TotW: [04.07.-10.07.2022]: BRAND X - Unorthodox Behaviour

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Unorthodox Behaviour" nach Schulnoten 24

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (4) 17%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (2) 8%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (3) 13%
    5. 11 Punkte - gut (2) (3) 13%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (1) 4%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 8%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (1) 4%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (3) 13%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 4%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 4%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 4%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (2) 8%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 04.07.-10.07.2022


    BRAND X - Unorthodox Behaviour


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    Jahr: aufgenommen: September-Oktober 1975, veröffentlicht: 18. Juni 1976

    Album: Unorthodox Behaviour [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Phil Collins, John Goodsall, Percy Jones, Robin Lumley

    Länge: 8:29

    live gespielt: 1976

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Der Titeltrack eines Debutalbums sollte bei einer Band einen gewissen Stellenwert haben. Bei Brand X ist das nur bedingt so. Das Stück wurde live seltenst berücksichtigt (zumindest ist nur eine Show im Ronnie Scott's 1976 zu finden, auf die das zutrifft), dafür einige andere Tracks des Albums umso häufiger und dauerhafter. Woran liegt das? Vielleicht habt ihr eine Idee. Oder ist dieser Rückschluss schlichtweg falsch?


    Der Song- bzw. Albumtitel hat aber zumindest beim Fanclub einer einzigartigen Aufarbeitung und Informationssammlung zur Geschichte der Band den Namen gegeben: Brand X - An Unorthodox History.

  • Ich habe 9 Punkte gegeben.
    Ich mag das Debütalbum sehr, neben Livestock die LP, die ich am häufigsten von Brand X höre.
    Aber der Track ist zu lang, eher ein ausgedehnter Jam, skippe ich öfters weiter.
    Aber es ist eine Wonne, Herrn Collins zuzuhören! Auch auf die Gefahr hin, hier offene Türen einzurennen:
    Diese enorme Weiterentwicklung von Phil im Jahr 1975. Mit 24 spielt er plötzlich nicht mehr "nur" in einer ProgRock-Band mit sehr festen Arrangements, sondern macht Fusion ab Sommer und singt dann ab Herbst plözlich Lead Vocals für ein ganzes Album ein plus anschliessendes Touring. Wahnsinn.

    Genesis-Fan seit 1991. Interessenschwerpunkt: 1970 bis 1980 ;)

  • Gefällt mir soweit nicht schlecht. Mir gefällt auch noch der funkige Ansatz. Man hätte hier aus meiner Sicht aber noch mehr rausholen können. An einigen Stellen wirkt es etwas zerstückelt und der Drive wird kurz unterbrochen resp. setzt kurz aus, das passt mir nicht so.

    Aber es hat auch ein paar richtig starke Passagen drin.

    9 Punti

    Zy
    ------
    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Funky, beswingt, verspielt, groovy...Der Rezensent hat dazu alles gesagt. Ich kann mich ihm nur anschließen. Mir macht es Spaß! Was war der Phil mal für ein fantastischer Drummer! Lockere 12 Punkte.

  • Was war der Phil mal für ein fantastischer Drummer!

    Das stimmt unbenommen! Aber warum dann dieses Gedaddel? Klingt wie ein Warm-up. Nicht mein Ding. Dafür zwei Gnadenpunkte.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Das stimmt unbenommen! Aber warum dann dieses Gedaddel? Klingt wie ein Warm-up. Nicht mein Ding. Dafür zwei Gnadenpunkte.

    Warum das Gedaddel? Nun, vielleicht weil Phil sich in alle perkussiven Richtungen austoben wollte. Ganz weit weg von den strengen Vorgaben bei Genesis. Seine Brand X - Kumpels begleiten ihn ohne Zwänge, voller Spaß und Spielfreude (Hervorheben möchte ich das wahsinnige Bassspiel von Jones!) Ich finde es Klasse, dass daraus Musik entsteht, die es sogar auf ein Album schafft, welches gar nicht schlecht verkauft wird. Herrliche Zeiten waren das! Für diesen Mut, nicht nur der Musiker, sondern der Techniker, Produzenten, Label-Manager usw. gibt es bei mir zwei Bonuspunkte. Ja, lieber Aprile, diesmal driften wir mit unserem Geschmack wohl leider weit auseinander...

    Hier live im Ronnie Scott´s 1976:

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  • Ist das Kunst, oder kann das weg? Musik ist das für mich nicht. Eher Klangkunst. Ein Anwesenheitspunkt für Phil. Mehr geht hier nun wirklich nicht!!!

    Gruß


    The guaranteed eternal sanctuary man

  • Warum das Gedaddel? Nun, vielleicht weil Phil sich in alle perkussiven Richtungen austoben wollte.


    Ja, lieber Aprile, diesmal driften wir mit unserem Geschmack wohl leider weit auseinander...

    Macht bestimmt Spaß, sowas zu spielen. Aber das anzuhören ist was anderes.


    Ja, mein bester Chandelière, wie gut, dass wir keine Klone sind und uns ganz individuelle Geschmäcker erlauben dürfen.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Wahrscheinlich mein Lieblingstrack von Brand X. Ich wüsste nicht, welchem sonst ich noch 14 Punkte verpassen würde. An dem kann ich mich auch überhaupt nicht satt hören, im Gegenteil: Speziell an diesem Titel habe ich im Laufe der Jahre immer mehr Gefallen gefunden.

    Die Rhythmusfraktion groovt wie Hölle. Collins und Jones at their best, dazu kommt ein sehr aufmerksamer Goodsall mit feinen funkgitarristischen Einsprengseln.

    Die Interaktion innerhalb des Quartetts ist einfach großartig. Wie hier mit dem Groove und den beiden witzigen Themen herumgespielt wird, macht einfach nur Spaß und ist Indiz großer Könnerschaft. Jeder nutzt seine Freiheiten (vielleicht sind die hier so groß wie in keiner anderen Brand X-Komposition), treibt den Anderen an, schmeißt ihm Bälle zu, nimmt seinerseits Bälle auf und hört genauestens hin, wo gerade Energie und Räume entstehen.

    Dass das zudem alles in Musik passiert, die eher zurückgenommen ist, auf die Feinheit des Zusammenspiels setzt statt auf die große Geste, ist wohl auch ein Grund für die anhaltende Freude daran. Denn die musikalische Energie, die Gestaltungsintensität sind eben nicht zurückgenommen. Da glüht und knistert es ja überall.

  • townman : Sehr schön geschrieben, danke! Ich mag die Band wirklich sehr, obwohl ich meine erste CD von denen (das war Livestock) tatsächlich nur aus "Collins spielt da mit"-Interesse gekauft hatte.
    ABER: Auf einer Platte, die mit Nuclear Burn losgeht, fällt der Titelsong für mich etwas ab...

    Genesis-Fan seit 1991. Interessenschwerpunkt: 1970 bis 1980 ;)