TotW: [14.09.-20.09.2015]: DARYL STUERMER – Heavy Heart

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    Bewertung des Tracks "Heavy Heart" nach Schulnoten 17

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (0) 0%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (0) 0%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (1) 6%
    5. 11 Punkte - gut (2) (1) 6%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (4) 24%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 12%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (1) 6%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 6%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (3) 18%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 6%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 6%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 6%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 6%

    Track Of The Week – 14.09.-20.09.2015


    DARYL STUERMER – Heavy Heart



    Jahr: 2007
    Album: Go [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Daryl Stuermer
    Länge: 5:16
    live gespielt: 2011, 2013, 2014, 2015 (Auflistung ggf. unvollständig)
    bekannte Coverversionen: keine


    Video: http://www.youtube.com/watch?v=VGj8OdB7iC0 (live mit Sinfonieorchester)


    Bemerkungen: Eigentlich unfassbar – es hat bislang 325 "Tracks of the Week" gegeben und Daryl Stuermer war noch nicht dabei! Diesen Makel wollen wir hiermit unbedingt beheben.
    Aktuell ist Daryl im Studio und nimmt neue Songs auf. Sein letztes Soloalbum liegt inzwischen auch schon etwas zurück. Vor nunmehr 8 Jahren erschien Go. Eines der Stücke hierauf ist Heavy Heart, das man wohl als typischen Stuermer-Track bezeichnen kann. Die (potenziellen) Gesangsstrophen übernimmt Daryl selbst, aber natürlich mangels Singstimme mit dem, was er am besten beherrscht: der Gitarre. Wie bei so einigen seiner Werke schreit dieses Instrumentalstück förmlich nach Gesang, beispielsweise von Phil Collins. Dass das schon geklappt hat, zeigen Stücke wie I Don't Wanna Know oder The Least You Can Do. Zu diesen ursprünglichen Stuermer-Instrumentals steuerte Phil Collins später Text und Gesang bei und übernahm sie auf seine Soloalben. Wie man in diesem it-Interview aus 2007 nachlesen kann, war Phil übrigens hinsichtlich Heavy Heart der gleichen Meinung. Daryl entschied sich schließlich aber für ein reines Solo- und damit Instrumentalalbum.
    Genauso gespannt wie Ihr auf Daryls ersten TotW sind wir nun auf Eure Meinungen…

  • Das schreit ja dermaßen nach Gesang, dass man es für die Instrumentalversion eines bekannten Songs halten könnte. So wirkt die Melodie etwas beliebig und das Schlagzeug ist bis zum Mittelteil einfallsloser als jeder Drumcomputer. Ab dem Mittelteil frickelt Daryl mir zuviel, also um mal einen Satz aus dem Film Amadeus zu zitieren: "Zu viele Noten!"


    Wie schade, dass ich Daryl hier bei seinem ersten TotW nicht mehr als 6 Punkte geben will, denn er hat einige interessante Sachen gemacht und sein erstes Album Steppin Out gefällt mir wirklich gut, nicht nur weil man da die instrumentale (Ur-)Version von I Don't Wanna Know hören kann.


    Daryl kann singen, nicht weltbewegend, aber meiner Meinung nach klingt es sogar etwas besser als Tony, Steve oder Mike. Man kann es auf dem Titelsong seines Albums "Live and Learn" nachhören. Hier ist ein AMAZON-Songschnipsel als Vorschau:
    http://www.amazon.de/Live-Lear…l+stuermer+live+and+learn


    Und weil er auch die ehemaligen Genesis-Mitglieder beobachtet, könnt ihr hier zwei instrumentale Versionen von Shock The Monkey sehen.
    https://www.youtube.com/watch?v=Q6QYX_yEf4k (Solo)
    https://www.youtube.com/watch?v=WgqPb3RuWfU (Band)

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    5 Mal editiert, zuletzt von pealmu () aus folgendem Grund: Links ergänzt

