TotW: [26.04.-02.05.2021]: TONY BANKS - The Final Curtain

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "The Final Curtain" nach Schulnoten 37

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (2) 5%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (2) 5%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (3) 8%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (8) 22%
    5. 11 Punkte - gut (2) (1) 3%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (4) 11%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (4) 11%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (4) 11%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (3) 8%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 3%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 5%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 3%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 3%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 3%

    Track Of The Week – 26.04.-02.05.2021


    TONY BANKS - The Final Curtain


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    Jahr:
    aufgenommen: 1990-1991, veröffentlicht: April 1991

    Album: Still [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Tony Banks

    Länge: 5:01

    live gespielt: nie

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Wer den TotW aufmerksam verfolgt, wird vielleicht schon gemerkt haben, dass in diesem Jahr eines der wichtigsten Mitglieder der Genesis-Familie noch nicht berücksichtigt wurde: Tony Banks. Seinen ersten TotW des Jahres haben wir uns für ein Jubiläum aufgehoben. Still ist im ausklingenden April 30 Jahre alt geworden!


    Der Schlusstrack des Albums könnte dafür keine passenderen Titel haben: The Final Curtain. Gesungen wird das Stück von niemand geringerem als Nik Kershaw. Von den drei Liedern des Albums, bei denen Kershaw singt, ist The Final Curtain das einzige, das er nicht auch mitgeschrieben hat. Das Stück stammt (wie die Mehrzahl auf dem Album) allein aus Tonys Feder.


    Es ist ein typisches Banks-Lied in vieler Hinsicht. Was denkt ihr darüber? Was fehlt Stücken wie diesem, damit sie größeren Erfolg oder zumindest größere Popularität erfahren hätten?

  • Oh ja, endlich mal wieder was von „Still“. Ich gebe zu, es ist eins meiner drei Lieblingsalben von Tony – neben „Strictly inc.“ und „A Curious Feeling“. Mal abgesehen von „Hero For An Hour“ (welches ich trotzdem so gut wie fehlerfrei mitsingen kann) gibt es für mich kaum Schwachstellen. Vor allem die Kooperation mit Nik Kershaw – dessen Songs und Stimme ich stets gemocht habe – hat das Album in vielerlei Hinsicht aufgewertet.


    Das hier thematisierte „The Final Curtain“ wurde zwar nicht von Kershaw mitkomponiert – wie das grandiose „Red Day on Blue Street“ und „I wanna change the score“ – es profitiert aber ungemein von dessen Gesang. Nick Davis meint in „Chapter and Verse“, dass „The Final Curtain“ eins der typischen Endzeitlieder sei, die Tony Banks gerne zu komponieren pflegt. Damit steht es in einer Reihe von Songs wie „An Island In The Darkness“, „In the Dark“ oder meinetwegen „Fading Lights“. Der Song ist ein gelungener Abschluss eines (für mich!) guten Albums, welches leider seinerzeit zu wenig Aufmerksamkeit bekam.


    Zum Thema Erfolg und Popularität: Ich denke nicht, dass der Song dafür ausgerichtet war. „The Final Curtain“ ist der Abschluss des Albums, keine Single – das Lied war ja auch nie eine Single. Dafür wurde es wie gesagt auch gar nicht komponiert. Demzufolge finde ich den letzten Satz für zu einfach gedacht.


    Als Schlusstrack ist „The Final Curtain“ gut gemacht. Klar, mir gefällt „Red Day on Blue Street“ noch ein wenig mehr, dennoch „fließt“ der Song gut (kein Akkord zu viel, wisst ihr was ich meine?). Als alter Banks-Fan vergebe ich meine subjektiven 14 Punkte und stelle fest, dass ich „Still“ zeitnah in voller Länge mal wieder hören sollte.

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
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    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

  • 30 Jahre *Still*? Unglaublich wie die Zeit verfliegt. Dummerweise nach dem Blick in den Spiegel festgestellt, dass die 30 Jahre bei mir eher zu erkennen sind. Da geht der Track of the week als erster durch die Zielgerade. Nik Kershaw und Genesis passt immer. Ob bei Hackett oder Banks. Der Song profitiert ungemein von seiner Stimme. Da hätte mal eine ganze Kooperation herauskommen müssen. Einzig das Plastikgetröte in der Mitte stört ein wenig. Da hätte Banks seinen Instrumenten etwas zeitloseres entlocken können. (12 Punkte). Und Nik Kershaw und Hackett auf *Lamia* sind genial!

