Wie bereits erwähnt, alles sehr undurchsichtig und zu viel, um wirklich durchzublicken. Aber was will er sonst tun, wenn er nicht live auftritt?

    Exile gefällt mir. Und die weiteren Tipps sind auch nicht schlecht. Fließt alles schön dahin. Im positiven Sinne. Vielleicht sollte man sich "Harvest" doch mal zulegen...

  • Wurde mir gerade gerade fast fünf Minuten lang die gleiche "Melodie" um die Ohren gedroschen? Ich glaube schon. Da kann ich mir auch das Intro von Turn it on again auf Loop stellen. Nee, diese Arbeitsverweigerung wird nicht goutiert. 0 Punkte und gleich Master of Time ins Ohr zum ausspülen.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Puh, das habe ich lange nicht mehr gehört, war mir komplett entfallen.


    Erinnert mich irgendwie an ein Ennio-Morricone-Stück, komme aber nicht drauf, an welches. Morricone hat ja einen noch viel größeres Oeuvre...


    Alles in allem eine glatte 2 von mir, also 11 Punkte.

    Ich glaube, Du meinst Chi Mai. Passt doch zum Monat!

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    Diese Assoziation kam mir nämlich auch beim ersten Hören. Aber Morricone verwendet echte Geigen, und sein Stück ist wesentlich abwechslungsreicher gestaltet, mit einem Zwischenpart mit anderer Melodie und anderer Instrumentierung, der insgesamt zweimal vorkommt. Ja und ein wenig erinnert Exiles mich auch an das Ende von Slow Dance part 1 oder part 2. Aber auch Slow Dance mag ich lieber.

    Es gibt besseres von Ant. Aber schlecht finde ich es jetzt uch net, sondern eher ganz nett. Mehr aber auch nicht. Von mir wohlwollende 10 Punkte.

    From the pain comes the dream. From the dream comes the vision. From the vision come the people. From the people comes the power. From this power come the change.”

    Peter Gabriel