Beiträge von BigJim

    Ein gelungener Auftritt, der gestrige in Bochum. Gruß und Dank nochmal an Seller of England sowie Nostalgiker, welcher das Treffen vor dem Konzert sowie den Tisch im Lokal organisierte.


    Die wichtigsten Songs aus der progressiven Hochzeit von Genesis (bis 1973, wenn man das etwas später veröffentlichte Lamm unberücksichtigt lässt) wurden gespielt. Mein persönliches Highlight natürlich der "Watcher of the Skies", wie alles in der Show Original-getreu und eindrucksstark nachgestellt (der Watcher sah wirklich furchteinflößend aus). Dann noch die "Explosion" bei Supper's ready, die mich völlig unerwartet traf und fast aus dem Sitz gehoben hat. Und viele andere tolle Momente. So muss das sein. Bin ein großer Fan dieser Art des Rock-Theaters.


    Nervig mal wieder einige Konzertbesucher, die ihren Sitzplatz nicht fanden. Einer dieser orientierungslos Herumirrenden meinte zähneknirschend, ich säße auf seinem Stuhl. Tatsächlich waren die Angaben auf unseren Tickets (Reihe und Sitzplatz) identisch. Nur saß ich eben (richtigerweise) im Parkettabschnitt "links", während sein Ticket für den Parkettabschnitt "rechts" galt. Ein Drama ist das jedes Mal mit solchen Leuten. X(


    Insgesamt aber ein solides Publikum. Kein Geschubse und Gedränge. Und auch keine Alkoholleichen, über die ich während meiner Besuche im Rahmen von Hardrock- und Heavy Metal-Konzerte gelegentlich stolpere. Viel Spaß denjenigen, die sich die Show noch ansehen. Es lohnt sich! 8):thumbup:

    PG war aber solo unterm Strich erfolgreicher als mit Genesis, ...


    Wobei sich "unterm Strich erfolgreicher als mit Genesis" dann bei Peter Gabriel aber auch erst auf sein Schaffen ab So (1986) bezieht. Selbst PG IV (Security), das ich für Gabriels besten Alben halte, war (in Deutschland) nicht besonders erfolgreich. Wahrscheinlich nicht kommerziell bzw. Hit-lastig genug. Obwohl, das waren US und UP auch nicht; trotzdem haben sie sich wesentlich besser verkauft. Und Peter Gabriel tingelte Ende der 70iger/Anfang der 80iger Jahre noch durch kleinere und mittelgroße Hallen, als Genesis schon längst die Dortmunder Westfalenhalle oder die Münchener Olympiahalle ausverkauft bekamen. Rein künstlerisch war Peter Gabriel sowohl als Frontmann von Genesis, als auch als Solist äußerst erfolgreich.


    Was Pink Floyd betrifft, da halte ich Roger Waters für prägender als David Gilmour. The final Cut stammt praktisch aus der alleinigen Feder von Waters. Und auch auf vielen Floyd-Alben der 70iger Jahre dominierten seine Ideen. Finde, das sollte man anerkennen. Auch wenn Waters in den letzten Jahren zum Teil Ansichten vertrat, dass ich mir die Hand am liebsten gleich an die Stirn heften würde. Aber das hat ja an sich nix mit seiner Musik und seiner Bedeutung für Pink Floyd zu tun.

    Habe unlängst nochmal Tales of Mystery and Imagination gehört. Was für ein Meisterwerk! Für meine Begriffe die beste Scheibe vom Alan Parsons Project. Bin allerdings auch ein großer Fan von Edgar A. Poe, so dass ich zu diesem Album einen besonderen Zugang habe.

    Da muss ich mich mal wieder als 1980er Jahre-Gabriel-Fan zu erkennen geben. Denn ein Großteil meiner Gabriel-Lieblingssongs (knapp 75 %) stammt aus diesem Jahrzehnt. Aus den Alben US und i/o hat es nicht ein einziges Stück in meine Top 20 geschafft.