  • Tut mir leid. Ich kann dem Lied nur wenig abgewinnen. Das wabert total belanglos sämtliche 5 Minuten ohne auf den Punkt zu kommen. 1991, GENESIS' Hoch-Zeit, und das Ding ist total konzeptlos erstellt worden. Schwaches Intro und genauso billig das Fade-Out. Der Sänger holt da auch wenig raus. Das ist mit AIITD nicht zu vergleichen. Ich vergebe leider nur 4 Punkte für Tony...

  • Mit Orchester, gern auch einer kleinen Kammerbesetzung, wäre das wahrscheinlich ganz großes Kino. Da sind immerhin ein paar sehr schöne Akkordsequenzen dabei. Ich würde den wüsten Plastikbläsermittelteil sogar als den interessantesten Part bezeichnen, wäre der Plastikbläsermittelteil nicht... plastikbläser. Yep, ein neues Attribut bittet um Aufnahme in den Duden.

    Wie so oft bekommt man bei Tony mit The Final Curtain (F*ck! Jetzt hab ich den Ohrwurm mit "Countdown"! Was stimmt mit mir nicht?!) statt eines finalen Songs nur ein überproduziertes Demo. Schade eigentlich. Unbefriedigend, also knapp unter 7 Punkte. Sind dann... 6? Wenn ich mich nicht vertan habe.

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

    • Offizieller Beitrag

    Also, das Stück mit An Island In The Darkness zu vergleichen, da könnte man auch Keep It Dark mit Dusk vergleichen.


    ch sehe das stück immer im Kontext des Albums. Da gab es belanglosere Stücke, die Tony immer eher toll fand (Back to Back und sowas), aber eben auch Still It Takes My By Surprise und The FInal Curtain, das perfekt in die Albumdramaturgie passt. 12 Punkte von mir für einen schönen Album-Abschluss.

  • Ich bin nicht wirklich überzeugt, irgendwie hinterlassen Solostücke von Tony bei mir immer den Eindruck, dass von ihm viel mehr hätte kommen müssen. Ich schätze ihn wirklich, aber richtig gute Sachen hat er - nach meinem Geschmack - immer nur mit Phil und Mike (und natürlich vorher mit Peter und Steve) gemacht.
    Von mir gibt es diese Woche für Tony eine 3-

    it's one o'clock and time for lunch ...:kaffee:

  • Ich mag den Gesang nicht, die Akkordefolge nicht, die Interpretation nicht, die falsche Melodramatik nicht, die Instrumentierung nicht, den ganzen Song nicht, und auch nicht die Platte, wo er drauf ist. Da mir echte Blechbläser erspart blieben, vergebe ich immerhin 2 Punkte.

  • Ich mag den Gesang nicht, die Akkordefolge getnicht, die Interpretation nicht, die falsche Melodramatik nicht, die Instrumentierung nicht, den ganzen Song nicht, und auch nicht die Platte, wo er drauf ist. Da mir echte Blechbläser erspart blieben, vergebe ich immerhin 2 Punkte.

    Na komm, wenigstens die Akkordfolge könntest du mit einer besseren Note goutieren. Besonders ab 1:50 min ("and it gets harder, will you stay until you're pushed") wird es harmonisch sehr interessant. In diesem Teil kommen mehr Akkorde vor als im gesamten Oeuvre Gabriels.

    Mir gefällt es, daher 12 Punkte.

  • Ein in vielerlei Hinsicht typischer "Tony Song". Textlich wird sentimental das Thema "Vergänglichkeit" (seit Time Table eines seiner Lieblingsthemen) bearbeitet, eine Menge Akkorde in einer recht gefälligen Melodie verarbeitet und leider wie bei Tony Solo viel zu oft mit furchtbar künstlichen Sounds alles andere als passend arrangiert. Kershaw macht seine Sache gewohnt gut, die Melodie ist es auch, mir fehlt beim Song allerdings ein guter Mittelteil und die Quitsch Bläser sind total daneben. 9 Punkte