Ein wunderschönes Kleinod ... und ein perfekter Einstieg auf der B-Seite (Lp-Fassung!) ... und somit ein würdevoller Türöffner zu "Supper's Ready"! 15 Punkte!!! 
It's 5-4 on William Wright!
TotW [16.07.-22.07.12]: GENESIS - Horizons
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Das Steve es auf Soloshows spielt weiß ich ja. Ich meinte die GenesisTouren. Es wurde ja nichtmal auf der Foxtrot-Tour gespielt. Erst auf der SellingTour einige Male,wobei es sich da oft mit More Fool Me abgewechselt hat.Und das auch nur gegen Ende der Tour
Und wo ist jetzt der Unterschied, ob Steve das nun allein auf einem Gebesis-Konzert oder allein bei seinen Soloshows spielt? Ist es wichtig, wer da backstage gerade seine Zigarettenpause macht oder das Kostüm wechselt?
Ich habe glaube ich 4 verschiedene Studiofassungen und unzählige Liveversionen davon. Ob es nun bei den Foxtrot Shows gespielt wurde oder nicht, ist mir herzlich egal. Ich war ja eh nicht dabei :p.
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Waas? Da gab es eine Tabulatur? - Mist, ich habe damals Wochen gebraucht, bis ich alle Noten rausgehört und aufgeschrieben hatte, vom Üben ganz zu schweigen.
Jau, das hatte ich damals auch behauptet
"Das Stück ist nicht besonders schwer und man kann an ihm ganz praktisch den Wechsel von der 2. in die erste Handstellung üben" Feils/Gemmel im Fachblatt MM Januar 88.
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11 Punkte
Ich finde, es ist sehr gut gespielt, aber ein wenig zu kurz und dadurch eben auch leicht "langweilig".
Dennoch habe ich ihm eine 2 gegeben
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Drei Freunde auf Inter-Rail-Tour. Einen Monat lang mit dem Zug durch Europa (für 450,- DM, wenn ich mich recht erinnere). Wir waren 17, und natürlich gehörte uns die Welt.
Auf dem Bahnhofsvorplatz von Venedig übernachteten die Rucksacktouristen, Vagabunden und andere Gestrandete.
Die Stadt - zumindest, was man an einem Tag von ihr zu sehen bekam - war überwältigend, aber auch voller Menschen gewesen. Nun waren die Tagestouristen abgerückt, und es war ruhiger geworden.
Es hieß, man müsse gut auf sich und seinen Kram aufpassen, und in der Tat lagerte eine Menge Volk hier, aber es wirkte entspannt und friedlich. Stimmengewirr, leise Musik, kreisende Weinflaschen – das übliche Hippiezeug. Ein Barde klampfte vor sich hin, er spielte gut und flüssig, ohne Gesang.
Zu der Zeit war meine Genesis-Leidenschaft schon ziemlich ausgeprägt und "Horizons" erkannte ich sofort. In meiner Erinnerung spielte er es etwas schneller als Hackett, aber ohne Makel. Verzückt redete ich auf meine Mitreisenden ein. Die fanden das Gitarrenspiel auch o.k., die Wahl des Liedes aber weniger sensationell. Banausen.
Ich pellte mich aufgeregt aus dem Schlafsack, versicherte den Musiker zwischen zwei Stücken meiner Begeisterung und wünschte mir den Song nochmal.
Ich weiß nicht mehr, ob und was wir sonst noch sprachen, aber als ich schon wieder lag, spielte er es ein weiteres Mal.
"Horizons" nur für mich, an diesem nun zweifelsfrei magischen Ort, das war ein Geschenk, das Glück des Augenblicks.
Spätestens seitdem und wahrscheinlich immer ein glatter Einser.
Relativ früh am Morgen weckten routinierte Carabienieri bestimmt den müden Haufen der Zerzausten, um den Platz von den Schläfern zu leeren und rechtzeitig vor der Ankunft der ersten Züge wieder seiner repräsentativen Bestimmung zuzuführen. -
Jau, das hatte ich damals auch behauptet
"Das Stück ist nicht besonders schwer und man kann an ihm ganz praktisch den Wechsel von der 2. in die erste Handstellung üben" Feils/Gemmel im Fachblatt MM Januar 88.
Ach so. Januar 1988, na da war ich etwas früher dran, außerdem hatte ich das Fachblatt-Abo da schon wieder abbestellt.
"Nicht besonders schwer" ist relativ und würde ich bestenfalls für den ersten Teil gelten lassen. Der Mittelteil hat mich jedoch schon eine Weile beschäftigt und flutschte dennoch nie so richtig, bis ich 2009 auf der Loreley aus nächster Nähe beobachten konnte (stand mit einer Videokamera am Bühnenrand), wie Steve dieses schnelle Arpeggio mit den 16teln in einer ganz anderen Lage spielte, als ich bis dahin dachte, wo er es spielen würde.
Habe außerdem keine Ahnung, was eine "erste Handstellung" oder auch eine zweite sein soll - hab ich da was verpasst?
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Möchte mich auch noch verspätet zu diesem Kleinod äußern:
„Horizons“ ist ein kleines nettes Stück, welches als Vorspeise für das Abendmahl dient. Ich hab das Stück nun in verschiedenen Liveversionen, auf Foxtrott und Genesis Revisited II gehört, alle Versionen gefallen mir. Unglaublich, wie viele Studioversionen es davon schon gibt, selbst auf der „Spectral Mornings“ ist es vorhanden. Es ist schon was anderes und im Gegensatz zum gewohnten Genesis-Bombast ziemlich klassisch, was die sache aber nicht schlecht macht. Das Lied strahlt etwas Unbeschwertes, Ruhiges aus – als ob alle Sorgen auf einmal weg wären.
Dennoch bin ich der Meinung, dass das Stück ein wenig überbewertet wird. Ich gebe daher „nur“ 12 Punkte, und lausche jetzt wieder was von Hacketts Solosachen. -
Wunderschöner Song von Genesis. Der hat mich schon immer begeistert. Erinnert mich sehr an Klassische Musik, was ja nichts schlechtes bedeutet. Wohl verdiente 15 Punkte.
Ray Wilson hat den auch in seinen diversen Genesis Classic Programmen dabei (wird ab und zu gespielt) und wie ich finde auch wunderschön. Vorgetragen von Alicja Chrzaszcz:
Ray Wilson and Quintet - Horizons (Alicja Chrzaszcz - Violine) / Dresden 10.03.2013 - YouTube
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Christian: Wäre es aus Deiner Sicht sinnvoll, als Musiker nur Hackett aufzuführen? Oder sind die Drums so leise abgemischt,dass meine alten Ohren die nicht hören können?
Du, ich hör die auch nicht, kann aber bei mir dran liegen, daß ich kein 5.1 habe, das soll ja viel ausmachen. Ich finde aber, daß Christian auch bei der Vergabe der credits äußerst großzügig vorgegangen ist. -
Gute 14 Punkte, weil er mich sofort angesprochen und Gänsehaut gezaubert hat. Wunderschön. Ergreifend. So zart, so kurz, so gitarrig, so toll. Ein kräftig pocherndes Herz für Horizons - Danke, Steve!
