TotW: [07.02.-13.02.2022]: TONY BANKS - At The Edge Of Night

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "At The Edge Of Night" nach Schulnoten 32

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (0) 0%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (1) 3%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (4) 13%
    5. 11 Punkte - gut (2) (2) 6%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (6) 19%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 9%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 6%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 3%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (3) 9%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (6) 19%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (3) 9%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 3%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 07.02.-13.02.2022


    TONY BANKS - At The Edge Of Night


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    Jahr: aufgenommen: 1982-1983, veröffentlicht: Juni 1983

    Album: The Fugitive [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Tony Banks

    Länge: 6:03

    live gespielt: nie

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Es war vermutlich der engen Taktung von Aufnahmen und Touren bei Genesis geschuldet, dass zwischen Tony Solodebut mit A Curious Feeling (1979) fast 4 Jahre bis zum Nachfolger vergingen, wobei er dazwischen noch den Soundtrack zu The Wicked Lady veröffentlichte. Wie schon bei seinem ersten Album rekrutierte er Musiker aus dem engeren oder weiteren Genesis-Umfeld. War es bei A Curious Feeling noch Chester Thompson, so gehörten zur Studioband diesmal Daryl Stuermer und Bassist Mo Foster, der zuvor mit Phil Collins zusammengearbeitet hatte. Statt Chester Thompson kamen diesmal gleich drei verschiedene Drummer zum Einsatz. Zudem nahm Tony das Album nicht mehr in ABBAs Polar Music Studios in Stockholm auf sondern in der heimischen Genesis-Basis The Farm.


    Und noch etwas war neu: Tony sang die Stücke selbst! Ihr sollt aber nicht nur Tonys Gesang beurteilen sondern auch andere Aspekte wie Daryls Gitarrensolo.

  • Ich habe das Stück lange nicht mehr gehört!

    Eigentlich fängt es recht dynamisch an mit einem fetten Sound. Meine Ernüchterung beginnt mit Tony‘s Gesang. Er singt ja nicht falsch, aber in den Höhen viel zu dünn. Das Schlagzeug hackt monoton durch. So läuft der Rest des Stücks ohne Überraschungen ab. Da reißt auch Daryl‘ s mäßiges Gitarrensolo nichts mehr raus. Eine kleine gute Idee reicht nicht für einen guten Song. Um ein Popstück zu sein fehlt der Ohrwurmcharakter. 4P

  • Ich mag das Fugitive-Album; für mich mit ist es mit Abstand Tonys bestes. Ich mag seine Gesangsstimme. "At the edge of night" ist sicher nicht das beste Stück darauf, aber es ist ganz brauchbar. Großzügige 12 Punkte.

  • Das Stück versprüht schon ein wenig Charme. In der Tat find auch ich Tony's Stimme recht angenehm. Auch schon in den Interviews in denen man zwar nuschelnderweise nichts verstehen kann, so klingt seine Stimme schön "weich". Leider kommt diese gar nicht so wirklich zur Geltung weil die röhrende Gitarre und das monotone Schlagzeug alles überdecken. Abgesehen davon, dass es sich dem typischen 80er Sound unterwirft, was per se ja nicht schlecht ist, wirkt die Produktion nicht ganz ausgereift. Das Ding hätte wirklich besser werden können. Ich werde mir "AT THE EDGE OF NIGHT" sicher noch öfter anhören. Ich sag mal 9 Punkte.

  • Hmm, stimmt schon, das Schlagzeug brät gleichförmig durch und auf mich wirkt das ganze Stück ein wenig nach rumtata. Ich sag mal fünf Punkte, weil ich das so möchte.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Ich mag Fugitive auf eine Art auch. Tony versucht Pop-Musik zu machen und da sind ein Haufen schöner Melodien drauf. Igel hat die Hauptpunkte bei diesem Song schon angedeutet. Tonys Gesang ist sehr mittelmässig und warum Chester seine Felle hier nicht differenzierter bearbeitet ist mir schlichtweg ein Rätsel.
    Die Melodien sind ein Pluspunkt und der Instrumentalteil im zweiten Teil ist sogar recht gut.
    Da komm ich auf etwa 10 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Damit kann ich gar nicht viel anfangen. Wohin des Weges, Tony? Rock, Pop, oder gar Prog? Der Akkord zu viel? Das Schlagzeug nervt, obwohl es aus dem Klangbrei noch herauszuhören ist. Wo ist der Bass in den Keyboardwänden? Daryls Solo kommt mir wie ein Alibi vor. Muste da halt noch rein. Nee, ziellos, konzeptlos, unmelodiös, käsig. Was war ich enttäuscht, als ich endlich Tony´s neues Solo-Output in den Händen hielt. Die Enttäuschung ist geblieben. 2 Punkte.

