TotW: [22.06.-28.06.2020]: PHIL COLLINS - Look Through My Eyes

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Look Through My Eyes" nach Schulnoten 41

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (4) 10%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (7) 17%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (10) 24%
    5. 11 Punkte - gut (2) (6) 15%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (3) 7%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 5%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (3) 7%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 5%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 5%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 2%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 2%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 22.06.-28.06.2020


    PHIL COLLINS - Look Through My Eyes


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    Jahr: aufgenommen: März 2003, Album: 21. Oktober 2003; Single: 13. Oktober 2003

    Album: Brother Bear - An Original Disney Records Soundtrack [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: geschrieben von Phil Collins, arrangiert von Phil Collins und Rob Cavallo, produziert von Rob Cavallo

    Länge: 4:00

    live gespielt: 2003 (u. a. im ZDF bei Ein Herz Für Kinder)

    bekannte Coverversionen: Everlife (2007, für den Film "Brücke nach Terabithia")


    Bemerkungen: Es ist schon erstaunlich: wer in den Disney-Jahren von Phil Collins vielleicht sogar im Kindesalter zum Collins-Fan wurde, ist heute zwangsläufig erwachsen! Auch Phil Collins war in gewisser Weise bei Bärenbrüder (so der deutsche Titel) schon erwachsen, was die etwas eigenwillige Zusammenarbeit mit Disney angeht, denn der Soundtrack zu Tarzan war überaus erfolgreich gewesen.


    Look Through My Eyes ist die erste Single des Soundtracks und nicht zu verwechseln mit dem ähnlich klingenden Songtitel Thru My Eyes von Testify. Parallelen gibt es zwischen unserem TotW und Testify aber auch was die Beteiligten angeht. Jamie Muhoberac (Keyboards), Paul Bushnell (Bass), Tim Pierce (Gitarre) und Rob Cavallo (Produzent) sind bei beiden Werken aktiv gewesen, was aber nicht sonderlich verwundert, wurden der Brother Bear-Soundtrack und Testify doch relativ kurz hintereinander aufgenommen. Anders als bei Tarzan und den übrigen Brother Bear-Songs wurde Look Through My Eyes interessanterweise auf allen fremdsprachigen Brother Bear-Versionen nur auf Englisch veröffentlicht und nicht in die jeweilige Landessprache übersetzt.


    Dafür dass es sich bei diesem Song vergleichbar zu You'll Be In My Heart um die Ballade des Films handelt, verschwand er relativ schnell von der Bildfläche. Auf der FFF-Tour wurden stattdessen On My Way (allerdings nur bei den ersten beiden Tourkonzerten) und No Way Out als Vertreter dieses Soundtracks ausgewählt. Zudem stand Welcome noch bis zu den Dress Rehearsals in der Setlist, wurde dann aber vor dem Tourstart gestrichen.


    Was haltet ihr von diesem Stück? Plastik-Hochglanz-Popballade oder gut gemachter, gefühlvoller Filmsong?

  • 1 Punkt, mehr ist mir dieses weichgespülte und rundgelutschte Stück nicht wert. Es passt damit wunderbar zu Disney, was mir dann auch diesen einen Punkt aus dem Kreuz leierte, denn hier passt die durchkalkulierte Massentauglichkeit ohne Ecken und Kanten ganz hervorragend. Gäbe es im englischsprachigen Raum ähnliche Entgleisungen wie den "Musikantenstadl", ich bin sicher, der spätere Collins wäre, vor allem mit seinen Disneysoundtracks und Testify, Dauergast.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Es mag sein, dass der Song durchkalkuliert massentauglich ist. Doch ich höre hier durchaus Ecken und Kanten, nämlich kleine rhythmische "Sprünge" im Refrain. Abgesehen davon gefällt er mir einfach. Und zwar besser als vieles andere von Meister Phil. So reicht es bei mir für 12 Punkte.

  • Ein toller Phil Collins Song und wie ich finde einer seiner besten Songs der späteren Jahre. Kraftvoll und perfekt für Disney. Seit ich den Song das erste Mal gehört habe, liebe ich ihn. Leider gefällt mir die Live-Version von 2003 nicht so gut. Trotzdem ein perfektes Lied und für mich generell eines der besten Lieder der 2000er.

