Beiträge von tom

    Nach fast 12 Jahren war es an der Zeit, doch nochmal einen neuen AV-Receiver fürs Wohnzimmer zu besorgen. Ich konnte zwar auch mit dem alten Dolby Atmos runterkonvertiert auf 5.1 Dolby Digital über die Apple TV-Streamingbox hören, aber das hatte so seine Nachteile - unter anderem den, dass Stereo-Streaminginhalte dann grundsätzlich auf Front UND Center-Speaker wiedergegeben wurden (ich bin dafür etwas zu puristisch).

    Der neue (wieder ein Onkyo, diesmal der TX-NR 7100) hat neben Atmos auch AirPlay und Bluetooth fest eingebaut, die Lautsprecherkonfig geht bis 7.1.2 (wird bei mir bei der nächsten Wohnzimmer-Renovierung entsprechend erweitert) und "Height Virtualization" macht er auch - ich hatte aber gestern noch nicht das Vergnügen. Weitere Vorteile gegenüber dem alten: Bassmanagement funktioniert jetzt bei jeder Quelle und auch der TV-Rückkanal über HDMI-ARC lief nach etwas Gefummel in den Settings meines ebenfalls 12 Jahre alten Fernsehers. Jetzt geht der Receiver automatisch an, wenn ich das TV einschalte und ich kann auch mit der TV-Fernbedienung den Receiver lauter oder leiser machen. Schick! :)

    Klingt auch in Atmos nicht schlecht! - Hab heute meinen neuen A/V-Receiver bekommen (einen Onkyo TX-NR 7100 M2 - wen's interessiert) und das war das erste, das ich nach dem Einmessen ausprobiert habe. Gleich dreimal hintereinander gehört - klingt ziemlich frisch und kräftig.

    Okay, eine Band, in der Bassist und Gitarrist keine Ahnung von Rhythmus und Timing haben, sollte vielleicht gar nicht aufnehmen… ;)

    Dann würde es sehr wenig Musik in dieser Welt geben, schätze ich. :D

    Auch nicht aufnehmen sollten dann vielleicht auch Bands, die nur live gut zusammen spielen können ...


    Aber ernsthaft: Sicher sind Spontaneität und Emotion wichtige Elemente, die man wahrscheinlich am Besten bei Live-Musik einfangen kann - in der Regel erkauft man sich das dann mit weniger Präzision und mehr Spielfehlern. Und Studio-Jams, die so funktionieren, dass man sie fürs Album direkt übernehmen kann, sind wirklich die Ausnahme (tatsächlich gibt es auch nicht viele Genres, in denen Jams einen Sinn ergeben).


    Und es ist ja auch nicht so, dass bei räumlich und zeitlich getrennten Aufnahmen kein Feedback möglich ist oder dass nicht spontan auf die Aufnahme eines anderen musikalisch reagiert werden kann. Im Gegenteil passiert das andauernd - aber was rede ich hier? Hier sind ja überall Experten unterwegs, die das alles aus der eigenen Praxis kennen ... 8o

    Es macht aber durchaus einen Unterschied, ob z.B. Bassist und Gitarrist mit im Studio sind, wenn der Drummer seinen Take aufnimmt. Es gibt dann nämlich direktes Feedback und auch mehr Raum für spontane Änderungen. Das ist anders, wenn jeder für sich alleine zuhause aufnimmt und dann Files über Netz schickt.

    Ja, der Drummer ist genervt, weil der Bassist und der Gitarrist beide keine Ahnung von Rhythmus und Timing haben, sich aber trotzdem ständig einmischen und dumme Sprüche über die Kommandoanlage bringen. Und weil er durch die Scheibe sieht, dass alle lachen, er aber nicht weiß, ob über ihn. In dieser aufgeräumten Stimmung entstehen wahre Meisterwerke! :P

    Nic beschreibt wie wohl einige Bands ihre Songs von verschiedenen Orten aufnehmen. Ist heutzutage eine komfortable Möglichkeit, z T macht es ja auch Steve Hackett, ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob es den Songs gut tut, denn sie werden eher " zusammen gebastelt" als organisch gespielt.