  • Netter, schöner, runder Popsong. Ich habe ihn noch im Ohr, da ich die Scheibe (A chord too far) in der letzten Zeit in der Küche oft laufen ließ. Wie schon ein Vorredner schrieb, nicht das beste Stück des Klang-Meisters, aber durchaus gelungen, finde ich auch. Das Album rangiert bei mir nicht unter den besten 3 von Tony, und dieses Stück ist auch nicht mein Lieblings-Track des Albums, aber schlecht finde ich es nicht. Man hört hier sehr gut den Einfluss der Beatles, die ihn ja in der Jugend schon sehr inspiriert und geprägt haben, neben der klassischen Musik: Der Rhythmus, die Art zu singen (John Lennon), und sogar ein wenig auch Melodie und Akkorde/Akkordwechsel. Banks scheint seine Affinität zum betonten 4/4 Takt von den Beatles zu haben, auf dem Title-Track von ATOTT und einigen seiner Soloalben ist er ja auch zu hören, aber gottseidank doch nur auf wenigen Stücken.

    Das ist kein Null-Acht-Fünfzehn-Popsong, sondern schon Art-Pop mit prog-rockigen Akzenten. Besonders der instrumentale Mittelteil hat was, gefällt mir sehr gut, sehr charmant, ab Minute 4 ungefähr. Dann am Ende von Minute 4, bis Anfang Minute 5, klingt es sehr nach Genesis, ach ja, klingt wie der letzte Teil von "ME AND SARAH JANE" bzw. wie die Hinführung zu diesem letzten Teil. Die Gitarrenakzente gefallen mir auch sehr gut, erinnern mich an Steve Hillage, obwohl der hier ja gar nicht mitspielt.

    Alles in allem 10 Punkte von mir. Ich wollte zuerst nur 9 Punkte geben, aber dazu würde mein Text nicht mehr passen ^^

    From the pain comes the dream. From the dream comes the vision. From the vision come the people. From the people comes the power. From this power come the change.”

    Peter Gabriel

  • Uhh, von „The Fugitive“ wurde glaube ich schon lange nichts mehr besprochen. Das Album ist schon ein Kuriosum. Die große Besonderheit ist natürlich die, dass Tony alle Songs (die beiden Instrumentals nicht dazugerechnet) selber singt. Früher habe ich das Album öfter gehört, heute sind es seine Klassikalben sowie „Bankstatement“, „Still“ und „Strictly Inc.“ Ich habe es mir heute mal wieder angehört und festgestellt, wie platt die Songtexte doch zum Teil sind. Das zeugt nicht von allzu großem Einfallsreichtum. Aber man muss gerechterweise sagen, dass „The Fugitive“ nicht komplett schlecht ist.


    Ich kann mich noch daran erinnern, als das Album im März 2016 wiederveröffentlicht wurde. Das Remixing tat dem Album sehr gut (wie auch schon beim Vorgänger). Der „neue“ Stereo-Remix klingt immer noch fantastisch. Es ist tatsächlich so, als hätte man eine Decke vor den Lautsprechern entfernt. Alles klingt plötzlich viel kraftvoller.


    Das tat vor allem auch dem hier thematisiertem „At the Edge of Night“ gut. Dieses nette Pop/Rock-Liedchen war mal wochenlang mein Ohrwurm. Es ist immer noch mit großem Abstand mein Lieblingssong des Albums. Der Song fängt sogar recht bombastisch an und versinkt im Gegensatz zu anderen Liedern wie „By you“ nicht gnadenlos im Keyboardbrei. Der erwähnte Instrumentalteil mitsamt Daryls Gitarrensolo im zweiten Teil des Songs ist wirklich gut gelungen. Tonys Stimme wirkt auf mich manchmal etwas zu verkrampft, aber ich zähle wohl auch zu den wenigen, der seine Gesangstimme mag. Im luftigen 5.1-Mix klingt der Song nochmal viel besser, weil man auf einmal viele Details wahrnimmt, die einem vorher nicht aufgefallen sind. „At the Edge of Night“ sorgt für bei mir jedes Mal für gute Laune und wäre in verkürzter Form als Single sicher nicht schlecht gewesen. Mit meiner rosaroten Fanbrille sind es 13 Punkte.

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

  • Zitat

    und festgestellt, wie platt die Songtexte doch zum Teil sind.


    Sicher, die epochalen Höhen der Vergeistigung der Story um einen

    verlogenen amerikanischen Fernsehprediger oder gar das Statement von einem, der da meint, nicht tanzen zu können (wie ungeheuer großartig, besser als alle Überlieferungen der Antike, Fabeln von Äsop und Jean de la Fontaine zusammen) erreicht zum Beispiel "Sometimes Never", welches uns mit philosohischen Erwägungen, dass wir täglich auf tausende Arten zu Tode kommen können, absolut nervt, sicherlich nicht (Ironiemodus aus) aber ... ach, was solls ... langes Kopfschütteln, denn gerade die Texte sind auf diesem Album stets interessant, retten es geradezu. Jedenfalls für mich.