    14 Punkte von mir

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    “Do what you love, and you'll always love what you do” - Billy Joel

  • Der Song insbesondere der Refrain ist zwar an vielen Stellen zuckersüss und auf den Massengeschmack zugeschnitten. Das lässt sich nicht leugnen. Allerdings muss er das als Filmmusik für das Disney-Publikum auch sein.

    Trotzdem hat er auch wirklich gute Passagen insbesondere in Strophen und Übergangsphasen. Ich schliesse mich Abbacab an. Speziell in diesen Abschnitten deutlich besser als so mancher Track von ihm (speziell von den späteren Alben).

    Als Collins-Stück gäbe das 9 Punkte - als Filmmusik gebe ich 11 Punkte. Machen wir also 10.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

    Einmal editiert, zuletzt von Zy ()

  • Eine ganz gute Komposition mit leider zu viel Streichern. Mit Rutherford und Banks wäre es sicher ein gutes Genesis-Stück geworden. Aber das sind sinnlose Spekulationen... Von daher 2-3.

  • (...)

    Als Collins-Stück gäbe das 9 Punkte - als Filmmusik gebe ich 11 Punkte. Machen wir also 10.

    Mir werden bei dir allerdings 9 Punkte angezeigt. Ansonsten würde ich deine und Abbacabs Begründungen übernehmen ... und deine 9 Punkte. ;)

    Ich finde die Streicher übrigens nicht so zuckersüß. Gerade am Ende finde ich sie zuviel, weil sie dem dominanten Schlagzeug ins Gehege kommen und es sehr überladen klingt. Ich würde mal gerne einen Mix ohne Streicher hören und einen mit mit leiserem Schlagzeug. Auf jeden Fall finde ich es besser als vieles von Testify.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Ein richtig guter Filmsong für einen Disneyfilm, daher 10 Punkte von mir, sehe das also ähnlich wie Zy und pealmu.

    it's one o'clock and time for lunch ...:kaffee:

  • Mir werden bei dir allerdings 9 Punkte angezeigt. Ansonsten würde ich deine und Abbacabs Begründungen übernehmen ... und deine 9 Punkte. ;)

    Blöderweise danebengeklickt. ||

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Ich geb' sogar 13 und lande damit neben whodunnit, das hätt' ich mir nicht träumen lassen ^^


    Brothers Bear war als Projekt aufgelegt direkt nach Lion King und sollte unbedingt "etwas mit Tieren" sein. Nachdem Hamlet die Vorlage für die Löwen war, kam nun sogar King Lear zunächst als Vorlage auf den Plan, das wurde aber zum Glück verworfen. Dem letzten echten Disney-Film (vor der Pixar-Fusion) merkt man an, wie das Team sich mit dem bewährten Konzept verfranst hatte. Die Film-Kritiker senkten den Daumen. Trotzdem gingen die treuen Fans ins Kino und so wurde die Story von Rache + Ausgleich, vom Einstehen für eigene Schuld, vom Scheitern und Wiederaufstehen, vom Annehmen anderer Sichtweisen ein guter Erfolg für Disney.


    Phil trug (glaub ich) 7 Songs zum Score bei, der diesmal von 2 Komponisten gestaltet wurde. Look Through My Eyes landete am Ende hinten, als Abspann bei den Credits und damit "gegenüber" von Great Spirits. Diese undankbare Position mag ein Grund sein für das von Ulli angesprochene "Verschwinden in der Versenkung": Anders als die meisten Balladen wurde der Song damit nicht von emotional hoch aufgeladenen Gänsehaut-Momenten getriggert. Glaube nicht, dass das so geplant war. Text und Musik gehören eigentlich zum Ersteigen des Berges oder so ...


    Ich finde den Song klasse. Er ist eigentlich schon fast ZU gut für diese Verwendung, mit seiner Mehrstimmingkeit, den kleinen Brüchen, dem interessanten Aufbau. Bei Disneys Balladen braucht man eigentlich eine gute, klare Mitsingbarkeit (so war ja auch Madame Pottines Lied In TB&TB bereits zu kompliziert zum Mitsingen)
    Pealmu brachte mich eben drauf: Der Widerstreit zwischen Streichern und Schlagzeug am Ende könnte gewollt sein - immerhin thematisiert der Song die Heilung nach starkem widerstreit innerer und äußerer Konflikte.


    Den Ausschlag zwischen 12 und 13 Punkten brachte Phils Stimme - hier ist sie zau - ber - haft