Beiträge von Larry Brent

    Ich könnte mir vorstellen, dass der Track womöglich um das Solo herumgebaut wurde.

    [...] zumindest singt Steve nicht.

    Stimme Zy in beiden Punkten zu. Und:


    Hier mal wieder eines der typischen Hackett Stücke, die er leider viel zu oft einstreut. Da ist der Grad zwischen Genie (Extrem guter Musiker) und Wahnsinn (Weitgehend untalentierter Songwriter) eindeutig überschritten.Ich frage mich wieso sowas veröffentlicht wird, noch dazu an einer solch prominenten Stelle.

    Konkret:

    Das Drumming --> Simplifizierte Version von "Kashmir", allerdings für nur minderbegabte Schlagzeuger.

    Synthesizer/Melodie --> Gnadenlos aus Tangerine Dreams "Logos" abgekupfert.

    Gitarre --> Ja, das er technisch was drauf hat, wissen wir. Gewollt. Denn schlüssig ist es nicht.

    Gesang --> Zum Glück keiner, daher +1 Punkt.


    Pffff...Hab' ich mich wieder zu einer Meckerei hinreissen lassen, aber was zuviel ist, ist zuviel.

    Puuh, schwer verdauliche Kost für mich.

    Alles schon x-mal dagewesen, der Standard-Sound aus der C- bis Z- Reihe der kitschigen möchtegern Progger.


    Bezugnehmend auf die Aussagen einiger Leute hier vor mir, muss ich gegen halten:


    Es ist gut, daß Peter Gabriel seinen Weg eingeschlagen hat.

    Es ist gut das Genesis nach Gabriel und Hackett das gemacht hat , was sie bekannt und erfolgreich gemacht hat.


    Andernfalls wären wir Alle nicht hier.

    Weil, nichtssagenden, ideenlosen Klangbrei wollen wir doch wohl alle nicht. Das gab's bei Genesis zu keinem Zeitpunkt.

    Aus meiner Sicht das Beste was Hackett je Solo abgeliefert hat.

    Auf den Punkt gebracht, im Gegensatz zu seinen weitaus meisten anderen Solo-Stücken, wo er zuviel langweilige Ideen zu lange auswalzt.

    Hier aber sehr schöne Melodien, viele Tempo-Wechsel, excellente Gesangs-Stimme, wunderbare Gesangs-Melodie, abwechslungsreiche Instrumentierung.

    Eben alles, was auch einen guten Genesis-Song auszeichnet.

    Volle 15P.

    Ich weiß nicht genau woran es liegt, so 100% warm werde ich mit dem Lied nicht. Wenn's im Radio läuft, höre ich es gerne. Aber in meine Playlists hat's keinen Einzug gefunden.

    Vielleicht ist das eigentlich brilliant gespielte Drum-Pattern über die 6 Minuten doch zu monoton. Oder die Dauer-Pseudo-Dudelsack-Melodie auf die Dauer zu nervig.

    Möglicherweise hätte ein angeheuerter Produzent etwas anderes rausholen können. Das gilt ja allgemein für das komplette Album.

    Und trotzdem höre ich, wie gesagt, das Stück gerne, wie auch das Album.

    13P

    Tja, ich weiß nicht...
    Wie meistens bei Hacketts Studio-Output der letzten Jahrzehnte findet man auch hier die typischen Bestandteile seiner Musik.
    Grauenhafter Gesang, musikalisch alles schon mal (und besser) da gewesen, noch dazu langweilig arrangiert. Und auf esoterische Texte, bzw. Intentionen stehe ich ohnehin nicht.
    6 wohlwollende Punkte.

    Allerdings, Urlaub passt sehr gut.
    Auf einer spanischen oder griechischen Insel in der Mittagshitze ganz relaxt bei einem Bauernsalat mit einem Souvlaki und einem eiskalten Wein oder Bier zu sitzen, beschreibt es ganz verlockend und gut.
    Es ist schön, das zupfen jeder einzelnen Note an der Gitarre mitverfolgen zu können, aber das reicht nicht für den ganz großen Wurf gemessen am schier unendlich Genesis-Universum.
    Wie gesagt, schön klingt es trotzdem.