Einer meiner absoluten Favoriten auf dem Album !
14 Punkte
Einer meiner absoluten Favoriten auf dem Album !
14 Punkte
Also ich kann da auch keinen Zusammenhang zwischen Stücken wie Cinema Show und diesem hier entdecken, ausser vielleicht dass Mike und Tony schon damals dabei waren. Das beste am Stück ist der Gesang, der sticht hervor, der Rest kommt kaum über ein Befriedigend hinaus. Das Drumming ist steril und langweilig, als wäre eine Drummachine am Werk. (Ich hab unmittelbar vor TMBSOW ein paar Stücke von Dream Theater gehört, und der Unterschied war erschreckend).
Gitarre und Keyboards sind unauffällig, da hätte man auch Mitglieder einer Partykombo hinstellen können. Das Keyboardsolo-Teil am Schluss ist auch ideenlos und wirkt künstlich und konstruiert.
Ray reisst dieses Stück noch bis auf ein Befriedigend rauf.
Der leider richtig schlechte Witz dieses Stücks kommt gleich nach einem recht verheissungsvollen Moment so um 3:50, Wilson hat den Refrain gerade mit Inbrunst gesungen, der Song kommt kurz in einem Keyboardgeschwurbel zur Ruhe, dass drei Sekunden an The Whos Won`t get fooled again" erinnert, und dann kommt statt einem gloriosen Höhepunkt DÖ Döö DöDödö usw.
Das Keyboard-Solo ist doch genial, wenn man bedenkt, dass Tony es gleichzeitig mit der Nase und dem kleinen Zeh seines linken Fusses gespielt hat:):p.
Zugegeben, "There Must be some other way" scheint ein Versuch zu sein "Fading Lights" zu reproduzieren. Doch leider geht dieser Plan nicht ganz auf. Es wird einfach viel zu lustlos gespielt. Ganz davon abgesehen, ist selbst das Schlagzeugspiel übelst monoton und langweilig.
Aber irgendwie mag ich den Song dann doch. Mit "The Dividing Line" haben wir hier auch so ziemlich das beste, was es auf CAS gibt (also das ist meine Meinung, bitte nicht falsch verstehen...). Es sind bei mir 7 Punkte.
Besonders in der 2007 Digital Remaster - Fassung klingt "There must be some other way" sehr gut! Ray Wilson singt hier wirklich gut. Die alte Fassung klang viel zu dumpf. Als ob man das durch einen Teppich hört.
Ich kann jedem die 2007 Digital Remaster Album-Fassung von Calling All Stations empfehlen, das ist eine deutliche Entwicklung (zum Besseren!) des Albums.
Ergänzung: Nach all der Zeit zwischen meiner Erstberwertung (7 Punkte) und dieser, muss ich gestehen, dass mir der Song mehr und mehr gefällt und somit heute 12 Punkte geben würde.
Ihr habt im Übrigen recht, was die Instrumentierung der Keyboardsounds angeht: Ich höre hier vor allem nur das "Warm String"-Pad und das "Mini Lead" Preset der KORG Wavestation heraus, könnte auch der "Octave Strings" Patch sein - bin mir da nicht 100%ig sicher... Nicht gerade einfallsreich.... "Fading Lights" war da um zig Welten besser, und das waren auch zum Großteil die selben Sounds.
Nach längerem hab ich mir mal wieder den Song angehört. Das Lied ist meiner Meinung nach der Beweis dafür, dass es auf CAS auch gute Lieder gibt.
Nach längerem hab ich mir mal wieder den Song angehört. Das Lied ist meiner Meinung nach der Beweis dafür, dass es auf CAS auch gute Lieder gibt.
Oh, der Song ist für mich ein ganz überzeugender Beweis für die künstlerischen Probleme des Albums. Für mich ein absolutes No-Go. Da hätte es einen anderen Weg geben müssen.
Oh, der Song ist für mich ein ganz überzeugender Beweis für die künstlerischen Probleme des Albums. Für mich ein absolutes No-Go. Da hätte es einen anderen Weg geben müssen.
Shipwrecked, Small Talk und Congo sind meiner Meinung nach die No-Gos des Albums.
There Must Be Some Other Way ist gerade wegen dem Fading Lights-Teil richtig gut. Ist halt meine Meinung.
There Must Be Some Other Way ist gerade wegen dem Fading Lights-Teil richtig gut. Ist halt meine Meinung.
Ja, ist halt so. Wir scheinen das extrem unterschiedlich zu hören, da ich z.B. den Instrumentalteil als das Schlimmste das Songs und mit das Schlimmste von Genesis überhaupt ansehe. Wenn ich Banks da höre, werde ich ziemlich aggro.
