Deutschsprachige Rock- und Pop-Musik

  • Neben BAP, Element of Crime und Kettcar finde ich, was deutschsprachige Musik angeht, den m.E. sträflich unterschätzten Stefan Stoppok sehr genial. Seine Liveauftritte sind nicht nur musikalisch top, er hat auch einen guten Humor. Anbei mein Lieblingssong von ihm.


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    Es ist nicht das, was man empfindet

    Nicht nur das, was man fühlt

    Nicht, was man voller Sehnsucht sucht

    Liebe ist das, was man tut...

    ("Rettung" - Kettcar)

    Einmal editiert, zuletzt von shrineofbrian ()

  • In der deutschsprachigen Rock- und Popmusik gibt es nur weniges, was mich textlich und noch weniger musikalisch überzeugt.

    Ausnahmen bilden Lindenberg (vor allem die 70er- und 80er-Platten sind bis auf einige Ausnahmen sehr stark), Grönemeyer (aber nur bis Bleibt Alles Anders, danach wird's m.E. beliebig), Blumfeld, E.A.V. und das war es dann eigentlich auch schon.

  • Ach was erzähle ich, leider habe ich nun mal nicht die sprachlichen Möglichkeiten wie unser Udo, würde ich mir jedoch manchmal wünschen, um manchen Dingen auf die einzig angemessene Art entgegentreten zu können. Leider ist seine Stimme in der letzten Zeit ja auch immer leiser geworden, er soll aber bei der großen Demo in Hamburg teilgenommen haben. Alles andere wäre ja auch eine Überraschung gewesen und man müsste sich wirklich Sorgen um ihn machen.


    Es hieß, zuletzt habe Lindenberg eine Kniegelenk-OP gemacht. Jetzt wird er vermutlich erstmal diverse Reha-Programme absolvieren müssen, um wieder fit zu werden. Vor allem Live-Auftritte stelle ich mir mit > 70 Jahren sehr anstrengend vor. Obwohl: Jagger und Springsteen beweisen ja, dass es auch noch in reiferem Alter geht.


    Demnächst bin ich bei Heinz R. Kunze (nächste Woche in Düsseldorf) und Wolf Maahn (Anfang Februar in Bochum). Das beginnende Konzertjahr steht bei mir ganz im Zeichen des Deutschrock. 8):thumbup: Von Maahn kenne ich die meisten Alben, von Kunze nur wenige (sind bei ihm halt sehr viele). Auf Heinz R. Kunze bin ich besonders gespannt, weil ich den noch nie live erlebt habe. Er soll aber ganz gute Texte machen. Gendern hält er - wie ich - offenbar auch für ziemlich umständlich und bescheuert:


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  • Auf Heinz R. Kunze bin ich besonders gespannt, weil ich den noch nie live erlebt habe. Er soll aber ganz gute Texte machen. Gendern hält er - wie ich - offenbar auch für ziemlich umständlich und bescheuert:

    Kunze habe ich zweimal live gesehen. Einmal 1994, als das Album „Macht Musik“ aktuell war und dann ein paar Jahre später, als er mit „Korrekt“ unterwegs war. Die Konzerte waren super. Sehr unterhaltsam, tolle Band und auch gelegentliche Kabarett-Einlagen. Ich habe in den letzten Jahren nicht mehr so sehr verfolgt, was er gemacht hat, aber seit „Draufgänger“ hatte er immer mal ein paar coole rockige Songs am Start.

  • Wünsche Udo Lindenberg jedenfalls gute Genesung. :thumbup:


    Wir sollten unsere Idole hegen und pflegen, solange es sie noch gibt.

    Aber der Udo hat ja schon ganz andere Dinge überstanden, da ist er (mindestens) stark wie zwei …

    "Before Elvis, there were nothing ..."

    - John Lennon

  • Wir sollten unsere Idole hegen und pflegen, solange es sie noch gibt.

