TotW: [10.12.-16.12.2018]: GENESIS - One-Eyed Hound

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "One-Eyed Hound" nach Schulnoten 34

    1. 8 Punkte - befriedigend (3) (6) 18%
    2. 10 Punkte - gut (2-) (5) 15%
    3. 7 Punkte - befriedigend (3-) (5) 15%
    4. 11 Punkte - gut (2) (3) 9%
    5. 5 Punkte - ausreichend (4) (3) 9%
    6. 14 Punkte - sehr gut (1) (2) 6%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 6%
    8. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 6%
    9. 13 Punkte - sehr gut (1-) (1) 3%
    10. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 3%
    11. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 3%
    12. 2 Punkte - mangelhaft (5) (1) 3%
    13. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 3%
    14. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 3%
    15. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    16. 12 Punkte - gut (2+) (0) 0%

    Track Of The Week – 10.12.-16.12.2018


    GENESIS - One-Eyed Hound

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    Jahr: veröffentlicht: Mai 1968 als B-Seite zu A Winter's Tale

    Album: als Bonus-Track auf einigen späteren Versionen von From Genesis To Revelation

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Genesis

    Länge: 2:32

    live gespielt: nie

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Es ist nun bereits über ein halbes Jahr her, dass die Herausgabe der zweiten Single von Genesis ihr 50. Jubiläum feierte. In dieser Woche stellen wir euch davon die B-Seite vor. Die Single floppte damals genauso wie die erste (The Silent Sun) der erst kurz zuvor auf den Namen Genesis getauften Band. Ist dieser Flop für euch nachvollziehbar? Handelt es sich um eine "Jugendsünde"? Oder ist es ein verkanntes Frühwerk?

    • Offizieller Beitrag

    Hat mich noch nie wirklich überzeugt. Der Song selbst ist typische Beat-Musik der Zeit, wobei es eher so in Mitte der 60er gepasst hätte... anno '68 wirkte das bereits doch schon etwas "antiquiert".


    Was der ganzen Single dann aber das Genick bricht, sind die massiven Mängel in der Produktion:

    - Die Instrumentierung auf hauptsächlich akustische Instrumente (Gitarre, Klavier), E-Gitarre kommt nur sporadisch vor.

    - Amateuerhafte Fähigkeiten an den Instrumenten, speziell natürlich das Schlagzeug.

    - Absolut grottiger Mix (Gesang viel zu laut und dominant, der Rest geht in einem undifferenzierten Soundmatsch unter)

    - Wer auch immer die Aussteuerung der Instrumente gemacht hat, gehört entlassen. An vielen Stellen übersteuert der Gesamtmix und zerrt als würde man ihn über eine defekte Musikanlage abspielen. Klingt einfach amateurhaft.


    Kann für das Gesamtwerk in der vorliegenden Form so nur 3 Punkte geben.

  • Der Song ist wirklich nicht schlechter als vieles, was damals gespielt wurde. Es beginnt mit mit einer kleinen Beatles-Entlehnung, dann folgt schöner Schrumm-Schrumm Gitarren-Layer mit dem typischen Gesang und Backing-Chor der 60er. Zwischendurch hört man immer wieder die komplexeren Gitarrenklänge von Ant hindurch. Er und Gabriels Gesang stechen wirklich hervor.


    Insbesondere wenn man bedenkt, dass es sich hier um 17-jährige Musiker geht, kann man nicht gross meckern. Wär gut zu wissen, inwiefern der Song für oder von Jonathan King angepasst wurde, um der allgemeinen Musikströmung zu entsprechen.


    Relativ gesehen für mich ein Befriedigend. Absolut ein schwaches Ausreichend.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Als bekennender Fan des Albums FGTR kann ich hier nur ein "sehr gut" vergeben! Toller Groove und schöne Melodie / Grundstimmung.




    ... und ich stimme John Hackett zu, mit dem ich mich 2009 auf dem Steve Hackett-Event in Remscheid unterhalten konnte, dass dieses Album zu Unrecht "underrated" ist.


    It's 5-4 on William Wright!

  • Wie schon Prophet schrieb ist das auch für mich typische Beatmusik dieser Zeit und mußte wahrscheinlich daher floppen, da es sich wirklich nicht groß von der Vielzahl anderer populärer Musik abhob.

    Im Gegenteil: Dieser Song (noch mehr die A-Seite) hat schon ein sehr ähnliches Strickmuster zu vielen Songs auf der fast gleichzeitig erschienenen "Odessey and Oracle"-Scheibe von den Zombies.

    Verkannt würde ich auf keinen Fall sagen.

    Von mir gibt's dafür heute noch 5 Punkte.

  • Ach je, Prophet hat natürlich mit seiner Analyse Recht. Ich widerspreche nur in einem Punkt: Peter´s Gesang! Denn, ich höre schon hier sein ungewöhnliches Talent heraus. Da wächst eine einmalige Stimme in der Rock und Pop-Geschichte heran. Dafür gibt´s einen Bonuspunkt. Tonys Geklimper erinnert mich an seine späte Genesis-Zeit (sorry, der musste jetzt sein), Ant hört man ein bisschen (für mich leider zu sehr im Hintergrund) und Mike? Naja....Pop-Mucke aus der Zeit, eben, unauffällig, zurecht ein Flop, aber diese Stimme....4 Punkte

  • Hatte immer einen soft-spot für diesen Song, wegen der durch die Übersteuerung (vermutlich unbeabsichtigt) erzeugten "Rohheit". Weil sie ja noch ganz am Anfang waren, will ich keine schlechte Bewertung abgeben, sondern wohlmeinende 7 Punkte.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

  • 13 Punkte. Sicherlich nichts für Feingeister, aber wer nimmt solche Leute schon ernst? Ein netter Text mit Haudraufmucke im Beatgewand. Gibts Schlimmeres, sogar von dieser Band.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.


  • Da die Tour fraglich ist und somit auch wenig Gesprächspotential vorhanden ist, arbeite ich lieber die offenen SdW ab.


    Und hier stieß ich auf ONE-EYED HOUND welchen ich noch nie zuvor gehört hatte.

    Ich schließe mich WW komplett an. Der Song groovt schön und hat auch eine markante Melodie.

    Natürlich reden wir hier über die 60er und von Musik, die der Beat-Musik ähnelt und von GENESIS der späteren Zeit noch relativ weit entfernt ist.

    Aber was mir besonders auffällt ist Peter's toller Gesang.

    Man hört hier schon diese Energie heraus die später gerade auf Alben wie Foxtrot und Trespass so gut zur Geltung kommt.

    Ich bin echt positiv überrascht und vergebe 13 Punkte, ganz einfach weil das Lied Spaß macht und es sich durchaus öfter anhören kann. Für mich ist es allerdings sogar noch ein bisschen zu kurz geraten.

  • Ob der Song erfolgreich war, interessiert mich doch kaum. Er ist auf jeden Fall hervorragend arrangiert, und endlich gibt es einmal mehr als Piano und Schrammelgitarre, die leider auch auf FGTR vorherrschend anzutreffen sind. Peter vor allem sehr überzeugend, auch Anthony wagt einmal ein wenig mehr Hendrix-artige Power ;) Die LP der Zombies hat übrigens bis zur späten, nach Auflösung der Band erfolgten Auskopplung der Single "Time of the Season" von 1969 kaum jemand gehört, erst die Amerikaner haben sie entdeckt, nachdem die Engländer sich zum Fremdschämen ignorant verhielten. Gehört zu den schönsten Jugendsünden vor TRESPASS, 11 Punkte sollten es bei mir sein.