TotW: [15.10.-21.10.2018]: STEVE HACKETT - Bay Of Kings

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Bay Of Kings" nach Schulnoten 27

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (2) 7%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (0) 0%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (1) 4%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (4) 15%
    5. 11 Punkte - gut (2) (4) 15%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (2) 7%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 11%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (3) 11%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 7%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (5) 19%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 4%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 15.10.-21.10.2018


    STEVE HACKETT - Bay Of Kings


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    Jahr: aufgenommen: 1980-1983, veröffentlicht: Oktober 1983

    Album: Bay Of Kings

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Steve Hackett

    Länge: 4:57

    live gespielt: 1983, 1988, 2002, 2003, 2005, 2010, 2016,

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Dieser Tage ist es inzwischen 35 Jahre her, dass das damals siebte Studioalbum von Steve Hackett veröffentlicht wurde. Aus diesem Anlass widmen wir uns in dieser Woche dem Titel- und gleichzeitig Eröffnungstrack des Albums. Eine Rezension zu Bay Of Kings gibt es noch nicht. Aber vielleicht ist das ein guter Anlass, dass jemand sich berufen fühlt, diese Lücke zu schließen.

  • Steve und seine akkustische Gitarre - in meinen Augen jedoch etwas ohne Richtung, ohne Leben, irgendwie erzwungen gefühlsbetont und konstruiert.

    Leider scheint das Stück nicht wirklich vorwärtszukommen, sondern dreht sich im Kreis, jagt den eigenen Schwanz. Es wiederholt sich, variiert sich, aber kommt nirgendwohin.

    Das kann Steve besser. 6 Punkte

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Steve und seine akkustische Gitarre - in meinen Augen jedoch etwas ohne Richtung, ohne Leben, irgendwie erzwungen gefühlsbetont und konstruiert.

    Leider scheint das Stück nicht wirklich vorwärtszukommen, sondern dreht sich im Kreis, jagt den eigenen Schwanz. Es wiederholt sich, variiert sich, aber kommt nirgendwohin.

    Das kann Steve besser. 6 Punkte

    Die etwas gleichförmige Bassbegleitung ist das, was den Track ausmacht und was ihn vielleicht nicht vorwärtskommend erscheint. Diese Wiederholung mag ich ihm – im Sinne von Eingängigkeit – nicht anlasten, aber es hätte eine Wiederholung mit Variantion sein können.


    Wo ich Zy aber absolut zustimme ist, dass der Track nirgendwo hinführt. Der Schluss kommt plötzlich und wirkt wie ein "huch, ich muss das ja mal beenden". Für mich dennoch ein befriedigend plus = 9 Punkte.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Ich zitiere hier Steves Linernotes zum Song: "I had in mind a kind of slow motion dance; a galleon supported by water, rising and falling, the different speed immediately felt when you set forth on any sailboat." Noch Fragen? Ich empfinde das Stück voller Leben, mit einer sehr schönen Melodie, die sich wiederholend im Kreis dreht. Ja, natürlich kommt es nirgendwo an. Tun es den Wellen, die entstehen, wenn man einen Stein ins Wasser wirft? Kreisförmige Wellen, habe ich im Kopf beim Hören des Stücks. Das Auf und Ab des Seegangs, einer verwunschenen Bucht einer Südseeinsel - die Bay of Kings eben. Diese wird auf dem ersten Cover von Kim Poor kongenial wiedergegeben. Schade, dass dieses Bild bei der Neuausgabe keine Verwendung mehr fand. Ein sehr schöner Auftakt eines wundervollen akustischen Albums. Eine Schande, dass Charisma es nicht haben wollte. Lediglich der übermäßige Hall ist ein wenig störend. 13 Punkte

  • Schöner Song, höre ich immer wieder gerne mal im Sommer. Gerne auch draußen mit Kopfhörer, Blick und Sinne abschweifend...


    11 Punkte (gut)

    Genesis

    03.07.1992 Gelsenkirchen | 27.07.1992 Köln | 10.02.1998 Dortmund

    23.06.2007 Hannover | 26.06.2007 Düsseldorf | 05.07.2007 Frankfurt am Main

    13.03.2022 Köln | 14.03.2022 Köln

    Mike + the Mechanics 7x 1989–2023

    Peter Gabriel 6x 1993–2023

    Phil Collins 3x 1994– 2019

    Steve Hackett 24x 1994–2023

    Ray Wilson 20x 2002–2023, Cut_ 1x 1999






  • Eines der besten, magischsten, wunderbarsten Stücke für akustische Gitarre von Steve; eines jener Stücke, die ihm in der Geschichte der klassischen, spätromantischen Literatur für Gitarre einen ewigen Platz in der Musikgeschichte sichern werden, wenn seine Rockmusik lange vergessen und verloren ist. Eines jener vielen Stücke auf der LP "Bay of Kings", bei welchem die E6-Seite auf D gestimmt wird. 15 Punkte.


    Edit: Ich glaube, es geht weniger um eine Südseeinsel, als um eine Bucht bei Petropolis in Brasilien, der Heimat von Kim Poor.

  • Edit: Ich glaube, es geht weniger um eine Südseeinsel, als um eine Bucht bei Petropolis in Brasilien, der Heimat von Kim Poor.

    Also, direkt bei Petropolis ist unmöglich, denn es liegt mitten im Gebirge etwa 80 km nördlich von Rio de Janeiro. Könnte aber die Baia de Guanabara bei Rio sein. Die liegt aber auch noch mindestens 50 km von Petropolis entfernt.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Eines der besten, magischsten, wunderbarsten Stücke für akustische Gitarre von Steve; eines jener Stücke, die ihm in der Geschichte der klassischen, spätromantischen Literatur für Gitarre einen ewigen Platz in der Musikgeschichte sichern werden, wenn seine Rockmusik lange vergessen und verloren ist.

    Nein. Die Spätromantik ist lange vorbei. Steves Kompositionen für akustische Gitarre sind epigonal. Zumindest in der klassischen Musikgeschichte wird er damit kaum Beachtung finden - erst recht keine maßgebliche.


    Edit: Über einem ausgesprochen gewöhnlichen Ostinato verschiebt Hackett ein paar fast ebenso gewöhnliche akkordische Gebilde mit biederem melodischen Gepräge in der Oberstimme. Es gibt ein paar wenige harmonische Wendungen, die etwas interessanter sind. Das ist ohne Zweifel nett zu hören. Und das ist in diesem Fall auch nicht die kleine Schwester von scheiße. Sondern das Pendant zu harmlos. Nach meinem Empfinden 6 Punkte.


    Einmal editiert, zuletzt von townman ()

  • So weit geht Musikempfinden auseinander. Ich bin kein Musiker. Ich verstehe die (spiel)technischen Tricks, die Steve hier anwendet nicht. Das ist mir egal. Mir kommt es darauf an, welche Stimmung, welche Gefühle ein Musikstück in mir auslöst. Da bin ganz nah bei Slubberdegullion. Ich habe es gelernt, Gedichte technisch auseinanderzunehmen. Das habe ich so lange getan, bis ich das poetische Empfinden glaubte verloren zu haben. Ich habe dann nur noch gelesen oder gehört und die Technik ausgeblendet. Ist für mich besser. Ich will den Musikern kein poetisches Empfinden absprechen. Das ist bei einer Musikkritik völlig in Ordnung. Nur nicht mein Ding.