SdW [16.-22.11.09]: GENESIS - Deep In The Motherlode

  • Hab mal 10 Punkte vergeben,

    Rutherford hat auf And then there were Three (das ich übrigens wegen dieser eigentümlichen Atmospäre sehr mag) einige seiner besten und vor allem interessantesten Kompositionen untergebracht. Dieser Song wollte jedoch auch nie ganz bei mir zünden, grund für die 10 ist der extrem athmospärisch dichte Mittelteil (hätte ruhig länger sein können). Und manchmal hat dieser schwere Rhythmus ja was, dazu ein interessanter Text, der die Stimmung gut wiedergibt. Im großen und ganzen ok, aber Snowbound und vor allem Say it's alright Joe sind besser gelungen

    Einmal editiert, zuletzt von kaden09 ()

  • 13 Punkte für die wohl beste Rutherford-Komposition mit einem nicht trägen oder schleppenden, wie es hier schon geschrieben wurde, sondern ziemlich umpfen Rhythmus (siehe "Hold The Line" von Toto). Der Rhythmus- und Stimmungswechsel im Mittelteil ist auch sehr interessant zu hören. ich möchte das Stück nicht missen.

    31.10.1997 PHIL COLLINS (Hannover)
    11.06.2004 PHIL COLLINS (Berlin)
    15.06.2007 GENESIS (Hamburg)
    15.06.2012 ROACHFORD (Kiel)
    24.06.2012 MIKE & THE MECHANICS (Kiel)
    18.05.2014 STEVE HACKETT (Hamburg)

  • Irgendwie ein chaotischer Song... 9 Punkte

    So, let's drink some wine
    And have a good time.
    But if you really want to come through
    Let the good time, good time have you.
    It's what you've got to do.

  • Der Song ist ein ganz typischer Vertreter von ATTWT und wiederspiegelt genau die wenigen Stärken und leider vielen Schwächen des Albums. Gefallen haben mir da wirklich nur der schöne satte, volle Sound vom Stück, der insbesondere durch die SACD Neuabmischung noch einmal deutlich gewonnen hat. Ausserdem singt Phil wirklich schön und ohne diese Angewohnheit gewisse höhere Töne in die Länge zu ziehen. Der Rest ist allerhöchstens gutes Mittelmass, Musik und Melodie sind nett aber schnell langweilig, die Struktur ist simpel, das Drumming wird auch keinen Preis gewinnen. Es fehlen Überraschungen, speziellere Instrumentalpassagen und Höhepunkte. Auch der halbherzige Fade-out hinterlässt nur Fragezeichen bei mir.
    8 Punkte ...

    Zy
    ------
    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Irgendwie ein verrückter Song, verglichen mit einigem was danach kam (Hold on my Heart; Anything she does; If thats what you need; Congo; Way of the World; Never a time) ist dieser Song doch ziemlich unkonventionell. Wenn ich manchmal überlege was heutzutage teilweise für eine Grütze produziert wird und ich überlege dieser Song würde überraschenderweise in irgendeiner Disko laufen dann mag ich den Song sehr gerne. Außerdem können die Kerle spielen, das merkt man sogar bei solch einem Song weil der rythmisch schon manchmal tricky ist, hört man was Phil auf seinem Schlagzeug teilweise für kleine Dinge einbaut, die einem beim ersten hören garnicht so sehr auffallen (der Wechsel zu dem Rythmus im Mittelteil), mehr Snare, etc. (offbeatartig) im Kontrast zum Totomäßigen Schlagzeug im A Teil und diese minimalistischen Riffs im Mittelteil von Mike mit dieser synthiemäßigen Flöte von Tony.

    And the Lamb lies down ... on broooooooaaaaadddddwayyyy ......

  • 13 Punkte für eines der bessern Live Stücke!!!!
    Der Rhytmus gefällt mir, der Text ist sehr spannend(Muss da irgendwie an Driving the last spike denken), der Song macht sehr viel Spaß, der Mittelteil ist sehr gut. Klar heutzutage das im Radio zu hören wäre das beste und als Gesamteindruck zu genesis ist es auch nur ein Peanut aber trotzdem eines der besseren Rutherford stücke. Die beste Rutherford song ist eh für mich persönlich Like it or not. Dennoch zählt DITM zu den bessern Genesis songs, besser als jetzt Hold on my heart oder Invisible Touch :)

    <!---

    The rain auditions at my window
    Its symphony echoes in my womb
    My gaze scans the walls of this apartment
    To rectify the confines of my tomb


    -->

  • hi, ev´rybody:topp:
    weil ich nach WaW lange auf ein neues Studioalbum von GENESIS warten mußte, kaufte ich mir ´77 die EP SPOT THE PIGEON (45") ... und sagte mir, wie krass is´ das denn jetzt!!:eek: (mit Ausnahme von INSIDE AND OUT)
    Ich ahnte eine Kommerziellisierung meiner Lieblingsmusik, befürchtete jedoch nichts Schlimmes:
    Während des ersten Hörens von ATTWT war ich anfangs skeptisch, wobei mir DITM sofort positiv auffiel, weil ...


    1. der shuffle, der sich durch den Song zieht, ein Novum für die Musik von GENESIS war


    2. bei den meisten Songs des Albums die Texter bodenständigere storytellers geworden sind


    3. weil ich als drummer immer noch auf den heute antiquierten Sound der Roto-Toms stehe


    14 points

  • Mit der CD/SACD habe ich ATTWT quasi nochmals neu für mich entdeckt und das gilt auch für DITM. Ich mag den strahlenden Bombast-Anfang mit der schönen Keyb-melodie und den offenen Harmonien zu Beginn, ich mag total das Outro (fühlt sich für mich an wie z.B. bei DWTMK, wo der Song allein durch das Outro noch einmal nachträglich eine andere Farbe bekommt).
    Und ich mag ganz ganz ganz besonders gern den geilen Wiedereinstieg in "Go West..." nach dem Mittelteil. Herrlich, wie MR bei 3:41 über seine Saiten slided und danach die verzerrten Akkorde reinhaut + richtig schöne, brilliante kleine Soloeinwürfe (erinnert mich irgendwie an Feuerwerksraketen) kredenzt. Schöööööön!
    (12 Punkte)

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe 10 Punkte gegeben.


    Zu Beginn meiner Genesis-Leidenschaft habe ich diesen Song verehrt, ich fand aber das Album immer relativ merkwürdig.
    Ich denke, dass DITM immer etwas anders war als der Rest des Albums. Und das Thema greift vom Stil her vieles vorweg, was zB auf WCD mit Driving The Last Spike thematisiert wurde.