Da kommt noch mal was. Glaubt ihr dran?

  • Hast Du den Artikel gelesen? Kulturelle Unterschiede. Und vielleicht auch Neid, denn Diane Warren stand mit Beyonce und Billie Eilish in einer Konkurrenz um den besten Filmsong bei den Oscars 2022.

    Beyonce wurde kurz danach und im selben Kontext hochgelobt gerade FÜR die Benennung aller Samples in den Credits. Wieso daraus gleich wieder eine Verallgemeinerung werden muss (Zitat: "Aber eine echte Songwriterin, die in der Lage ist, ein Lied alleine zu schreiben, ist sie sicher nicht.") hm ... unbelegtes Geunke? Wens interessiert ... Ich mag übrigens keinen einzigen der 9 TOP 1 Songs aus der Feder und Komposition von Warren...

    Phil hat aus dem Sampling in Mama nie ein Geheimnis gemacht. Btw. da fällt mir ein, ich höre bei einem bestimmten i/o-Song immer noch "out of the dark" und warte auf "into the light". ^^

    So, wie war noch gleich das Thema?

    ;):P:fledermaus:

  • Phil hat aus dem Sampling in Mama nie ein Geheimnis gemacht.

    Falls du das Lachen meinst: Das ist kein Sampling. Das ist Phils "Adaption" einer Idee aus einem Rap-Song. Er wurde davon inspiriert und hat dann etwas Eigenes daraus gemacht.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Falls du das Lachen meinst: Das ist kein Sampling. Das ist Phils "Adaption" einer Idee aus einem Rap-Song. Er wurde davon inspiriert und hat dann etwas Eigenes daraus gemacht.

    Yip, Sampling und Adaption sind zwei verschiedene Dinge. Das beste Beispiel für Sampling ist „Cantaloop“ von Us3. Aus „Cantaloupe Island“ von Herbie Hancock wurden verschiedene Originalaufnahmen in einem neuen Song verwendet.

  • Ein schönes Szenario wäre für mich: Phil kümmert sich (wieder) um den musikalischen Nachwuchs.

    Wenn er nicht wieder von Depressionen geplagt wird und noch etwas "um die Ohren haben möchte", liegen noch 20 gute Jahre vor ihm und Nachwuchsförderung könnte er auch sehr gut im Rollstuhl erledigen.

    Nicht für Geld, sondern als Zukunftsprojekt zur Weitergabe seiner breiten Kenntnisse.

    Entweder als "Dozent" bzw. Gast-Professor (das ist nicht dasselbe wie die echte Professur Brufords) an Musik-Hochschulen oder mit einem eigenen Institut. Aufgesattelt auf Little Dreams, aber weniger in Richtung wohltätiger (steuerspar)-Stiftung, sondern als systematische Nachwuchsförderung wie sie das LIPA seit 1996 in College-Form bietet.

  • Ein schönes Szenario wäre für mich: Phil kümmert sich (wieder) um den musikalischen Nachwuchs.

    Wenn er nicht wieder von Depressionen geplagt wird und noch etwas "um die Ohren haben möchte", liegen noch 20 gute Jahre vor ihm und Nachwuchsförderung könnte er auch sehr gut im Rollstuhl erledigen.

    Nicht für Geld, sondern als Zukunftsprojekt zur Weitergabe seiner breiten Kenntnisse.

    Entweder als "Dozent" bzw. Gast-Professor (das ist nicht dasselbe wie die echte Professur Brufords) an Musik-Hochschulen oder mit einem eigenen Institut. Aufgesattelt auf Little Dreams, aber weniger in Richtung wohltätiger (steuerspar)-Stiftung, sondern als systematische Nachwuchsförderung wie sie das LIPA seit 1996 in College-Form bietet.

    Wunderbare Idee!


    Darüber hinaus wäre es einfach schön, mal ein kleines Lebenszeichen von ihm zu bekommen. Dass man so gar nichts von ihm hört, kann ich eingedenk seiner Biografie nicht unbedingt als gutes Zeichen werten...

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Eigentlich will auf deine herablassenden und arroganten Posts nicht eingehen (...)

    Tut mir leid. Ich dachte wohl, dass jemand, der hier einen ebenso fetten Strahl ablässt wie ich, damit gut klarkommen müsste.

    (...) aber erkläre mir doch bitte mal die allgemeingültigen Kriterien, die einen guten Rock- und Popsong ausmachen.

    Gibt keine. Gute Kunst lässt sich leider nicht einfangen. Kannst du auch Herrn Metheny gerne mal stecken.

  • Tut mir leid. Ich dachte wohl, dass jemand, der hier einen ebenso fetten Strahl ablässt wie ich, damit gut klarkommen müsste.

    Gegen welchen User bin ich hier im Faden bitteschön ausfällig geworden?

    Gibt keine. Gute Kunst lässt sich leider nicht einfangen. Kannst du auch Herrn Metheny gerne mal stecken.

