TotW: [17.12.-23.12.2018]: BANKSTATEMENT - The Border

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "The Border" nach Schulnoten 42

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (4) 10%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (10) 24%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (4) 10%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (8) 19%
    5. 11 Punkte - gut (2) (2) 5%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (1) 2%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 7%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (3) 7%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 2%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (3) 7%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 2%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 2%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 2%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 17.12.-23.12.2018


    BANKSTATEMENT - The Border


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    Jahr: aufgenommen: 1988-1989; veröffentlicht: August 1989

    Album: Bankstatement [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Tony Banks

    Länge: 5:52

    live gespielt: nie

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Der letzte Vorweihnachts-TotW 2018 ist ein fast 30 Jahre altes Stück von Tony Banks' kurzlebigem Bandprojekt Bankstatement. In unserer oben verlinkten Rezension wird über den Song The Border folgendes befunden:


    Wenn sich auf diesem Pop-Album irgendwo doch Ansätze von Prog-Rock finden lassen, dann am ehesten in diesem massiven Track, der seinerzeit die zweite Seite der LP oder MC eröffnete. Als solcher machte er überaus Sinn. Synthesizer-Arpeggien und wuchtige Piano-Bass-Töne und Alistair Gordons Stimme setzen gleich zu Beginn einen dramatischen Ton, ehe wieder eine dieser Soundwalls, die wir auch von Genesis kennen, über uns hereinbricht. Hier gibt es weitaus mehr Abwechslung, selbst wenn das Muster eigentlich nur mehrmals durchgespielt wird, hält es viele Wechsel in Rhythmus und Dynamik parat. Hier wird einem nicht so schnell langweilig. Was allerdings doch auffällt, sind die stimmlichen Begrenzungen Gordons, der zwar durchaus Gefühl in seine Performance legen kann, aber dann doch über wenig Steigerungs- oder Nuancierungsmöglichkeiten verfügt. Egal – für mich der Top-Track des Albums, der eigentlich nah an dem Genesis-typischen Poprock-Prog der 80er und 90er Jahre ist. Und endlich mal kein Fadeout!


    Und wie ist eure Meinung dazu?

  • Da ist für mich eines der besten Solo-Stücke von Tony überhaupt. Alistair Gordon klingt hier besser als auf anderen Stücken des Albums, das bei mir ansonsten nicht so häufig gehört wird. Das Harfenarpeggio gefällt mir sehr gut und der Song vereint eine Leichtigkeit und zugleich Wucht, sobald Bass und Schlagzeug heftiger einsetzen.

    12 Punkte von mir.


    fun fact:
    Ich habe in einem Interview mit Tony gelesen, dass bei "The Border" das Schlagzeug nachträglich an das Arpeggio angepasst wurde. Heute ist das durchaus üblich, aber damals war es noch nicht so verbreitet. Phil musste es das erste Mal bei ABACAB (dem Song) machen, weil die ersten Spuren mit Drummachine aufgenommen wurden (*).

    (*) Eine halbe Quelle dazu (https://en.wikipedia.org/wiki/Abacab):

    The song developed from a group jam session that had them playing along to a looped drum track until the tape they were using to record on ran out.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    2 Mal editiert, zuletzt von pealmu () aus folgendem Grund: Wikipedia-Quelle ergänzt 3 Tippfehler ausgemerzt

  • Ja - ich höre die „Bankstatement“ auch recht selten, eben auch weil mir „Still“ mehr gefällt. Dank des TotW darf ich mich aber immer wieder mit scheinbar vergessenen Songs beschäftigen. Das hier thematisierte „The Border“ ist ein kleines Highlight seines Soloschaffens. Nebenbei auch zusammen mit „Diamonds Aren't So Hard“ und „Throwback“ eins meiner Album-Favoriten (wobei die anderen Songs – mit Ausnahmen wie „Big Man“ insgesamt ganz gut sind). Alistair Gordons Gesang gefällt mir bei diesem Lied viel mehr asl bei den restlichen Songs, auf welchem er als Sänger beteiligt ist.


    Ansonsten schieße ich mich Pealmu an: Das Arpeggio ist toll, die Musik ist wuchtig und dann wieder unbeschwert und entspannt. Mir gefällt insbesondere die remasterte Version, welche auf der „A Chord Too Far“ zu finden ist. Das klingt so viel besser, frischer und druckvoller, als auf dem Album. Ich hoffe immer noch, dass dieses und die nachfolgenden Alben wiederveröffentlicht werden, 5.1-Mix inklusive. Aber da muss ich wohl noch lange (wenn nicht vergebens warten).


