TotW: [22.10.-28.10.2018]: PHIL COLLINS - No Way Out

Für eine Auftragsarbeit sicherlich sehr gut gemacht und Auftrag erfüllt.

Aber irgendwie nicht der Collins, den ich seit Jahrzehnten schätze und den ich hören will.

Hat keinen Eingang in meine Playlists gefunden.

Note 3+

Oh, da war ich jetzt echt überrascht: No way out von PC kannte ich bisher überhaupt noch nicht, nur von PG.

Mittlerweile ist der TotW für mich zu einer echten "Überraschungskiste" geworden. Prinzipiell mal danke dafür!

Was diesen Song von Phil anbetrifft, so finde ich, daß er sehr gut zu ihm passt, zu seiner Stimme. Hätte von mir aus ruhig noch länger sein können.

Für mich eine glatte 3 (8 Punkte).

"No way out" als Titel eines Collins-Tracks? Das ist sowas von creepy. Da bekomme ich wirklich schlimmste Auswüchse von furchtsamer Herumfantasiererei...

Zurück zur Sachlichkeit, ich bin ja kein Schisser und ziehe mir das jetzt rein.

Okay, Schmuseding. Das ist dann auch bestimmt die Falle, oder? Will Collins hier auf Sirene machen? Allerdings kenne ich diese Masche irgendwie schon vom Phil, kommt mir schwerst bekannt vor. C-Teil erinnert an "I wish it would rain down" - eigentlich nicht die schlechteste Referenz... gleich hat er mich... aufpassen... aber nun doch wieder der banale Refrain - nee.

Keine Gefahr, lieber Mr. Collins: Mit dieser mittelprächtigen Ballade lockst du mich nicht in dein furchtbares Reich fruchtbar gemachter Sentimentalität. Bin weder jung, noch musste ich mich an den Mast binden lassen - kann gottseidank wieder ohne dich nach Hause geh'n. Jetzt ein bisschen den "Faust" lesen.

7 Punkte

Kommt mir irgendwie so bekannt vor. Wie oft hat er da wohl bei seinen bekannten Seicht- Balladen abgekupfert? Die hat er wohl alle in den Mixer gesteckt und durchgedreht, und raus kam diese langweilige und müde Sauce.

Weil heute Sonntag ist wird es noch 1 Punkt.

Schöne Ballade, geht gut ins Ohr und wäre auf Testify ein absolutes Highlight gewesen. Fand auch die Live-Version von der FFFT ganz wunderbar.

10 Punkte

Grundsätzlich ist das eine sehr sauber produzierte Pop-Ballade.

Phil versucht auch nicht, den Song mit Minimal-Instrumentierung anzugehen oder alle Instrumente selber zu spielen.

Der Einstieg ist noch das Beste, dann wird es zu einer zum grossen Teil eine typischen Ballade. Interessant, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig, ist der chorartige Einsatz der Backgroundsängerinnen.

Leider finde ich nicht viel von dem, was ich eigentlich an Phil schätze.

Ist eher eine gut gemachte Auftragsarbeit, aber nicht mehr.

Von mir gibt's da 9 Punkte

Ganz nett, schöne Melodie. Schön melancholisch. Um vieles besser als Sussusssussudiooooo... (Hilfe...)

Ist nicht fast alles sehr viel besser als Sussudio?....

Ich finde es ja durchaus beachtlich, was Phil für den Brother Bear Soundtrack geliefert hat, auch als Co-Komponist für den Score. Da ist vieles komplexer als z. B. bei No Jacket required. Aber eben alles in einer fetten, gehaltvollen Hollywoodpanade fritiert.

No Way out beginnt für mich erst mal viel zu schmalzig, nach ner Minute oder so, wird's tatsächlich interessanter. Gut gesetzte Drumfills, dramatischer Gospelchor, eine leise röhrende Hammod B3, und einige durchaus interessante Wendungen. So vorhersehbar wie einige andere hier finde ich den Song nicht.

Fazit für mich: Der Mann kann richtig was, keine Frage. Ich hätte ihn aber dann doch am liebsten in einem moderaten Artrock Umfeld.

Trotzdem ein knappes Gut, 10 Punkte