TotW: [06.-12.07.2015]: GENESIS – Anything She Does

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Anything She Does" nach Schulnoten 59

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (2) 3%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (4) 7%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (1) 2%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (4) 7%
    5. 11 Punkte - gut (2) (8) 14%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (8) 14%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (8) 14%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (3) 5%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 3%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (7) 12%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (4) 7%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (4) 7%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 2%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (2) 3%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 2%

    Track Of The Week – 06.07.-12.07.2015

    GENESIS – Anything She Does

    Jahr: 1986
    Album: Invisible Touch [Rezension]
    Arbeitstitel: Snake
    Text: Tony Banks
    Musik: Tony Banks, Phil Collins, Mike Rutherford
    Lyrics: ja
    Länge: 4:07
    live gespielt: nie
    bekannte Coverversionen: keine

    Bemerkungen: Als einziger Track von Invisible Touch wurde dieses Lied über die imaginäre Beziehung zu einem Pin-Up-Girl auf der Invisible Touch-Tour - und auch später - nie live gespielt. Angeblich war er der Band zu kompliziert für eine Live-Umsetzung. Dennoch hatte der Titel seinen Platz auf den Tour-Konzerten 1986/87. Er wurde nämlich bei jeder Show als letztes Lied gespielt, bevor die Band die Bühne betrat. Das ganze wurde untermalt von dem Musikvideo, in dem Benny Hill in der Rolle des Fred Scuttle auftrat. Auch wenn dieses Video später auf MTV lief, wurde es offenbar hauptsächlich für die Tour produziert, denn es gab keine Singleauskopplung, die man hätte promoten müssen. Sehenswert, wenn auch nach heutigen Maßstäben schon fast antiquiert: https://www.youtube.com/watch?v=lsaoPaDxZNA.
    Die Bläser-Parts stammen übrigens aus der Konserve und wurden von Tony aus den Paperlate-Aufnahmen „recycelt“.

  • Flotte Nummer, die ich mir ab und zu mal anhöre. Aber ich kann mich mit den Bläsern nicht anfreunden. Für mich passen Bläser und Genesis einfach nicht zusammen:(. Daher nur 6 Punkte.
    Beifall UK76;), diesmal hast du es geschafft, dass man sehen kann, wer wie abgestimmt hat...

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

    Einmal editiert, zuletzt von charles bukowski ()

  • Na,das ist doch ein schwungvolles Stück Unterhaltungsmusik, welches sogar durch natürlich klingendes Schlagzeug glänzt und somit zum besten auf der incredible tough zählt.


    6 P

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

  • Nun, da habe ich ja quasi nicht nur das Recht, sondern vielmehr auch die Pflicht, meine überaus qualifizierte und objektiv richtige Meinung ins weite Rund zu blubbern.


    Auf LP und MC ist es der Beginn von Seite 2 und nimmt es einen sicherlich nicht Wunder, wenn man denkt, man hätte den Tonträger vergessen umzudrehen. Beide Stücke blecheln und plasteln sich durchs arg wungehörte Ohr und erzeugten hie und da sicherlich schon das eine oder andere posttraumatische Stresssyndrom. Die Bläser, so recycelt sie auch sein mögen, haben etwas von einer rostigen Säge die unnachgiebig und qualvoll am Gehörgang des Zuhörers schabt und das Schlagzeug, nein, ich erwähnte Bonbon und Plaste schon zu oft.


    Alles in allem gibts dann aber doch vier Punkte, denn trotz seiner allumfassenden Schlechtigkeit gelingt es ihm nicht, das Niveau des Albums zu senken. Was auch immer man darunter nun verstehen möchte.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    Einmal editiert, zuletzt von Herma ()

  • Es ist keine besonders tolle Nummer aber ein Gag, welcher,
    anders also I Can´t Dance, (zumindest mich) nicht so dolle nervt.
    Das Video ist witzig gemacht, schöner Slapstick,
    wie ein langer Sketch von Benny Hill eben
    und schön als Intro für das Konzert geeignet.


    10 Punkte

  • Meine geschätzten Vorgänger haben alles gesagt. Für das Video würde ich ne glatte drei geben, der Song ist mir aber nur ´ne vier wert - trotz Sommerstimmung:p: Wann habe ich das Stück das letzte Mal gehört, irgendwann, vor Jahren im Radio.....? Zu kompliziert für eine Liveumsetzung? :ratlos:

  • ...zu kompliziert für eine Liveumsetzung?!?!? :schock2::schock2:...finde ich auch, die Dramaturgie des Stückes, die Polyrhythmik, die verschachtelten Akkorde, die choralen Gesänge....das wäre live sicher zuviel gewesen...aber Spaß beiseite: wahrscheinlich war ihnen das bereits zu schnell und zu anstrengend zu spielen. Tony Banks Soli wurden ja mit zunehmendem Alter immer langweiliger und einfacher und von Mike kam ja eh nicht viel... Bei diesem Stück geht´s wenigstens beim Tempo zur Sache. Eben viele schnelle Tastendrückerei und (wie immer) dünne aber schnell hintereinander zu spielende Rhythmusgitarre. Da kann man schon ins Schwitzen kommen, hahaha :o oder der verhunzte Schluss, der sympathisch wirken soll, vielleicht war der zu schwierig und einfach nicht reproduzierbar? Ein Solo war noch nicht mal dabei. Was also so kompliziert daran gewesen sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis und ich finde es ehrlich gesagt für eine Band dieses Kalibers absolut lächerlich, so einen Grund zu nennen (wenn es denn stimmt).