    01.) Solsbury Hill

    02.) On the Air

    03.) Intruder

    04.) I don't remember

    05.) No self control

    06.) I go swimming

    07.) Red Rain

    08.) Sledhammer

    09.) Don't give up

    10.) Mercy Street

    11.) The Rhythm of the Heat

    12.) San Jacinto

    13.) Shock the Monkey

    14.) Wallflower

    15.) Lay your hands on me

    16.) I have the Touch

    17.) The Nest sailed the Sky

    18.) Darkness

    19.) The Barry Williams Show

    20.) I Grieve

    Deep Purple hatten nicht ohne Grund mal den Status als lauteste Band überhaupt. AC/DC haben ja keine Orgel, und DP haben genau wie Uriah Heep gezeigt, wie viel Lärm man damit machen kann.


    Hmm, Motörhead waren die lauteste Band überhaupt. Die hatten auch keine Orgel und haben viel Lärm gemacht. ^^


    Dazu würde ich danach wirklich gerne eine Bestandsaufnahme hören!


    Hier eine Hörprobe als Bestandsaufnahme: 8)


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    Manch einer hat vielleicht Gründe, warum er einen Sitzplatz braucht. Der kann sich dann das ganze Konzert Ärsche ansehen oder wie? Ich stehe lieber, käme aber nie auf den Gedanken, im Sitzplatzbereich dann die ganze Zeit zu stehen. Ich habe schon Konzerte ausgelassen, weil es nur Sitzplätze gab.


    Das ist eine konsequente Haltung. 8):thumbup:


    Einige (wenige) Locations und Events erlauben auch eine gewisse Flexibilität. Das Prog-Festival auf der Loreley beispielsweise. Diese Festival ist wegen seiner begrenzten Zielgruppe nie ausverkauft, so dass sich die Konzertbesucher*innen auf weitem Terrain verteilen. Dort kann man - aufgrund der Tatsache, dass man wesentlich mehr Platz und Auslauf hat - situativ und ganz nach Belieben sitzen, stehen, tanzen - ohne seinem Vor-, Hinter- oder Nebenmann irgendwie zu behindern, zu beengen oder komplett die Sicht zu verstellen. Zudem hat man einen traumhaften Blick auf den Mittelrhein. :)


    Der Nachteil bei Hallenkonzerten ist ganz einfach die räumliche Enge, insbesondere bei vollem Haus bzw. Ausverkauf. Lange Zeit habe ich mich darüber geärgert. Inzwischen tendiere ich dazu, dem völlig bekloppten Verhalten einiger Konzertbesucher immer auch eine heitere Note abzugewinnen. Wenn dann irgendwelche Deppen den ganzen Abend mit ihrer Taschenlampe wieder völlig orientierungslos durch die Sitzreihen irren (weil sie ihren Platz nicht finden), sich mit ihrer Bratwurst den Senf auf die Hose schmieren oder hastig ihren Platz verlassen, weil sie dringend "pissen" oder "kacken" müssen. Hahaha!, habe ich bei (Hallen-)Konzerten schon Tränen gelacht. ... :D

    Ich schwanke noch wegen Yes, es wäre das 20. Konzert. Und man muss zu seinen Seelenmusikern ja eigentlich auch in schlechten Zeiten stehen... mal gucken... ist ja noch Zeit. Deep Purple wäre nach, wie ein Nachrechnen ergab, 31 Jahren auch mal wieder dran... ich muss mir den neuen Gitarristen erst nochmal bei youtube ansehen.

    Yes habe ich live noch nie erlebt, obwohl ich einige ihrer frühen Alben (Fragile, Close to the Edge) immer noch gern und regelmäßig höre. Musste ich endlich mal nachholen. Die Herrschaften werden ja nicht jünger. Und ich auch nicht. ;)


    Deep Purple habe ich schon mal in den 1980ern gesehen, im Rahmen eines Rock-Festivals, d.h. da sind noch andere Bands aufgetreten, weshalb Deep Purple nur relativ kurz gespielt haben. Halte einige der frühen Sachen von Deep Purple für würdige Vertreter des Progressiven (Hard-)Rocks. Ebenso ältere Stücke von Uriah Heep.


    Die Eintrittspreise bei Deep Purple sind aber mal wieder gepfeffert. Habe rund 100 € für mein (Sitzplatz-)Ticket bezahlt (inkl. Vorverkaufsgebühr). Wollte eigentlich bei dieser Band ein Stehplatz-Ticket, aber das wäre dann (noch) teurer geworden.