Konzertkritik in der Berliner Zeitung

  • Heute ist eine Konzertkritik zum Berlin-Auftritt in der Berliner Zeitung zu lesen.


    Insgesamt etwas nörgelig...


    Und eine etwas entspanntere, wenn auch nicht unkritische aus dem ebenfalls in Berlin erscheinenden Tagesspiegel.


    Und hier auch noch der ganz nette Vorabbericht ebenfalls aus dem Tagesspiegel.

    "Whenever sort of Spinal Tap is on or something, and you see these moments, you think, 'I've been in a band like that'...that's Genesis!'"
    Phil Collins in "Sum Of The Parts", 2014

  • Kann nicht mal irgendeine Zeitung was REALISTISCHES, OBJEKTIVES und durchweg POSITIVES schreiben?

    Tony Banks - der virtuoseste und beste Komponist und Keyboarder!


    Tour 1987: Mannheim / Tour 1992: Hockenheim / Tour 1998: Mannheim / Tour 2007: Frankfurt - Düsseldorf

  • Ich fordere:
    SCHREIBVERBOT für solche unsachlichen Kommentarschreiber...
    würde mal gern wissen/sehen, wie und ob er das Konzert gesehen hat... aber ist eigentlich
    egal.. schlimm ist nur, daß solche Leute auch noch handelübliche Währung für solchen
    Textbrei bekommen !!!

  • Kritisieren ist halt die Lieblingsbeschäftigung und das tägliche Brot eines Kritikers, dazu gehört eben besonders die Provokation per negativer Kritik. Und da Phil Collins zu den beliebtesten Hassobjekten eines Kritikers zählt, müssen sich eben Genesis auch mit bissigen Kommentaren anfreunden, zumal der wesentliche Eindruck, den sie hinterlassen haben, vor allem auf dem sterilen, massenkompatiblen und teilweise lächerlichen (I Can't Dance) und schmalzigen (In Too Deep, Hold On My Heart, Misunderstanding) Plastikpop basiert, der in "Invisible Touch" seinen Höhepunkt fand, und eben nicht auf dem ProgressiveRock der 70er Jahre. Genesis gelten unter Kritikern des deutschen Feuilleton als Sinnbild massenkompatiblen, musikalischen Mülls und schreiben aber auch genau das, was viele Leser des Feuilletons der FAZ oder anderer deutscher Tageszeitungen lesen wollen. Genesis polarisieren eben, und diese Hassliebe reflektieren auch viele Artikel: oft zwischen positiven und negativen bis böse spöttelnden Kommentaren schwankend. Man sollte sich einfach nicht allzu sehr darüber aufregen.

  • Aber war es nicht schon immer so, dass je mehr die Kritiker irgendwas von Genesis verrissen haben, desto besser kams bei den Fans an. Scheint ja auch bei dieser Tour zu stimmen. Wie viele unzufriedene Fans haben sich denn schon zu Wort gemeldet? :)


    Also lasst die Heinis schreiben was sie wollen. Wir haben doch das Netz und machen unsere Kritiken selber.

  • Ich finde die Kritik ganz lustig. Zumindest kannte sich der Autor ein wenig aus und war auch mit den alten Sachen vertraut. Die Kritik ist bitter-ironisch, man darf sich als Fan nicht immer gleich beleidigt fühlen. In einigen Punkten hat der Schreiber ja in der Tat Recht. Mit Sponatnität oder Originalität hat die Show absolut nix zu tun. Collins war an den Trommeln in den 70ern nunmal wirklich sehr viel einfallsreicher. Das Drum Duett ist lediglich ein nettes Show-Getrommel. Mir gefällt es im Prinzip ganz gut, es macht auch Spaß, aber eigentlich ist es in der Tat redundant. Aber das ist wiederum Geschmacksache.


    Den Anfang "und wir können nicht klatschen" als Anspielung auf den krummen 13/8-Takt bei Turn it On Again find ich schon recht brilliant.


