TotW: [08.03.-14.03.2021]: FRIDA & PHIL COLLINS - Here We'll Stay

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Here We'll Stay" nach Schulnoten 44

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (1) 2%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (2) 5%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (4) 9%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (1) 2%
    5. 11 Punkte - gut (2) (7) 16%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (2) 5%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (5) 11%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (6) 14%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (3) 7%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 5%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (3) 7%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (3) 7%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (3) 7%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 2%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 2%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 08.03.-14.03.2021


    FRIDA & PHIL COLLINS - Here We'll Stay


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    Jahr: aufgenommen: 15. Februar bis 31. März 1982; veröffentlicht: September 1982 (Album)

    Album: Something's Going On

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Jean Roussel, Tony Colton

    Länge: 4:03

    live gespielt: unbekannt

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Mitten in seiner vielleicht emigsten Schaffensperiode kannte Phil Collins buchstäblich keine Pause. Bis einen Tag vor Heiligabend 1981 war Phil mit Genesis gute drei Monate auf Abacab Tour gewesen. Ab Mai 1982 nahm er sein zweites Soloalbum Hello I Must Be Going auf und ging direkt im Anschluss wieder von August bis Oktober mit Genesis auf Encore Tour. Was liegt da näher als einen Freiraum von sechs Wochen zu nutzen, um mit der früheren ABBA-Sängerin Anni-Frid Lyngstad deren drittes Soloalbum zu produzieren?


    Erstmals sang Frida, wie sie sich inzwischen nannte, nur auf Englisch. Phil brachte Sound Engineer Hugh Padgham, J. Peter Robinson (Keyboards), Mo Foster (Bass), Daryl Stuermer (Gitarre) und die Phenix Horns mit zu den Aufnahmen. Die Songs sind ein bunter Reigen von verschiedensten Komponisten von Stephen Bishop über Bryan Ferry, Giorgio Moroder und Rod Argent bis hin zu Phil Collins, dessen Solosong You Know What I Mean von Frida gecovert wurde. Sogar ein gewisser Per Gessle ist als Komponist vertreten, der vier Jahre später mit Roxette zu weltweiter Bekanntheit gelangen sollte. Einen Song von Frida selbst sucht man vergeblich.


    Den Abschluss des Albums bildet ein Duett mit Phil Collins, das wir euch in dieser Woche beim TotW vorstellen wollen. Der Song hat eine interessante Vorgeschichte. Sonia Jones hatte mit Here We'll Stay in Großbritannien an den Vorauswahlen zum Grand Prix Eurovision de la Chanson (wie er damals hieß) teilgenommen. Hier soll es um das Duett mit Phil Collins gehen, auch wenn Frida später für die Single eine reine Soloversion ohne Phil Collins aufnahm, die im Juni 1983 veröffentlicht wurde.

  • Der Anfang mit Instrumentierung und Drumming ist sowas von typisch für Phil, dass ich eigentlich Phils Einsatz erwartet habe. Allerdings bleibt der Song sehr gewöhnlich mit durchschnittlichen Ideen und wenig mitreissenden Melodien. Das gilt auch für den Gesang der beiden. Da haben beide schon deutlich bessere Partien gesungen. Einzig das kurze instrumentale Intermezzo sticht etwas heraus.

    Das reicht leider nur für 6 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Fünf Punkte für 4:03 Minuten, die mir unwiederbringlich verloren sind. Mittelstandslangeweile zu der man in Paderborn, Fulda oder Hannover sicher total abdreht, aber für mich ist das eher so gegen nichts. Aber dennoch fünf Punkte, weil ach, für weniger fehlt mir der Elan.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Mittelstandslangeweile zu der man in Paderborn, Fulda oder Hannover sicher total abdreht

    Tja, wenn du sonst nichts zu tun hast, vertreibst du dir anscheinend die Zeit mit gigantischen selbst erstellten Umfragen, um herauszukriegen, was man an Musik so mag in Paderborn, Fulda und Hannover........:mrgreen::baeh:

    Ich finde den Song auch eher langweilig, da bleibt kaum was hängen, was aber nicht am...:prost:... liegt, also 3 Punkte.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

    Einmal editiert, zuletzt von charles bukowski ()

  • Ein nettes Poplied. Nichts was Herz und Ohr zum vibrieren bringt, aber eine nette Abwechslung im täglichen Radiogedudel. Muss ich das allerdings auf CD, Vinyl oder gar mp3 haben? Nö! Trotzdem 9 Punkte (Befriedigend).

