TotW: [05.06. - 11.06.2023]: PETER GABRIEL - Animal Magic

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Animal Magic" nach Schulnoten 47

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (1) 2%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (0) 0%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (3) 6%
    5. 11 Punkte - gut (2) (7) 15%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (9) 19%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (8) 17%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (6) 13%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (8) 17%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 2%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (2) 4%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 2%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 2%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 05.06. - 11.06.2023


    PETER GABRIEL - Animal Magic


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    Jahr: 1978

    Album: peter gabriel [II / "scratch"] [Besprechung]

    Arbeitstitel: -

    Credits: Peter Gabriel

    Länge: 3:29

    live gespielt: ?

    bekannte Coverversionen: -


    Bemerkungen:

    In dem sperrigen, eher gedämpften Album (erschienen vor recht genau 45 Jahren) ein lauter, aggressiver Song.

    Aggressiv auch dessen Erzählung über den in den Krieg ziehenden (sich "den Professionellen" anschließenden), der endlich eine Persönlichkeitserhöhung erfährt, weil er "Kaninchen verschwinden" machen kann und lernt, wie ein Mann zu kämpfen.

    Animal Magickommt im Duktus des frühen Gabriel als eher gewöhnlicher Rocksong ohne experimentelle Musikelemente daher; mit barfähigem Klaviergeklimper, harten Drums und sägenden Gitarren. Mutet beim Hören eher fröhlich an, täuscht damit aber über den bitteren Text hinweg.

  • Klingt für mich wie Lindenberg etwa zur gleichen Zeit, nur mit richtigem Gesang.


    9 P

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

  • Klingt für mich wie Lindenberg etwa zur gleichen Zeit, nur mit richtigem Gesang.


    9 P

    Gehe ich voll mit. 9 Punkte für Lindi mit Gesang. Worüber ich bei dem Album allerdings generell nicht hinwegkomme: Wie schlecht der Gesang produziert ist.

  • Das - relativ gesehen - am wenigsten beeindruckende Stück aus meinem Nummer-1-Gabriel-Album. Wichtige Scheibe auch. So wie ungefähr zeitgleich etwa die Talking Heads mit Fear Of Music begann Gabriel mit II, einen neuen Art-Rock zu formulieren, spröde, rau (in Momenten punky), neurotisch, industrial (nicht zuletzt in der Rhythmik). Offen für jede Art von Einflüssen, bald darauf auch von Weltmusik, hier gibt es einen ersten Vorboten mir Exposure, industriell und tribal zugleich. Die Musik auf II spiegelt in einigen texten Ängste von Menschen in einer Welt (One Way World), die man als entfremdet und konsumorientiert betrachtete.


    An Animal Magic gefallen mir das markante Piano-Riff samt des verspielten Übergangs zum funkigen Gitarreneinwurf und der Wechsel von rotzigen, gut holprigen Passagen zu den kurzen fast chorartigen Schönklangmomenten. Der Text gibt mir allerdings weniger zu denken als die Lyrik fast aller anderen Stücke auf dem Album. Ich vergab 12 Punkte, im Nachhinein, denke ich, vielleicht ein bis zwei zu viel. Aber das komplette Album ist wirklich mal eine 15.

  • Von mir 10 Punkte. Begründung: Das was SquireFish schrob.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Ah, aus meiner Playlist für Bad-Putzen und Abwasch. Eines seiner Chaos-Stücke, die keine Heimat finden. Nachtrag: PS: Eure Musiker-Zuordnung in der Besprechung (bzw. auf dem Umschlagblatt zu PG2) stimmt nicht. Das Piano stammt z.B. überwiegend von Timmy, keinesfalls von Peter - jedenfalls nicht die schnellen Passagen. In einem alten Thread aus 2013 hatte uns Larry Fast dazu etwas erklärt.


    Immer wieder zwischendurch Takt-Passagen aus verschiedenen Rock-Richtungen, die nicht so meins sind: Erinnert mal an Southern Rock, mal an Creedence Clearwater oder sowas. Mein All-Time-Grusel: das füllende Verlegenheits-AAAAhhh.

    Interessante Nebenspielereien, auch von Timmy Capello mit flinken Fingern am Piano.

    Dann wieder kurze prima Passagen und tröpfchenweise Hackett-Gitarren-Anklängliches.

    Es fügt sich nicht wirklich zu einem Guss. Warum ist es trotzdem seit Jahren auf meiner Playliste? Es gehört zu seiner Entwicklungsphase, stammt von einem tollen Findungs-Album, man hat sich dran gewöhnt und im zweiten Teil zum Ende hin siegt der klassische, treibende Rock.

  • Scratch war damals eine Überraschung. Es war wieder keine Genesis-Musik, und auch völlig anders wie Car.

    Animal Magic war rotzig-rockig, grober als das, was ich von PG erwartet hatte. Aber man konnte gut darauf abrocken und auch die aggressiven Lyrics fielen, beim damaligen, pubertären Rebellen auf fruchtbaren Boden. Ich weiss heute nicht, ob der Song sogar meinen Geschmack für Bands wie die frühe XTC und The Police vorbereitete, aber es war wirklich die Zeit, als ich mich für diese Art von Musik öffnete.
    Mag den Song immer noch - 11 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • PG II hat über die Jahre bei mir mächtig an Sympathie gewonnen.

    Als Gabriel wie auch als Frippfan (als Teil der Exposuretrilogie) finde ich das Album sehr bemerkenswert. Gerade das Kantige, Spröde gefällt mir.

    Beim Klavierintro fällt mir erstmal Randy Newman ein, dann wird es auf etwas verwirrende Art rockig.

    10 Punkte, mehr wegen dem originellen Text, als für die Musik.

  • Zitat von Zy

    Es war wieder keine Genesis-Musik

    Ich las in den weiten des Netzes mal, dass für PG2 Ideen verwendet wurden, die ursprünglich für Genesis gedacht waren. Eine gewisse Ähnlichkeit im Aufbau von z.B. On the air und The lamb lies down on Broadway meine ich auch rauszuhören. Aber das nur als offtopic Geplapper.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    2 Mal editiert, zuletzt von Herma ()

  • Klingt in meinen Ohren sehr nach den 70ern, irgendwie Honky-Tonky-mäßig und deshalb etwas antiquiert. Retrospektiv hat es natürlich einen gewissen Charme. Gebe 7 Punkte ("noch befriedigend).