    "Anything she does" ist so ein auf cool gemachtes Spaßlied mit viel Tralala, Bläsersätzen, allerelei sonstigem Gedudel und natürlich typischen Collins-Gesang der damaligen Zeit. Rhythmisch gesehen ganz knackig mit eigentlich für das Album doch ansprechendem Schlagzeugsound (vor allem die Snare ist irgendwie geil). Das ist auf IT aber die Ausnahme.


    Abgesehen davon reiht sich dieses Lied vom für mich schlechtesten aller Genesis-Alben passend in die Reihe der seelenlosen Unzulänglichkeiten dieser Scheibe, die mich mit gruseligen Sounds vom Keyboard und noch gruseligeren Sounds vom Schlagzeug (ich hasse diese elektronischen Sounds der 80er von Simmons, Roland oder sonstwem) und natürlich wie immer, ich schrieb es bereits, dünner Gitarre nerven. Deswegen kommt mir diese Scheibe nur zum Zwecke der Detailrecherche for den TOTW, wenn es denn sein muss, in den CD-Spieler. Sonst nicht.


    Das Lied bekommt nix, der Snaresound 3 Punkte und für Benny Hill gibt´s noch was extra :topp:...macht zusammen 5 Punkte (wenn auch das "ausreichend" bei den 5 Punkten für mich eigentlich nicht stimmt...) :o:rolleyes:

  • Ich hab gerade so einen schönen Sommerabend mit Steves „Guitar Noir“ verbracht, und nun kommt ein radikaler Wechsel mit diesem typischen 80er-Jahre-Sound. Herrjeh. Manchmal glaub ich, dass „Invisible Touch“ den Sound jener Jahre ganz schön beeinflusst hat. Vielleicht täusche ich mich auch nur, aber das sind für mich die 80er Jahre in Reinform. Das muss nicht unbedingt gleich schlecht sein, aber immer der Reihe nach.
    „Anything She Does“ ist ein Spaßsong, ähnlich wie auch „Illegal Alien“ vom Vorgängeralbum, dafür aber viele direkter. Das Tony Banks einen Songtext über Pornographie, Pin-up Models und dergleichen schreibt, hätt ich nicht für möglich gehalten (wobei, bei seinem „Silver Rianbow“ geht’s ja auch in die ähnliche Richtung). Die Brass-Sounds sind zwar gesampelt, gefallen mir merkwürdigerweise mehr als bei „Paperlate“. Von Zeit zurzeit kann aber dieses Bläser-Motiv auch nervig sein, daher wird der Song auch nicht allzu häufig gehört. Hinzu kommt noch der etwas ruhelose Refrain. Dennoch steht aber der Spaß im Vordergrund. Genesis nahmen sich 1986 schon lange nicht mehr wirklich ernst. Macht ja auch nichts.

    Zum erwähnten Sound: Jaa richtig, es sind die 80er Jahre, das hört man eindeutig – Yamaha DX7 Synthesizer, elektronische Drums aus dem Simmons SDS-V und dann noch die erwähnten gesampelten Bläser-Sounds von „Paperlate“ mittels eines E-MU Emultator II Samplers. Hinzu kommt dann noch dieser dünne Gitarrensound – klingt ein wenig kalt, nicht wahr? Einerseits stimmt das, aber auf der anderen Seiten kann ich mit diesem Sound recht gut leben. Es waren halt die 80er Jahre.

    „Invisible Touch“ wird von mir eigentlich recht selten durchgehört, gibt zu viele andere gute Musik die gehört werden muss, aber ich stelle jedes Mal fest, wie sehr ich doch meine Freunde daran habe. Ich gebe es gerne zu: Ich mag diese 80er-Jahre Popsongs von Genesis. Das liegt auch in erster Linie daran, dass ich altersbedingt rückwärts angefangen habe und „Invisible Touch“ viel früher zündete als „Trespass“ oder „Nursery Cryme“. Egal, ich weiche ab. Zurück zum Song. „Anything She Does“ geht ins Ohr, macht Spaß (wirklich!) und Collins ist gesanglich in seiner besten Form. Sehr schön! Lobend erwähnt sei auch noch das urkomische Musikvideo mit Benny Hill, welches abschließend zum „Spaßfaktor“ der Songs beigetragen hat. Ich vergebe insgesamt mal 12 Punkte.

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

  • Aber hier darf nur mitreden, wer schon beim Track of the Weekend teilgenommen hat. ;)


    Hab ich, invisible.
    Hier habt Ihr passend zum Wetter ein schönes Stück von Stock, Aitken & Waterman herausgesucht, liebe Bosse. Das Video, sehr nett komponiert, folgt den Lyrics bis ins Detail und erklärt, warum dieses Thema ausgerechnet Tony umtreibt.


    Von mir gibt Punkte vor allem für die Idee, Earth, Wind & Fire zu covern.
    Und für Mikeys Frisur.

    Einmal editiert, zuletzt von Get-in-to-get-Out () aus folgendem Grund: ah und hier finden wir endlich auch Chester mit 15 P, der Mother of Violence 0 Pkt gegeben hat.