TotW: [05.11.-11.11.2018]: PHIL COLLINS - Both Sides Of The Story

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Both Sides Of The Story" nach Schulnoten 60

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (6) 10%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (3) 5%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (12) 20%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (8) 13%
    5. 11 Punkte - gut (2) (5) 8%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (8) 13%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (4) 7%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (1) 2%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (3) 5%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (3) 5%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 3%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 2%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (2) 3%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 2%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 2%

    Track Of The Week – 05.11.-11.11.2018


    PHIL COLLINS - Both Sides Of The Story


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Jahr: aufgenommen: 1992-1993, veröffentlicht: 08. November 1993

    Album: Both Sides[Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Phil Collins

    Länge: 6:42

    live gespielt: 1993, 1994, 1995, 1997, 1998

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Am kommenden Donnerstag feiert das One-Man-Album Both Sides von Phil Collins den 25. Jahrestag seiner Veröffentlichung. Der Titelsong, der das (nahezu) gleichnamige Album auch eröffnet, ist so etwas wie die Brücke zum Vorgänger ...But Seriously mit seinen sozialkritischen Songs à la Another Day In Paradise. Etwas vergleichbares bietet auf Both Sides nur der vorletzte Song We Wait And We Wonder. Ansonsten ist das Album teilweise eher melancholisch und düster. Auch wenn Both Sides Of The Story vielleicht nicht der beste Repräsentant der Grundstimmung des Albums ist, so war diese erste Singleauskopplung damals der Vorgeschmack auf das Werk, das in die (zu?) großen Fußstapfen von ...But Seriously treten musste. Live wurde das Stück knappe fünf Jahre lang immer wieder gespielt. Seit nunmehr zwanzig Jahren ist es jedoch von der Konzertbühne verschwunden. Ein Zeichen für Abnutzung? Oder wie seht ihr dieses Lied 25 Jahre nach der Ersterscheinung?

  • Ich weiß nicht genau woran es liegt, so 100% warm werde ich mit dem Lied nicht. Wenn's im Radio läuft, höre ich es gerne. Aber in meine Playlists hat's keinen Einzug gefunden.

    Vielleicht ist das eigentlich brilliant gespielte Drum-Pattern über die 6 Minuten doch zu monoton. Oder die Dauer-Pseudo-Dudelsack-Melodie auf die Dauer zu nervig.

    Möglicherweise hätte ein angeheuerter Produzent etwas anderes rausholen können. Das gilt ja allgemein für das komplette Album.

    Und trotzdem höre ich, wie gesagt, das Stück gerne, wie auch das Album.

    13P

  • Da wäre mehr herauszuholen gewesen aus diesem Song. Für Phil's Verhältnisse bald irgendwie etwas ermüdend wirkend auf mich.

    Mehr als 4 Punkte sind da nicht drin.

  • Rumtata, der Phil ist da. Der Titeltrack des gleichnamigen Albums (ja, mir ist die Redundanz bewusst) wirkt auf mich wie ein Breitbandantibiotika, welches in drei Strophen alles Böse in der Welt anprangert. Wenn man sich nicht weiter damit auseinandersetzen, sondern als Hörer nur sein Gewissen daran schaben mag, ist das natürlich ideal. Mir persönlich ist das jedoch zu oberflächlich, wenn nicht gar zu banal.


    Hinzu kommt noch die eher Produktion, welche ich je nach Gemütszustand als suboptimal bis eigenwillig bezeichnen würde und welche das Stück nun auch nicht in meiner Gunst steigen lässt.


    Ich gebe dem Ganzen 6 Punkte, wofür ich eine gewisse Altersmilde verantwortlich mache.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Ich mag das Album, mag den Song. Hab ich damals ziemlich rauf und runter gehört. Dudelsacksounds bringen immer Bonuszähler. Macht:

    10 Punkte.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab mich für 11 Punkte entschieden. Der Song passt inhaltlich irgendwie nicht zum Album und ist auch vom Sound her wohl der einzige, der "richtig" auf Hit getrimmt ist.

