TotW: [07.-13.07.2014]: STEVE HACKETT - Slogans

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Slogans" nach Schulnoten 23

    1. 15 Punkte (überragend) (1) 4%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (0) 0%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (3) 13%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (1) 4%
    5. 11 Punkte - gut (2) (2) 9%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (1) 4%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 9%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 9%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (3) 13%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 4%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (3) 13%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (1) 4%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 4%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 4%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 4%

    Track of the Week - 07.07.2014 - 13.07.2014


    STEVE HACKETT - Slogans


    Jahr: 1999
    Album: Defector
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits:
    Hackett
    Lyrics: ja
    Länge: 03:58
    Musiker: Steve Hackett, Nick Magnus, John Hackett, Dick Cadbury
    live gespielt: 1980, 1981, 2009, 2010, 2013, 2014
    bekannte Coverversionen: keine




    Bemerkungen: Dieses Stück von 1980 erreicht auch heute noch viele Hackett-Fans, da er es im Rahmen seiner Soloshows oft als "Beigabe" zu Los Endos spielt. Insgesamt steht bes in der Tradition der flotten Hackett-Instrumentals


    * Ergänzungen zu den Angaben bitte ggf per PN an Christian, Turn It On Again, Steffen oder martinus schicken.


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  • „Defector“ war mein erstes Steve Hackett –Soloalbum, welches ich damals in Anregung zum SdW-Thread über „The Steppes“ gekauft habe. „Slogans“ war damals etwas ganz neues für mich, weil in dieser Form noch nicht gehört: Ein etwas ungewöhnliches Instrumental, recht flott, aber merkwürdig. Allerdings ist der Song keineswegs störend, sondern eher auf seiner Weise beeindruckend. Es macht jedes Mal Spaß die Bassspur mitzusummen. „Slogans“ wurde zum Liveklassiker und wurde in den letzten Jahren immer wieder performt – sowohl im Rahmen seiner Solo-Tour als auch in Kombination mit „Los Endos“ auf den Genesis Revisited Konzerten. Insgesamt hat es für 10 Punkte gereicht, weil Hackett viel bessere Songs komponiert hat, wie z.B. „Every Day“, „Spectral Mornings“, „Please Don’t Touch“; „Ace of Wands“ oder „Clocks“. Die anderen Instrumentale die auf „Defector“ zu finden sind („Hammer in the Sand“ und „Jacuzzi“), gefallen mir wesentlich besser.

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

    2 Mal editiert, zuletzt von Synclavier () aus folgendem Grund: Bewertung wurde ergänzt...

  • Wie so oft fehlt Hackett das Gespür für eine brauchbare Melodie. Sein gefrickel an der Klampfe kann da nix retten. Lichtjahre von seinen brillianten Leistungen bei Genesis entfernt. In diesem Sinne nur Mangelhaft.

  • 4 Punkte für dieses Stück. Und das auch nur, weil das Outro eine ganz coole Melodie hat. Hat was, hätte man noch mehr rausholen können. Der Rest ist leider einfach nur schwach. Pseudo-Horror Keyboards von der schlimmsten Sorte und dann dieses grauenvolle Rumgefrickel...Das ist einfach nichts, komplett ziellos, ohne Sinn. Nein, das ist nicht meins. Spectral Mornings habe ich damals geliebt, Defector war dann einfach nur eine Enttäuschung, unter anderem auch wegen Slogans. All der Sinn für gute Melodien und Atmosphäre von Mornings schien mit Defector auf einmal verschwunden zu sein. Schade. Seitdem hatte ich fast nur noch Probleme mt Steves Output.

  • Der "Song der Woche" entwickelt sich zum Straßenfeger. Millionen Bundesbüger verfolgen und kommentieren Woche für Woche unter dem Kopfhörer die Entscheidungen der Auswahlkommission. Wenn das so weitergeht, kann die WM quotenmäßig einpacken.