    Zurück zum Song: Ich mag „The Border“ sehr. Daher bekommt das Lied von mir auch 12 Punkte. :winken:

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
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    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

  • Ich habe so meine Probleme mit Tonys Solo-Schaffen. Wo soll es denn nun hingehen? Pop oder Rock, von Prog ganz zu schweigen? Mehr E- Musik (darauf scheint er sich aktuell zu konzentrieren), oder U - Musik? Will er seinen Kumpels Phil und Mike nacheifern, oder doch lieber Filmmucke machen? Diese Unentschiedenheit spiegeln seine Platten wider. Lediglich sein Erstling ist recht geschlossen, weist einen eher einheitlichen Musikstil auf.

    Ja, man kann auch unterschiedliche musikalische Ansätze auf Alben vereinen, oder nach und nach (in Reihen-siehe Ant´s P&P) veröffentlichen. Das ist sogar sehr spannend, aber man sollte doch eine Handschrift erkennen. Da haben es Sänger/Sängerinnen mit dem Wiedererkennungswert ihrer Stimme natürlich leichter.

    Bei Tony wird es mir schnell langweilig. Vielleicht habe ich vom Genesis-Mastermind auch immer mehr (und zu viel?) erwartet.

    Ich kann die Begeisterung meiner Vorredner schon verstehen, aber das "Muster" taucht doch ständig wieder auf. Der Gesang nervt mit der Zeit und die Keys kleistern mit Steigerung alles zu. Es ist auch noch eines der bessseren Banks(tatement)-Stücke. Eines von zwei/drei des Albums, die meinen Gefallen finden. 8 Punkte

  • Sicher eines der gefälligeren Banks Stücke. Der Beginn mit dem asiatisch angehauchten Harfenspiel umschmeichelt einen süss und der Gesang passt wunderbar. Für mich ist es aber schon eher Pop, allerhöchstens mit einem Hauch von Prog.

    Nette Melodien (Tony-typisch) aber es fehlt dem Song, wie so oft bei Tony, das gewisse etwas, um ein Überflieger zu werden. Tony (wie auch Steve) ist normalerweise besser, wenn er mit anderen zusammenarbeitet.

    Ein gutes Befriedigend von mir - 9 Punti.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Auch ein wiederentdecktes Juwel ... auch 15 Punkte ... der Aufbau ist super, und dieses Schlängeln durch die Hauptmelodie macht den Song so "kryptisch", keine Ahnung wovon der Text handelt, aber das macht nix denn die Musik und diese kleinen, aber sehr feinen Wendungen sind extrem stark.Das Motiv vom Intro zieht sich mit kurzen Pausen durch den ganzen Song und von den verschiedensten Tönen kommt der Bruch und das Hauptmotiv vom Anfang kommt wieder. Ebenfalls der Gesang von Alistair Gordon gefällt mir sehr gut

    Einmal editiert, zuletzt von drumdani ()

    • Offizieller Beitrag

    Auch ein wiederentdecktes Juwel ... auch 15 Punkte ... der Aufbau ist super, und dieses Schlängeln durch die Hauptmelodie macht den Song so "kryptisch", keine Ahnung wovon der Text handelt, aber das macht nix denn die Musik und diese kleinen, aber sehr feinen Wendungen sind extrem stark.Das Motiv vom Introzieht sich mit kurzen Pausen durch den ganzen Song und von den verschiedensten Tönen kommt der Bruch und das Hauptmotiv vom Anfang kommt wieder. Ebenfallsder Gesang von Alistair Gordon gefällt mir sehr gut

    sehr schöne Beschreibung, so sehe ich das heute auch. The Border ist ein Juwel in Tonys Katalog - und vielleicht auch einer seiner am meisten unterschätzten Songs. Der hat jedenfalls Genesis-Qualität

  • Danke Christian, ja das stimmt ... allerdings bezweifel ich das der Song was für Phils Stimme wäre. Ich kann mir "The Border" jedenfalls nicht so richtig mit Phil am Gesang vorstellen. Tony hatte in einem alten Interview erwähnt das er bei seinen Soloalben freier mit den Akkorden agieren kann, "because there are certain chords Phil and Mike don't like so much" ... und ich denke das "The Border" diese "Border" (was für ein Wortspiel :D ) dann doch überschreitet

  • Mir gefällt er auch. 10 Punkte. Und zum Teufel noch mal, warum hat Tony nie ein Live-Konzert mit seinen Solo-Nummern gemacht? Hatte er Schiss, dass er Geld verliert?

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

    • Offizieller Beitrag

    Mir gefällt er auch. 10 Punkte. Und zum Teufel noch mal, warum hat Tony nie ein Live-Konzert mit seinen Solo-Nummern gemacht? Hatte er Schiss, dass er Geld verliert?

    Nunja, sämtliche seiner Solo-Alben (mit Ausnahme von Curious Feeling) sind ja katastrophal gefloppt. Da wird er wohl einfach davon ausgegangen sein, dass die Songs dann auch live keiner hören wollen würde. Und auf eine Tingeltour durch kleine Clubs hatte er dann wohl keine Lust (warum auch, wenn man zeitgleich mit Genesis die größten Stadien füllte).