Deutschsprachige Rock- und Pop-Musik

  • Bei deutschprachigen Künstlern geht es mir immer nur um die Songs. Alben gibt es wenige die ich mal durchhören kann, mit Ausnahme von "Für usszuschnigge" von BAP oder Grönemeyers "Mensch" oder vielleicht noch "Bochum". Aber auch die haben Tiefpunkte. Reinhard Mey hat super Texte, kann man aber keine 30 min. durchhalten. Selbst Rolf Zuckowski hat paar schöne Songs, nachzuhören auf der Live-Platte "20.00 Uhr Live" (Sie richtet sich primär an "ältere" Hörer). Aber gleich die ganze Scheibe?

    Und hätte Maffay nicht diesen schrecklichen Slang, wären auch da paar wenige nette Sachen dabei. Den neuen Platten von Grönemeyer gehe ich weit aus dem Weg, dafür hat er bis Anfang der 2000er einige gute Sachen gemacht. Sogar die "Currywurst" mit Text von Diether Krebs finde ich charmant.

    Daher ist *Deutsch* etwas, was ich mir nur als Zusammenstellung reinpfeife.

    Von Pur gibt es ein schönes Stück, welches mit Texthilfe von Reinhard Mey entstand "Der Mann am Fenster". Gesang- und musikalisch sehr gut, ansonsten, na ja ...

    Dann gibt es noch Meinecke, Jupiter Jones als etwas jüngere Truppe. Grobschnitt zähle ich jetzt 'mal nicht dazu.

  • Von Grönemeyer finde ich „Chaos“ und „Bleibt alles anders“ großartig. Von BAP mag ich „Pik Sibbe“ und „Amerika“ sehr gerne.

    Einmal editiert, zuletzt von Doctone ()

  • Nicht zu vergessen Udo Lindenberg, der hochdeutsche Singvogel.

    Seine Texte und der coole Gesang bewegen mich eigentlich immer, da ist nichts nur rein zufällig, sondern immer sehr persönlich und man fühlt sich auf eine kumpelhafte Art und Weise direkt angesprochen, eIne KI könnte das jedenfalls nicht.


    Man spürt einfach, da ist jemand, auf den man sich zu 100 % verlassen kann, was gerade in diesen Zeiten unglaublich gut tut. Auch bemerkenswert, wie er sich am eigenen Schopf wieder aus dem tiefen Sumpf gezogen hat und dann mit seinem Album „Stark wie Zwei“ äußerst beeindruckend zurück gekommen ist.


    Ach was erzähle ich, leider habe ich nun mal nicht die sprachlichen Möglichkeiten wie unser Udo, würde ich mir jedoch manchmal wünschen, um manchen Dingen auf die einzig angemessene Art entgegentreten zu können. Leider ist seine Stimme in der letzten Zeit ja auch immer leiser geworden, er soll aber bei der großen Demo in Hamburg teilgenommen haben. Alles andere wäre ja auch eine Überraschung gewesen und man müsste sich wirklich Sorgen um ihn machen.

    "Before Elvis, there were nothing ..."

    - John Lennon

  • Bestes deutschsprachiges Album bleibt (für mich natürlich) „Die Unfähigkeit zu Frühstücken“ von Foyer Des Arts.


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    So herrlich zeitlos und untypisch 80s.

  • Bei deutschprachigen Künstlern geht es mir immer nur um die Songs. Alben gibt es wenige die ich mal durchhören kann, mit Ausnahme von "Für usszuschnigge" von BAP oder Grönemeyers "Mensch" oder vielleicht noch "Bochum". Aber auch die haben Tiefpunkte.


    Das gilt aber auch für internationale Top-Stars. Kenne kein Album von Springsteen, Genesis, Gabriel usw., das nicht auch schwächere Stücke enthält.


    Reinhard Mey hat super Texte, kann man aber keine 30 min. durchhalten.


    Hahaha! ^^  Reinhard Mey hat den Nachteil vieler "Liedermacher", nämlich den, dass er zwar was zu sagen hat (zum Teil gute Texte), dabei aber arg Gutmenschen-haft rüberkommt. Außerdem wackelt er beim Singen immer so komisch mit dem Kopf, was reichlich bescheuert aussieht.


    Und hätte Maffay nicht diesen schrecklichen Slang, wären auch da paar wenige nette Sachen dabei.


    Aber auch wirklich nur ein paar wenige. ;)


    Den neuen Platten von Grönemeyer gehe ich weit aus dem Weg, dafür hat er bis Anfang der 2000er einige gute Sachen gemacht. Sogar die "Currywurst" mit Text von Diether Krebs finde ich charmant.


    Grönemeyer sehe ich dieses Jahr live (Jubiläums-Tournee "40 Jahre Bochum"). Bei dem habe ich mitunter Schwierigkeiten, die Texte zu verstehen, weil er so grölt. Und singen kann der ja nun auch nicht wirklich. Angeblich soll er nicht einmal tanzen können. Na ja, ich lasse mich mal überraschen. ...


    Von Pur gibt es ein schönes Stück, welches mit Texthilfe von Reinhard Mey entstand "Der Mann am Fenster". Gesang- und musikalisch sehr gut, ansonsten, na ja ...


    Fand Pur immer schwer erträglich.


    Daher ist *Deutsch* etwas, was ich mir nur als Zusammenstellung reinpfeife.


    Deutschrock-Konsum macht bei mir inzwischen auch nur noch maximal 'ne Beimischung aus. Höre die mittlerweile mehr aus nostalgischen Motiven. Immerhin sind einige musikalische (und textliche) Helden meiner Jugend dabei.


    Hier ein vielleicht ganz interessantes "Bio-Interview" aus dem Jahre 1993. Mit zwei Künstlern, die sich IMO auf dem Gebiet der deutschsprachigen Musik verdient gemacht haben. Der eine im Bereich des Rock, der andere auf dem Gebiet des Chansons.


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  • In letzter Zeit höre ich öfter Nils Frevert. Der wurde bisher nicht genannt.

    Oh ja, der macht gute Musik. Seine erste Band "Nationalgalerie" mag ich aber noch lieber. Die machten einen richtig guten, erdigen Gitarrenrock, der seinen britischen und amerikanischen Vorbildern in nichts nach stand.


    Ein Name, der mir hier noch fehlt, ist Manfred Maurenbrecher. Der "andere Germanist" im Deutschrock. Ich mochte ihn immer lieber als Kunze, da er kantiger und kauziger rüberkam.

  • Udo und Udo, so war dann für jeden Geschmack einer dabei ... ^^

    Naja, nicht für jeden. Aber es gibt ja auch noch Udo Dirkschneider für diejenigen, die bei Bio nicht bedacht worden sind.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")