Ich verweise mal auf den entsprechenden TotW-Thread, wo der Song ausführlich diskutiert wurde: http://www.genesis-fanclub.de/…other-way.html#post351128
Anyway, im Vergleich zu allen anderen Großtaten die es von Genesis gab, ist There Must Be Some Other Way einfach nur armselig. Ich füge dazu mal aus dem entsprechenden Thread zwei Bewertungen ein, welche ungefähr meine jetzige (!) Meinigung zu diesem Song wiederspiegeln:
Alles anzeigenNein,TMBSOW erinnert schon deshalb NICHT an "Longsongs" im Stile von Cinema Show,da hier kein gekonntes Ensemblespiel vorgeführt wird,nicht in Rhythmischer Hinsicht und erst recht nicht in harmonischer,vor allem aber nicht in dramaturgischer: Der Songaufbau ist simpel und berechnend.
Das Beginnt schon nachdem die "Dingdongeffekte" abebben und den Blick auf Rutherfords dünnes Geklampfe freigeben. Darunter dümpelt ein Bässchen einzelne Tönchen zu düsteren Keyboardschwaden.
Das geht dann so lange,bis endlich der Refrain das gleiche, nur etwas eindringlicher in ähnlicher eintöniger Dauerschleife fortsetzt.
Der "Instrumentalteil" ist (m.E.) ein äusserst müder Abgesang. Es wirkt so, als hätte Banks während der Aufnahme noch komponiert oder die richtigen Tasten gesucht. Kaum,dass er einmal zwei Tönchen in einer Sekunde unterbringt. Das ganze klingt beliebig und lieblos.
Als wäre das nicht genug,kommt dann bis zum ersehnten Fadeout nochmal das,was zu Beginn des Stückes schon zu langweilen verstand.
Die Leistung von Wilson ist hervorragend und ausdrucksstark, was dem Stück zu
3 P
verhilft!
Alles anzeigenDa habe ich revelation nicht wirklich viel hinzuzufügen, komme ich doch so ziemlich zum gleichen Urteil. Für mich wirkte TMBSOW immer wie der (gescheiterte) Versuch, Fading Lights nochmal machen zu wollen. In den Strophen langweilt man uns durch einen absolut öden Drumcomputer-Beat (zwar von Nir Z gespielt, aber nun wirklich sowas von monoton und ohne Abwechslung, das hätte auch von Roland, der bisexuellen Drummachine, kommen können.
Dazu kleistert Banks alles mit einen viel zu dominanten Streicherpad zu und Rutherford nervt wieder mit seiner "tickeltickeltickel" Gitarre, die er immer spielt, wenn ihm sonst nix einfällt (was speziell auf CAS zu oft vorkommt). Wilson singt engagiert und mit Inbrunst dagegen an, aber ohne stimmige Basis kann auch er nichts reißen.
Der instrumentale Mittelteil ist dann aber das größte Ärgernis:
Nir Z versucht wie schon auf "Dividing Line" Collins' Stil zu kopieren. Was ihm bei letzterem Song gelingt, so sehr geht es hier in die Hose. Einfach zu verkrampft, zu unlocker, zu ungroovig spielt er hier auf.
Banks spielt sich noch dazu in die Kreisliga. Zum einen bekommen wir wieder den gleichen Solo-Sound wie bei "Fading Lights" zu hören (hallo Abwechslung), und während Banks bei Fading Lights zeigt, welch tolle Spielereien man mit diesem Sound anstellen kann, so uninspiriert reiht er hier Ton an Ton. Kein Konzept, keine Melodie, kein Druck, kein technischer Anspruch, noch dazu viel zu kurz. Auf dem Katowice-Video liefert er dann noch den Offenbarungseid ab, indem er sich bei genauso diesem absolut unanspruchslosen Solo auch noch verspielt. Ist das der gleiche Keyboarder, der "Cinema Show", "Cage", "Los Endos", "Home by the sea" und auch noch "Fading Lights" gespielt UND komponiert hatte? Man glaubt es kaum.
Kann mich aber noch zu 6 Punkten durchringen. Keine Ahnung warum, aber irgendwas mag ich doch noch an dem Song (gerade im Vergleich zu so manchem Schund, der drumrum ist), aber fragt mich nicht was.
Das vielleicht ärgerlichste an dem Song ist nunmal, dass er ein gutes Fundament hat, echt was hätte draus werden können und man es eben vergeigt hat durch Lust- und Einfallslosigkeit.
Näheres dazu hier: http://www.genesis-fanclub.de/…other-way.html#post351128