PETER GABRIEL | 28.05.2023 MÜNCHEN - Königsplatz (i/o the tour)

  • Wenn wir schon bei den Pannen der Show angelangt sind: der Vorhang hinten hatte auch gehakt (bei Don‘t give up) - Peter ist während des Songs sogar kurz nach hinten zu den Technikern gegangen, die hinter ihm sind, um das zu sagen. Muss wohl etwas gehabt haben in der Technik.

  • Als ich den Stehplatz gegen einen Sitzplatz getauscht hatte ging es mir gut. Das alles war sehr merkwürdig. Anfangs waren viele Blöcke leer.

    Die überzogenen Ticketpreise hatten die Fans abgeschreckt. Mich hatte das Ganze extrem geärgert. Daraus muss man als Ticketkäufer Konsequenzen ziehen. So darf das nicht weitergehen. Die Großzügigkeit des Umtausches rührte wohl daher, daß sonst ganze Blöcke leer bleiben könnten (....).Davor hatten sie " Schiss" mAn.

    Das Konzert war aber geil. Peter überzeugte mich in der ersten Hälfte nicht so. Da waren besonders die neuen Songs eher belanglos.

    In der zweiten Hälfte wurde alles besser und die Stimmung stieg. Eindeutig für mich sind seine älteren Stücke viel besser und überzeugender und da ging das Publikun auch gut mit. Diese wurden " knackig" mit tollem Sound. vorgetragen.

    Mehr schreib ich nicht 😉.

    Insgesamt auch bei dem schönen Wetter eine schöne Sache. Bin aber auch extrem froh das dieses Ticketdrama zu Ende ist. Nie wieder.

    Dam di dam di dam dam.......:huhu:

  • bin auch total beeindruckt von der Performance, da hat fast alles gepasst. Und die neuen Songs: grandios!!!

    Ich fand diese Arrangements wirklich klasse. Die Kombination mit Violine, Cello, Trompete, Flöte und so weiter, das macht etwas mit den Songs. Gefällt mir alles sehr gut.

  • Mir ging es wie einigen Vorschreibern: Big Time…nein danke. Red Rain, bei dem ich sonst immer Gänsehaut bekomme: nix. Lag es an der anderen Orchestrierung? Ich persönlich finde es gut, mal neue Instrumente in Songs einzubauen, aber ich finde es schade, wenn es auf Krampf bei jedem gemacht wird. Geschmacksache, wie so vieles, natürlich. Die Setliste war mir zu wenig konsistent, sie hatte nicht den Flow, den ich mir wünsche. Das Publikum war bereit, zu feiern, aber durch die langatmigen Ansagen und die Tatsache, dass nicht mal 2 „alte Stücke“ hintereinander kamen, im regulären Teil, kam eben keine anhaltende Stimmung auf. Mir haben die neuen Songs alles in allem gut gefallen, einige kannte ich natürlich auch schon.

    Ich denke, dass das Konzert in einer Halle noch besser wirkt, und freue mich somit auf Hamburg.


  • Etwas Unerwartetes ist bei Jetzt kommt die Flut passiert. Aber seht selbst (Achtung Spoiler! Nicht ankucken, wenn ihr es nicht wissen wollt!). Ich war so frei, und habe es in meinen YouTube Kanal hoch geladen. Ab ca. 2:20.


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    Sehr cool! Danke für's Hochladen. Finde ich noch besser als Berlin. Fügt sich absolut organisch ein und klingt, als hätte das Arrangement schon immer genau soo sein müssen.

  • Ein sehr interessanter Konzertabend. Es war völlig anders als von mir erwartet: Viele seiner neuen Stücke laden mehr zum Zuhören und Genießen ein, als zum Mitmachen wie seine zahlreichen Hits. Das konnte man auch beim Publikum beobachten. Ich bin froh, dass ich dabei sein durfte, und von so vielen unfassbar guten neuen Songs überrascht wurde. Die altbekannten Hits wirkten an diesem Abend wirklich deplatziert, hätte es nicht gebraucht; abgesehen von Biko. Ganz besonders hat mir der Song über seine Mutter gefallen, den Songtitel habe ich jedoch gerade nicht parat.


    Was mir nicht so gut gefiel:

    - Growing Up

    - oftmals die Trompete

    - das Merchandising-Angebot und die Preise

    - unruhiges, quatschendes Mit-Publikum

    - oft ausfallende Video-Screens

  • Spannend, danke für deine Eindrücke. Ich fand die Trompete genial. So unterschiedlich können Geschmäcker sein. An so viele Stellen fand ich die Trompete super passend - und auch das Horn, was er dabei hatte. Oft war der Trompetenklang sehr „dreckig“ und ich fand das klasse.

  • Stellenweise kommt die Trompeterei rüber wie beim guten Phil. Nur nicht so gut. Was mir bei den Keyboardern der letzten Tourneen auffiel war, dass deren Solo bei In Your Eyes stets völlig amateurhaft klingt. Die Krönung war einst David Sancious, der es fertig brachte, nur zwei oder drei Tasten in 2013 anzuschlagen und dies selbst wohl für genial hielt. Seine Mitmusikanten offenbar nicht, die dies mit irritierenden Blicken quittierten.

    Alles in Allem war der Königsplatz wieder ein Highlight seit 2002.

  • Was mir bei den Keyboardern der letzten Tourneen auffiel war, dass deren Solo bei In Your Eyes stets völlig amateurhaft klingt. Die Krönung war einst David Sancious, der es fertig brachte, nur zwei oder drei Tasten in 2013 anzuschlagen und dies selbst wohl für genial hielt. Seine Mitmusikanten offenbar nicht, die dies mit irritierenden Blicken quittierten.

    Danke, dass das mal jemand sagt. Ich raufe mir jedes Mal die Haare, was die sich da für eine Sch... zusammenspielen. Das kann doch nicht ernst gemeint sein?

    Die definitive Version ist für mich, was Jean-Claude Naimro auf der Secret World Tour spielt.

    1. Vorsitzender des Deutschen Mike Rutherford Fanclubs

    Pure Vernunft darf niemals siegen!

  • Ich glaube die meisten Besucher im Publikum gehen schlicht mit der falschen Erwartung ins Konzert, nämlich das wieder die größten Hits durchgenudelt werden. Hatten wir aber schon bei der letzten Tour.

    Peter hat auch nicht so Bock darauf und haut jede Menge neuer Nummern raus. Darauf muss man sich ach ein wenig einlassen.
    Ich fand es insgesamt großartig und würde gern noch Big Time gegen ein Come Talk to me austauschen.

    Zum Keyboard Solo bei In your eyes sei angemerkt, dass dies schon immer etwas von Freestyle hatte, auch bei der letzten Tournee, insofern haut Don-E da fröhlich in die Tasten.
    Aber wie gesagt, alles Geschmackssache.