    Naja, ich glaube hier kommen wir auf keinen grünen Zweig. Ich sage nur soviel: es hat seinen guten Grund, dass die Menschen immer noch Bach, Mozart und die Beatles hören und lieben und sich halt nur ein kleiner Teil der Menschheit mit Arnold Schönberg, Scott Walker und den Einstürzenden Neubauten beschäftigt (Liste lässt sich beliebig fortsetzen).

  • Ich sage nur soviel: es hat seinen guten Grund, dass die Menschen immer noch Bach, Mozart und die Beatles hören und lieben und sich halt nur ein kleiner Teil der Menschheit mit Arnold Schönberg, Scott Walker und den Einstürzenden Neubauten beschäftigt (Liste lässt sich beliebig fortsetzen).

    Das ist doch auch wieder einfach völlig falsch: Es gibt Musikhörer, die einfachere, eingängige Strukturen/Songs bevorzugen, die sicher nicht so einfach herzustellen sind. Es gibt aber auch Hörer, die komplexere Klangereignisse lieben, einige neben den Beatles, andere als Alternative. Es ist doch nicht so dass, die Neubauten oder Scott Walker oder Schönberg eigentlich Bach, Mozart und Beatles machen wollten und es nicht hinbekommen haben. Nein, die wollen die Musik genau so machen für ein Publikum, dass es eben genau so mag. Und darin sind die von Dir genannten Meister, zumindest kann ich das für Walker und die Neubauten einschätzen. Das ist ihre große Kunst!

  • Das ist doch auch wieder einfach völlig falsch: Es gibt Musikhörer, die einfachere, eingängige Strukturen/Songs bevorzugen, die sicher nicht so einfach herzustellen sind. Es gibt aber auch Hörer, die komplexere Klangereignisse lieben, einige neben den Beatles, andere als Alternative. Es ist doch nicht so dass, die Neubauten oder Scott Walker oder Schönberg eigentlich Bach, Mozart und Beatles machen wollten und es nicht hinbekommen haben. Nein, die wollen die Musik genau so machen für ein Publikum, dass es eben genau so mag. Und darin sind die von Dir genannten Meister, zumindest kann ich das für Walker und die Neubauten einschätzen. Das ist ihre große Kunst!

    Ich wollte damit auch nicht die Leistungen von Schönberg und Walter schmälern (die ich beide sehr schätze, die Neubauten wiederum...).

    Es ging mir mehr darum, dass sich Konsonanz, Wohlklang und gut komponierte Musik auch über einen langen Zeitraum halten und von vielen Menschen gehört werden, während wiederum dissonante, sperrige Musik viele Hörer eher abschreckt und diese somit nur ein kleines Publikum erreicht.

    Will sagen: ein gut geschriebenes Stück Musik (sei es klassisch oder popular) wird sich im besten Fall durchsetzen und lange Bestand haben (siehe Parameter-Diskussion mit townman). Und diese Eigenschaften fehlen in erheblichen Maße moderner Musik.

  • Gegen welchen User bin ich hier im Faden bitteschön ausfällig geworden?

    Naja, ich glaube hier kommen wir auf keinen grünen Zweig. Ich sage nur soviel: es hat seinen guten Grund, dass die Menschen immer noch Bach, Mozart und die Beatles hören und lieben und sich halt nur ein kleiner Teil der Menschheit mit Arnold Schönberg, Scott Walker und den Einstürzenden Neubauten beschäftigt (Liste lässt sich beliebig fortsetzen).


    Ich wollte damit auch nicht die Leistungen von Schönberg und Walter schmälern (die ich beide sehr schätze, die Neubauten wiederum...).

    Es ging mir mehr darum, dass sich Konsonanz, Wohlklang und gut komponierte Musik auch über einen langen Zeitraum halten und von vielen Menschen gehört werden, während wiederum dissonante, sperrige Musik viele Hörer eher abschreckt und diese somit nur ein kleines Publikum erreicht.

    Will sagen: ein gut geschriebenes Stück Musik (sei es klassisch oder popular) wird sich im besten Fall durchsetzen und lange Bestand haben (siehe Parameter-Diskussion mit townman). Und diese Eigenschaften fehlen in erheblichen Maße moderner Musik.

    Deine Bewertungen zur Güte bzw. zum Wert von Musik sind extrem oberflächlich. Du nimmst tatsächlich als Kriterium die quantitative Popularität, die darüber entscheiden soll, ob Musik "gut komponiert", "gut geschrieben" ist. Auch was jemand als "Wohlklang" empfindet, ist höchst subjektiv. Der eine empfindet einfach strukturierte, gewohnte, oftmals gehörte Akkordfolgen als Wohlklang, andere dagegen unvorhersehbare Akkord - Veränderungen und Entwicklungen, die auch sogenannte Atonalität oder 12 - Tonalität beinhalten können. Musik, die die Aufmerksamkeit fordert und dann auch noch das Bewusstsein erweitert, erlebe ich als extrem wertvoll, und vieles der modernen E-Musik erzeugt bei mir eine tiefe Resonanz mit Wohlklang - Effekt der besonderen Art.

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)