    Slogans, ja, so richtig filigran sind die nicht, wie der Titel bereits verspricht, aber auch kein Grund zum Verzweifeln.
    Hacketts Vorlieben für Baukastenprinzip, brachiale Wiederholungen und wildes Solieren ergeben hier eine recht wüste Mischung, deren Reiz für mich allenfalls in der Atemlosigkeit und dem Willen zur energetischen Verausgabung liegt. Als Komposition ist das nicht der große Wurf. Eine einprägsame Melodie höre ich hier schon, aber keine, die dem Ohr besonders schmeichelt.
    Im Schlußteil blitzt dann die Stimmung von "Please Don't Touch" auf - einem Album, von dem "Defector" allerdings, was Songwriting und das Füllhorn an Kreativität angeht, unerreichbar weit entfernt liegt. Auch für mich beginnt mit dieser Platte der eher durchwachsene Teil von Hacketts Diskographie.
    7+1 Power-Punkt.

  • Nein, dies ist keiner meiner Favoriten von Steve. Ein eher schwacher Track.
    Da werden ein paar nur brauchbare Musikideen, nicht sehr gekonnt und lieblos aneinandergereiht und wiederholt, bis man es einen Musiktrack nennen kann. Ich muss zugeben, dass auch ich nach dem ersten Anhören von Defector das Gefühl hatte, dass Steve die Ideen ausgehen.


    Weder der druckvolle Anfangsteil noch das 'Gefrickel' zwischendurch können begeistern - sowas reisst mich nicht vom Hocker, Stuhl und erst recht nicht von der Coach. Bei solchen Tracks bekomme ich unweigerlich das Gefühl, dass hier Füllmaterial produziert wird, um beide Seiten des Albums auszufüllen.


    Live mit der einer imposanten Lightshow und genügend Soundvolumen, der einem die Frisur nach hinten föhnt, macht dieses Stück einen besseren Eindruck - aber so im Wohnzimmer, im Auto oder über den MP3-Player ... - Nein!
    Von mir noch knappes Ausreichend mit Bonus Punkt für die Live-Performance.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Nach drei Super - Alben von Steve war ich voller Vorfreude als "Defector" erschien, wurde dann leider etwas enttäuscht. Das Album erschien mir wie eine Sammlung von Outtakes und hastig zusammengeschustertem Songs, um schnell einen Nachfolger für das erfolgreiche "Spectral Mornings" nachzuschießen - auf Druck der Plattenfirma? Nun, auch "Slogans" wirkt konstruiert, kalt, hier und da mit den Hackett´schen Zutaten gewürzt, aber ohne ein wohlschmeckendes Gericht zusammenzubekommen. Effekthascherei eben. Da es sich aber von vielen anderen sog. Prog - Meisterwerken der Zeit abhebt, gebe ich noch ´ne Drei Minus.

  • Nach "Please. Don't Touch" mag ich eigentlich "Defector" am zweitliebsten von Hackett, auch wenn sie schlechter produziert klingt als "Spectral Mornings", irgendwie verwaschen. Es sind ein paar großartige Kleinode auf dem Album und drei Stücke tauchen immer noch in den Setlists der letzten Jahre auf: The Steppes, Jacuzzi und Slogans (zuletzt in Kombination mit Los Endos).


    Slogans ist mir aber leider neben dem Musikscherz "Sentimental Institution" der am wenigsten angenehme Titel, denn hier werden - wie bereits genannt - einfach ein paar Ideen zusammengewürfelt, die nicht organisch wirken. Den Hang zum kombinierten Stückwerk hatte er schon immer, aber mit den Jahren hat er ein besseres Gespür bekommen, was besser zueinander passt.


    Eigentlich ist Slogans ein "showcase", mit dem Hackett beweisen will, wie clever er spielen kann. Es war die Zeit, als Eddie Van Halen für sein Solo auf Michael Jacksons "Thiller" bewundert wurde und Hackett darauf hinwies, dass er das schon Jahre zuvor so gemacht hat.


    An Slogans stört mich fast am meisten das Schlagzeug. Die fricklige Hi-Hat macht das Stück extrem nervös, obwohl es cool klingen könnte. Ich hörte es nicht so gerne und es ist leider nicht besser geworden: 6 Punkte.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!