    Mir gefiel seinerzeit die Live-Version sehr und auch als Opener auf dem Album funktioniert er ganz gut. Aber: Das Album Both Sides hat eine Menge Tiefgang, Both Sides Of The Story schwimmt im Vergleich dazu auf der Oberfläche in sicherer Ufernähe ...


    Übrigens gibt es gleich zwei alternative Versionen:


    Unplugged:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    MTV Most Wanted

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • 1993, zu einer Zeit, als ich noch Genesis/Collins/Gabriel-Veröffentlichungen entgegenfieberte, hat mich das Stück ziemlich umgehauen. Ähnlich wie schon damals "no son of mine" fand ich den Song für eine Single eine ungewöhnliche, aber dennoch gute Wahl. Bots walzt beeindruckend vorwärts, auch beweist Phil, das er auch im kompletten Alleingang ein gutes Händchen für Sounds hat.

    2018 sehe ich den Song etwas kritischer. Ich war nie ein großer Fan von Phil als Texter, hier haut er uns wieder Binsenweisheiten um die Ohren. Auch wenn sich ein paar gute Textzeilen wie "while small coffins are lined up sadly, now united in defeat" im Text verirren. Bessere Melodien hat Phil auch schon geschrieben.

    Original 9 Punkte, für die wirklich clever gemachte MTW unplugged Version gebe ich gerne 11, im Mittel also 10 Punkte

  • Bevor die knallende Snare den Auftakt spielt, hört man leise das Geräusch des Schlagzeughockers, das find ich noch lustig. Schliessllich musste Phil noch zuerst den Record-Button drücken, da er ja alles selber machte ;)


    Ich hatte immer das Gefühl, dass sich Phil hier ein wenig von PG's "Come talk to me" inspirieren liess. Das Intro mit den Gitarren Powerchords, die Dudelsäcke, der auf Trommeln fokusierte Beat, ohne Hi-hat/Becken und die hauptsächlich auf 2 Chords gestützen Strophen...


    Both sides of the story ist ein toller song, von den 90er sicher einer meiner Favoriten von Phil. Ich simme zu, dass die durchgehend gleichbleibenden Drums mit der Zeit etwas zu viel sind. Da wirkt die letzte Strophe, welche ruhiger und nur mit der Drummachine daherkommt, wie eine kurze Verschnaufpause.

    Gleichzeitig ist diese letzte Strophe (White man turns the corner...) auch meine liebste vom Song. Mir gefällt der Text, die Stimmung und schliesslich der dynamische Aufstieg in den Schlussteil.


    Die MTV unplugged Version, welche ich verhältnismässig spät entdeckte, finde ich sehr toll arrangiert. Die Drums sind hier straight gespielt und nicht so auf die Toms fixiert, was dem Groove des Songs zugute kommt. Auch super finde ich Brad Cole an der Hammond und natürlich Nathan East's Bassspiel! Auch Phil ist in guter Form bei diesem Konzert.


    25 Jahre sind vergangen seit meiner ersten, selber gekauften CD von Phil Collins... Oh mann :(

    No cloud, a sleepy calm
    Sunbaked earth that's cooled by gentle breeze
    And trees with rustling leaves
    Only endless days without a care
    Nothing must be done

  • Sehr gutes Ausgangsmaterial - das druckvolle Drumming, die dramatischen Dudelsack und Keyboard-Melodien, ausserdem singt Phil hier so richtig gut, vielfältig.

    Auf der Negativseite ist eindeutig der Endlos-Loop in dem das Drumming läuft und die sich ebenfalls ständig wiederholende, an- und abschwellende Dudelsackmelodie - nach 6 Minuten habe ich endgültig genug.

    Etwas mehr Variationen und der Song wäre richtig gut geworden. So bleibt's ein Befriedigend.

    Zy
    ------
    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett