TotW: [05.03.-11.03.2018]: PHIL COLLINS - Just Another Story

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Just Another Story" nach Schulnoten 50

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (2) 4%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (4) 8%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (4) 8%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (8) 16%
    5. 11 Punkte - gut (2) (6) 12%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (2) 4%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 4%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (6) 12%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (4) 8%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (3) 6%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (4) 8%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 2%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (3) 6%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 2%

    Track Of The Week – 05.03.-11.03.2018

    PHIL COLLINS - Just Another Story



    Jahr: aufgenommen: 1995, veröffentlicht: 21.10.1996
    Album: Dance Into The Light [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Phil Collins
    Länge: 6:24
    live gespielt: 1997
    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Inmitten von eher fröhlichen Songs und Liebesliedern, mit denen ein damals frisch verliebter Phil Collins seine Gefühle zum Ausdruck brachte, sticht unser aktueller TotW irgendwie hervor. Es ist einer der ganz wenigen "serious songs" auf dem Album. Anders als nahezu alles von Collins zuvor geht dieses Lied schon fast in die Jazz-/Funk-Richtung, wobei Phil selbst in den Begleitnotizen zum Reissue von Dance Into The Light davon spricht, dass er dem Rap noch nie so nah war. Ganz nebenbei ist es mit knapp 6 1/2 Minuten der längste Track des Albums.


    Wir sind gespannt auf eure Bewertungen dieses ungewöhnlichen Songs - egal welcher Musikrichtung man ihn nun zuschreibt.

  • 12 Punkte für einen starken Song.


    Ein sehr langsamer und schleppender Track aber mit einem tollen Feeling. Am besten ist das Klaviersolo im Mittelteil, einfach aber einfach schön. Der einzige wirkliche Schwachpunkt sind irgendwie die Lyrics, insbesondere der dritte Teil, der glaube ich Gruppenzwang anspricht. Das wirkt irgendwie zu handzahm und auch ein wenig zu stark auf Predigt ausgerichtet... Anonsten mal wieder ein Stück, wo Phil etwas anderes ausprobiert hat und aus seinen musikalischen Gewohnheiten rausgebrochen ist.

  • Kadens Zeilen hatten mein Interesse geweckt, und ich kann seine Wahrnehmung in Grenzen auch nachvollziehen. Zunächst hatte der Song auch auf mich die Wirkung: Oh, mal was anderes, vielleicht auch Tiefsinnigeres vom Phil. Die Atmo jedenfalls gefiel mir auch erst.


    Aber dann kam immer mehr der Eindruck auf, dass er mit dieser Idee nicht so richtig weiterkam. In aller Kürze würde ich sagen: Hätte man was draus machen können, als Demo geht's. Aber der Bass - der sich für meine Ohren ziemlich synthetisch anhört - kommt aus seiner Nummer nicht raus, das Klaviersolo, das ich eigentlich ganz okay finde, verliert sich in diffusem Hall, die Trompete bleibt eindimensional und ohne Ausdruck - und der Verlauf wird immer, immer dröger, weil es nix Kräftiges mehr zu beißen gibt.
    Schgebe 5 Punkte, weil ich es als Hintergrundmusik einigermaßen schmerzfrei hören kann.

  • Geht mir ähnlich wie Townman. Collins verspricht zu Beginn einen interessanten Song, der aber schon bald auf der Strecke bleibt. Das Piano hat Grundschulniveau und auch sonst bieten die Instrumente nicht viel. Es muss ja nicht immer Fingerakrobatik sein, aber ein bisschen mehr Fantasie bei der Komposition und bei der Umsetzung darf man aus der Liga, in der P. C. spielt, schon verlangen. 6 P.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Der Song an sich scheint nicht so viel Substanz zu besitzen. Ein guter Groove, ein effektives Bläserriff, ein gewohnt schlichter Text von Phil.
    Und dennoch hält er mich hier tatsächlich die sechseinhalb Minuten bei der Stange, vom Trompetensolo hätte ich sogar gerne noch etwas mehr gehört.
    Phil zeigt als Sänger, das er durchaus Gespür hat für modernisierte Spielarten schwarzer Mainstreammusik und das Klaviersolo unterbricht ganz clever, vielleicht gerade weil es etwas seltsam ist, die Monotonie.
    Der Bass und das Schlagzeug klingen elleicht eine Spur zu maschinell.


    Alles in allem für mich ein klares Gut, 11 Punkte

  • Der Anfang, da schliesse ich mich meinen Vorschreibern an, ist in seiner minimalistischen Art ansprechend. Der folgende Instrumentalteil ist etwas schwach, wird zwar gegen Ende etwas besser, aber das Klaviersolo kann man wahrscheinlich auf weiten Strecken problemlos mit einem Finger spielen.
    Der Bass und das Drumming gehen mir nach der Mitte des Songs schon etwas auf den Wecker. Vor allem im Schlussteil mit Trompete sind sie einfach zu präsent in den Vordergrund gemischt.
    Der Gesang von Phil ist gut. Unklar ist mir warum er aus dieser Idee umbedingt einen Song machen musste, der mehr als 6 Minuten dauert.
    Für mich knapp befriedigend. - 7 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Nee, schlecht isset nicht, aber wollte er nun lässig oder funky sein?


    Als Produzent hätte ich ihm geraten, das Tempo ein wenig anzuziehen und ich hätte mich zwischen einer Solo-Trompete oder einem vollen Bläsersatz entschieden und nicht wie hier mit zwei Trompeten (falls ich es richtig gehört habe). Damit hätte man den Charakter auch zwischen entspanntem Lounge-Jazz oder coolem Funk-Jazz steuern können. Für letzteres hätten auch ein paar Rythmusgitarren geholfen ... und ein geslapter Bass, denn der jetzige ist zwar okay, aber bei dem Tempo zu träge. Funky muss ja nicht laut sein.


    In seinem Bestreben - genau anders als "Both Sides Of The Story" - alles mit echtem Schlagzeug einzuspielen, hätte ein durchgehender Drumbox-Beat diesem Song meiner Meinung nach gut getan. Das manuell gespielte Schlagzeug wirkt leider etwas halbherzig gespielt und wiederholt sicher nur die Drumbox aus seinem Demo.


    7 Punkte von mir

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!