  • Auch ich (wie der TotW) habe mich mit Daryl Stuermer nie großartig beschäftigt. Ich war einfach zu traurig über den Abgang von Steve Hackett bei GENESIS. Was kann aber der Daryl dafür, dass er mein Liebling bei meiner Lieblingsband (live) ersetzte? Genau - nix! Also Asche auf mein Haupt und zugehört. Das Lied gefällt mir gut. Klingt wie irgendwo zwischen TOTO und PASSPORT liegend, mit Südamerikaflair wäre es nicht weit von SANTANA weg. Nett komponiert, technisch brilliant gespielt, macht es Spaß zuzuhören. Diese Art Musik höre ich gerne beim Auto - bzw. Fahrradfahren, Joggen oder Spazierengehen. Es kommt nicht heavy, sondern leicht daher, swingt sogar ein bißchen. Entspannende Musik ohne ins Seichte abzudriften. Schade, dass Daryl Steve nur live bei GENESIS ersetzt hat. Er ist doch ein ganz toller Gitarrist. 10P

  • Habe nur die oben verlinkte Orchesterversion angehört. Gefällt mir recht gut und ich kann mich dem obigen Geschriebenen nur anschliessen.
    Das hätte gut auf eine Collins CD aus den 80ern gepasst mit Phils Gesang.
    Das Drumming ist aber ober-monoton und einfallslos, leider, und das gleiche trifft auch auf den Bass zu.
    Am Schluss frickelt er etwas zu viel auf seiner Gitarre herum, ist gar nicht nötig.
    Von mir 9 Punkte - mit Potential nach oben.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Chandelier hat ausgedrückt, wie ich das Stück auch empfinde. Leider wird es durch die Streicher etwas zu glatt gebügelt. Der Studio-Version gebe ich gerne 10 Punkte.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Ich habe nichts gegen Instrumentalstücke aber irgendwie zündet das ganze Album nicht bei mir.
    Ich habe es mir erst kürzlich zugelegt und war doch recht enttäuscht.
    Heavy Heart ist da noch eins der besseren Stücke,
    mehr als 8 Punkte sind aber von mir auch dafür nicht drin...

  • Er mag ja ein toller Gitarrist sein, aber dieses Stück finde ich total langweilig....gääähn. Kompositorisch passiert überhaupt nichts, keine Überraschungen, nichts unerwartetes oder mal ein bisschen Gänsehaut...nix. Die x-mal wiederholte Hookline klingt wie schon tausendmal gehört. Auch das Arrangement der "Begleitung" (egal ob Band oder Orchester) ist flach. Und die frickeligen Einwürfe zum Schluss hin verlängern das Elend nur. Als Kurzversion vielleicht geeignet für die Titelmelodie einer amerikanischen Vorabendserie oder als Pausenfüller bei einem Shoppingkanal. Da gibt es schon besseres von ihm.


    Die Gitarre sieht aber ganz gut aus...3 Punkte.

    • Offizieller Beitrag

    Muss gestehen, dass ich das Album sogar besitze (in einer Promo-Version), es aber noch nie gehört habe. Weiß nicht, ob sich das jetzt ändern wird. Die erste Hälfte des Songs ist ganz OK, danach musste er uns mal kurz zeigen, dass er ein toller Gitarrist ist, der ganz viele Noten in ganz kurzer Zeit spielen kann... ;)

  • Habe mal spontan 4 Punkte vergeben. Tut nicht weh, aber wirklich dolle ist es auch nicht. Ich liebe Instrumentals, ein gute gemachtes Instrumentalstück kann mit das Beste sein, was es in der Musik gibt. Das hier ist aber wirklich ein Stück Hintergrundmusik, man kann es hören, aber wirklich Eindruck machen tut es nicht, zu wenig Energie, zu wenig Atmosphäre, keine wirklich originelle Melodie. Auch wenn ich Daryl im Vergleich zu Steve bei weitem nicht so kritisch sehe wie viele andere, solche Dinge konnte der gute Steve wirklich etwas besser.