    Was meint ihr ?

    Dahinter steht so eine romantisch-naive Vorstellung von Studioarbeit. "Zusammen gebastelt" werden (und wurden) Studioaufnahmen seit der Erfindung der Mehrspurmaschinen aber immer - auch dann, wenn alle Musiker:innen gleichzeitig im Studio sind. Bestenfalls werden die sog. Backing Tracks (Drums, Bass, Akkordinstrumente) live eingespielt, denn mit irgendwas muss man ja anfangen.

    Jedoch nimmt anschließend jeder Musiker sein Instrument noch mal "in schön" alleine auf und das auch noch in vielen einzelnen Takes, die später zusammengeschnitten werden, so dass der Backing Track am Ende meist gar nicht mehr verwendet wird. Deshalb spart man sich auch gern die Studiozeit für den Backing Track und nimmt stattdessen lieber ein mitgebrachtes rudimentäres Demo, zu dem dann alle einzeln spielen. Und wo und wann sie das tun, spielt dann gar keine Rolle mehr ... ^^

    Paket ist eben angekommen - danke lieber Martin!

    55 CDs =O - wusste gar nicht, dass es so viele waren! Riesiges Paket, alles gut verpackt und soweit alles unbeschädigt. Gut dass ich heute allein zuhause bin, die Familie hätte mich für bekloppt erklärt. ^^

    Hab die CDs mal eben zum Spaß in der MOMOX-App eingescannt - bei denen hättest du sage und schreibe 74,41 € bekommen, allerdings nur für 42 Stück, den Rest kannten oder wollten sie nicht.

    Geld ist unterwegs (hab ein bisschen was drauf gelegt). ;)

    Sehr schade! Als sie unter Baumgart mal wieder für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert waren, dachte ich, dass sich der Verein genug stabilisiert hat, dauerhaft um in der 1. Liga zu bleiben.

    Schwierig, einen ohnehin schon schwachen Kader mit vielen Verletzten zu stabilisieren, wenn man in der Winterpause nicht einkaufen darf. Das hat die Vereinsführung zu verantworten, die ist genausowenig bundesligareif wie derzeit die Mannschaft.

    Die DER 94 hat ebenfalls keine Gleichlaufschwankungen.


    Ich vermute, dass die Schwankungen dem Alterungsprozess des Bandmaterials geschuldet ist. Der Kleber zwischen Oxidschicht und dem Kunststoffträger darunter zieht mit den Jahren Feuchtigkeit an und die Oxidpartikel haften schlechter. Das führt zu stärkerer Abnutzung beim Abspielvorgang - lose Oxidpartikel setzen sich auf Umlenkrollen und Tonköpfe, was den Widerstand des Bandtransports allmählich erhöht. Viele alte Tonbänder (marken- und altersabhängig) müssen deshalb vor dem Abspielen für mehrere Tage in einen Klimaschrank ("Backofen"), damit die Oxidpartikel wieder anhaften. Das Backen muss für späteres Abspielen wiederholt werden, weil der Kleber natürlich wieder Feuchtigkeit anzieht.


    Klar, Izotope RX kann die "Wows" reparieren. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, das Plugin über alle SACD-Files laufen zu lassen, denn dabei werden oft auch natürliche Schwankungen in der Musik ausgebügelt. Man müsste also sehr analytisch alles durchhören und dann nur die betreffenden Stellen mit jeweils entsprechenden Einstellungen behandeln. Das wäre mir zu aufwändig.


    Die Tape-Generation könnte man herausfinden, indem man die Rauschpegel an Stellen ohne Musik miteinander vergleicht. Bei jeder Generation einer 1:1-Kopie ohne Pegeländerung erhöht sich der um ca. 3 dB. Funktioniert natürlich nicht mehr bei anschließender digitaler Noise Reduction.