    Aber der Udo hat ja schon ganz andere Dinge überstanden, da ist er (mindestens) stark wie zwei …

    Staune, dass der überhaupt noch lebt. Hat ja sehr unsolide gelebt, vor allem was das Thema Alkohol betrifft. Scheint aber - wie Sting - körperlich sonst gut trainiert zu sein. Erinnere mich - glaube, das habe ich in diesem Thread schonmal erwähnt - an ein Konzert in der Düsseldorfer Philipshalle (heute: Mitsubishi Halle, wo ich nächste Woche H.R. Kunze sehen werde) im Jahre 1981, während der Udopia-Tournee. Gut, damals war Lindenberg noch relativ jung, etwa 35 (aus meiner damals jugendlichen Sicht war das natürlich schon steinalt), aber was der da auf der Bühne knapp 3 Stunden (es gab zahlreiche Zugaben) geboten hatte, war schon Hochleistungssport. Das Konzert, die Show und die Band (alles erstklassige Live-Musiker) waren der Hammer. Und das Publikum voll aus dem Häuschen. Habe so eine Stimmung - selbst bei internationalen Top-Acts - nur selten erlebt. Lindenberg-Texte waren zu der Zeit noch wesentlich origineller, frecher, provokanter als heute und Live-Nummern wie "Die Heizer kommen", "Born to be wild" und "Straßenfieber" rockiger arrangiert, nicht zuletzt dank des 1980/1981 noch frischen Panikband-Neuzugangs Hannes Bauer (E-Gitarre). Mitschnitte aus den Tourneen der Jahre 1980/81 finden sich übrigens auf dem Live-Doppelalbum "Intensivstationen". Erstaunlich, aber irgendwo auch erschreckend, wie aktuell einige Texte und Themen selbst jetzt, über 40 Jahre danach, immer noch sind. Die Welt ist nicht besser geworden, und die Außerirdischen lachen sich über die affige Menschheit schlapp (am meisten wahrscheinlich über den zur Zeit größten Ober-Affen Putin):


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    Kunze habe ich zweimal live gesehen. Einmal 1994, als das Album „Macht Musik“ aktuell war und dann ein paar Jahre später, als er mit „Korrekt“ unterwegs war. Die Konzerte waren super. Sehr unterhaltsam, tolle Band und auch gelegentliche Kabarett-Einlagen. Ich habe in den letzten Jahren nicht mehr so sehr verfolgt, was er gemacht hat, aber seit „Draufgänger“ hatte er immer mal ein paar coole rockige Songs am Start.


    Kenne von Kunze nur "Nonstop - das bisher Beste von Heinz Rudolf Kunze", ist eine Best of-Doppel-CD, sowie zwei oder drei Solo-Alben (darunter "Brille"). Höre ich in letzter Zeit verstärkt, denn ich möchte ja einigermaßen textsicher sein, wenn ich ins Konzert gehe. Allerdings ist das Kunze-Gesamtwerk sehr umfangreich, rund 30 Studioalben. Bei vielen anderen deutschsprachigen Künstlern ist das für mich überschaubarer; die haben nur halb soviel veröffentlicht.


    Der Heinz liebt die deutsche Sprache und jongliert mit ihr. Gendern kann man dann nicht befürworten.


    Stimmt, Kunze hat nach meiner Erinnerung u.a. Germanistik (auf Gymnasial-Lehramt) studiert. Ja, da muss ihm dieses Gendern ganz besonders auf den Keks gehen.

  • Gendern hält er - wie ich - offenbar auch für ziemlich umständlich und bescheuert:


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    Ich frage mich ja, warum man die Frage nicht einfach sachlich mit "Nein, ich gendere nicht." beantworten kann, ohne gleich das ganz große Besteck mit Idiotendiskussion, Neandertal und Meinungsmafia herauszuholen. Absolut unnötig und eines Künstlers wie Heinz Rudolf Kunze unwürdig. Ich gendere übrigens auch nicht oder kaum, aber deswegen muss man nicht gleich allen, die es tun, den Verstand absprechen.

    1. Vorsitzender des Deutschen Mike Rutherford Fanclubs

    Pure Vernunft darf niemals siegen!

  • Ich frage mich ja, warum man die Frage nicht einfach sachlich mit "Nein, ich gendere nicht." beantworten kann, ohne gleich das ganz große Besteck mit Idiotendiskussion, Neandertal und Meinungsmafia herauszuholen.

    Dann beschränke ich mich mal auf ein "Nein, ich gendere nicht." ;)