Notenvergabe für "Trespass"

So dann will ich auch mal meine Bewertung abgeben.

Looking for Someone: 9
White Mountain : 9
Visions of Angles : 9
Stagnation : 8
Dusk : 8
The Knife : 10

Insgesamt gebe ich 9 Punkte!
Auch wenn ich bei der Abstimmung nur 8 gegeben habe (in der Zeile verrutscht)

Looking for Someone: 7
White Mountain: 8
Visions of Angles: 6
Stagnation: 7
Dusk: 5
The Knife: 10

Gesamt: 7

Looking For Someone 8
White Mountain 9
Visions Of Angels 8
Stagnation 10 (leider gibt es nicht mehr)
Dusk 10
The Knife 9

So, gibt ne glatte 9

Looking For Someone 9
White Mountain 9
Visions Of Angels 2
Stagnation 10
Dusk 9
The Knife 10
Eine 9!!
Geiles ALbum aber Visions mag ich nicht!

Ein absolutes Meisterwerk! Freue mich auf die SACD ..

Finde das das Album irgendwie wie aus ein Guss wirkt. Kann man schlecht beschreiben. Es passt halt alles zusammen und ist so schön verträumt. Tja bis dann das Finale kommt Schreibt was ihr wollt aber ich finde das Album einfach genial und für das zweite Album einfach nur krass! Vorallem stimmlich super von Gabriel !

Gibt es eigentlich noch Alben die im gleichen Stil sind? Also jetzt nicht von Genesis ..

Zitat von schraxx

Gibt es eigentlich noch Alben die im gleichen Stil sind? Also jetzt nicht von Genesis ..

Von Anthony Phillips gibt es da einiges, was stark an Trespass erinnert, da er diesen typischen Gitarrensound noch oft eingesetzt hat. Besonders The Geese And The Ghost klingt stark nach Trespass, was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass Mike Rutherford an einigen Sachen mitgeschrieben hat und selbst auch auf dem Album mitspielt.

Jo hab mir ein paar Sachen bei youtube angehört von dem Album. Dann werde ich mir das mal zulegen. Mir gefällt dieser ruhige Style einfach.

Habe sie mir jetzt auch zugelegt:

Looking For Someone: (10) :
Auf einer Stufe mit "The Musical Box", wenn man genau hinhört findet man auch das "tick tock" im Mittelteil und eine ähnliche Akkordfolge. Text und Gesang sind überragend, herrlich kurzweilige und abwechslungsreiche Musik, laute und leise Passagen und trotzdem eingängig - und John Mayhew spielt teilweise wie besessen. Dass der Herr ruhig und verhalten trommelt kann ich garnicht sagen; er spielt zwar nicht so dynamisch und 'tight' wie Collins, aber wirbelt dafür alles mit seinem nervösen Spiel auf - finde ich klasse. Genialer Auftakt !

White Mountain: (10) :
Das hier erinnert mich an "Fountain of Salmacis", ist aber akustischer gehalten und erzeugt eine einmalige, eisige Stimmung - vom Ringmodulator über die zitternde Mandolinen-Percussion von der Hammond (oder ist das Mellotron-Cello?) bis zum langsam-choralen Ende. Hervorragend !

Visions of Angels: (7) :
Ein etwas schwächeres Stück, das zwar ordentlich gemacht ist und gerade im Refrain und der letzten Strophe interessant ist, aber letztendlich nicht vollkommen überzeugt und hängenbleibt. Kann man dennoch gut anhören, fällt aber im Vergleich zum starken Rest leicht ab.

Stagnation: (10+) :
Wohl mein Favorit auf der Platte und einer der besten Genesis-Songs: fängt folkig-leicht an, dann das singende Motor-an/aus-Orgelsolo, kommt später bedrohlicher bis es im bombastischen Coda endet. Sehr schöne Flöte, recht einzigartiger Textinhalt und auch ansonsten überragend.

Dusk: (9) :
Auch ein wundervolles Stück, akustisch gehalten und irgendwie in der Nähe der Byrds zu "Younger Than Yesterday"-Zeiten. Für die 10 fehlt aber noch etwas Außergewöhnliches. Trotzdem super.

The Knife: (10+) :
Nirgends "streichelt" Ant Phillips hier die E-Gitarre, hier rifft die Band einfach genial durch, Gabriel überschlägt sich fast und Mayhew wirbelt wieder mal alles hervorragend auf. Dazwischen ein atmosphärisches Flötensolo mit wabernder Orgel, die wütenden Freedom-Rufe und ein rollender Bolero-Part. Auch ein Meisterwerk, das sehr wohl auf das Album passt.

Ergibt 9,3 Punkte, ich runde allerdings auf, weil erstens das Gesamtwerk in sich stimmig ist, zweitens keine Ausfälle, sondern nur eine etwas schwächere Nummer vorhanden ist, drittens weil zwei wirkliche Über-Songs vorhanden sind und viertens weil das Album für seine Zeit deutlich voraus war. Daher von mir eine 10.

Komischerweise finde ich "The Geese and the Ghost" überhaupt nicht "Trespass"-ähnlich, sondern eher "Voyage of the Acolyte" von Hackett.