    Aber ich lese ja auch lieber Kritiken, bei denen unsere Helden über den Klee gelobt werden ;-).

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Naja, sind halt gnadenlos überzogen die Artikel...aber in einigen Punkten wie der Unspontanität oder der fehlenden Lust, da kann ich schon zustimmen.
    BTW: Ich verstehe nicht, warum das 13/8 ist...müsste es nicht 13/4 sein.....das sind doch immer das sind doch immer 2 "4er" und ein "5er"...und das sind doch Viertel...seltsam

  • Der Artikel in der Berliner Zeitung war die größte Sch**ße, die ich je gelesen habe. Der Autor ist nichts anderes als ein Betrüger! Er versucht glaubhaft zu vermitteln, er hätte Ahnung von dem, was er da schreibt. Viele Unwissende werden ihm glauben. Ich nicht. Der Mann hat sich sein Wissen zusammen gegoogelt. Er verwendet uralte Klischees (Dass Daryl Stuermer nicht wie Steve Hackett spielt, war schon seit '78 klar, er spielt halt amerikanisch.) und hat eigentlich an allem etwas auszusetzen. Doch ein richtiger Genesis-Fan erkennt den Scharlatan! In dem Artikel wimmelt es vor Fehlern. Einen hatte ich schon in einem anderen Thread aufgedeckt:

    Zitat von mir

    Ich habe jetzt gegoogelt wie verrückt, nur um herauszufinden, ob diese Behauptung mit der Gebärmutter-Bühne stimmt.
    Nein, ich habe keine Anzeichen gefunden. Erstens hat der Autor einen Fehler gemacht, denn Patrick Woodroffe ist nur der Licht-Designer! Praktisch also nur für die Lichtshow verantwortlich... Mark Fisher war der Bühnendesigner. Von Gebärmutter als Inspiration war nicht die Rede... weder auf Englisch noch auf Deutsch. Es ist also eine rein subjektive Einschätzung würde ich ersteinmal sagen.



    Der erste Song war nicht Turn It On Again, sondern Duke's Travels! Phil Collins stieg erst Mitte der 90er aus, nicht am Anfang der 90er. Erst 1996 wurde Phil endgültig klar, dass er keine weiteren Albem mehr mit Genesis machen will.
    Auch die Anekdote mit der Telefonnummer von Peter Gabriel ist falsch. Tony und Mike haben die aktuelle Nummer und hatten Peter Gabriel gefragt, ob er eine Tour machen will. Es gibt, glaube ich, noch einige andere Ungereimtheiten.

    Am Schlimmsten finde ich die fast perversen Ausbrüche am Ende des Artikels. Der Mann hat psychische Probleme!

    You can blow out a candle
    But you can never blow out a fire
    Once the flames begin to catch
    The wind will blow it higher
    :biko:

  • Zitat

    Kann nicht mal irgendeine Zeitung was REALISTISCHES, OBJEKTIVES und durchweg POSITIVES schreiben?



    Schließt sich das nicht irgendwie aus?

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Der Artikel in der Berliner Zeitung war die größte Sch**ße, die ich je gelesen habe. Der Autor ist nichts anderes als ein Betrüger! Er versucht glaubhaft zu vermitteln, er hätte Ahnung von dem, was er da schreibt. Viele Unwissende werden ihm glauben. Ich nicht.


    [...]

    Am Schlimmsten finde ich die fast perversen Ausbrüche am Ende des Artikels. Der Mann hat psychische Probleme!



    Stimme Dir absolut zu, sandman. Gerade, was Deine letzte Einschätzung betrifft - das wirkt wie eine eklige pathologische Fixierung auf Blut, Exkremente und misogyn ist es obendrein wohl auch...ich fand das Ende, egal um was es in dem Artikel gegangen wäre, einfach widerwärtig. Der Mann braucht eine Therapie!

    "Whenever sort of Spinal Tap is on or something, and you see these moments, you think, 'I've been in a band like that'...that's Genesis!'"
    Phil Collins in "Sum Of The Parts", 2014