    • Offizieller Beitrag

    Wie Zy so treffend schreibt, das Arrangement ist aber mal sowas von typisch Phil Solo der 80er. So typisch, dass ich wirklich überrascht war, dass der Song nicht von Phil selbst sondern von zwei externen Songwritern stammt. Hätte schwören können, dass Phil diesen Song selbst für Frida in die Session eingebracht hätte, so typisch nach Phil klingt er (sieht man von gelegentlichen Gesangs-Einsprengseln ab, die nach BeeGees klingen). Hätte genau so auch auf Face Value drauf sein können und wäre nicht störend aufgefallen.


    Musikalisch ists nun nicht wirklich außergewöhnlich, halt eine nette Uptempo Nummer. Was auffällt ist das groovige und einfach nur geile Drumming von Phil mit den für ihn so typischen synkopierten Betonungen auf der Hihat. Ebenso auffällig ist aber auch, dass der Song für Frida selbst einfach in der falschen Tonart ist (nämlich zu tief), so dass ausgerechnet die Sängerin um die es hier ja gehen sollte nicht wirklich glänzen kann und über weite Teile eher wie die Background-Sängerin für Phil rüberkommt.


    Für mich 9 Punkte.

  • Ich schließe mich Zys Einschätzung an, nur mit dem Zusatz, dass mir die Bläser mächtig auf den Senkel gehen. Gerade noch so 5 Punkte.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • So typisch, dass ich wirklich überrascht war, dass der Song nicht von Phil selbst sondern von zwei externen Songwritern stammt. (...)

    So ging es mir damals beim ersten Hören auch, und später dachte ich eigentlich, es wäre mal wieder eine Coverversion von einem Motown-Klassiker. Soeben habe ich mal gegoogelt. Die beiden Komponisten/Autoren Jean Roussel und Tony Colton, die mir vom Namen her überhaupt nichts sagen, mach(t)en normalerweise andere Musik. Tony Colton war der Sänger einer Country-Rock-Band namens Heads, Hands & Feet, und Jean Roussell ist ein Keyboarder (und Komponist/Arrangeur), der auch bei ziemlich bekannten Leuten schonmal mitgespielt/mitgewirkt hat, so z.B. bei Cat Stevens, Joan Amatrading, Donovan, 10cc, Joe Cocker, Celine Dion, Claire Hamill, und arrangierte mit beim Police-Album "Ghost in the machine", vor allem beim Stück "Every little thing she does is magic", und letzteres passt ja irgendwie. Ja jedenfalls finde ich dieses Stück hier sehr gelungen, und zwar in jeder Hinsicht: Komposition, Arrangement, Performance von Instrumenten und Gesang... . Phil und Frida ergänzen sich wunderbar. Frida mal in tieferer Stimmlage zu hören, finde ich hier eher positiv, dann im Refrain in höherer Stimmlage, mit Phil zusammen BeeGees - ähnlich, perfekt! Das Ding - romantischer Liebessong mit Phil-typischem Bläser-Arrangement (verfrüht/vorgezogene Bläser-Staccatos wie bspw. bei Behind the Lines) und ordentlichem Groove - funktioniert! Ungeachtet, dass es nicht meine favorisierte Musikrichtung ist, gibt es von mir 13 Punkte.

    Es gibt auch eine Version ohne Phil im Gesang, die direkt viel schwächer rüberkommt. Dieser Song lebt nunmal vom Duett-Charakter.

    From the pain comes the dream. From the dream comes the vision. From the vision come the people. From the people comes the power. From this power come the change.”

    Peter Gabriel

  • Zitat

    Fünf Punkte für 4:03 Minuten, die mir unwiederbringlich verloren sind.

    Es fällt mir ja schwer, Herma recht zu geben, aber wo er es hat, hat er es. Ich habe deshalb schon nach 3.15 abgebrochen. 3 gnädige Punkt. Da höre ich doch lieber "Who Dunnit". Hilfe!