SdW [07.02.-13.02.11]: GENESIS - All In A Mouse's Night

  • Ich nehme es Nick Davies übrigens etwas übel, wie er wie bei anderen Songs auch die Bassdrum von Phil in AIAMN so abmischt, daß der Song grader wird.. er nimmt das triloierte weg.
    (Er scheint sowieso was gegen Phils BassdrumSpiel zu haben -ganz extrem bei "Down & Out", diese geilen Doppelschläge, die diesen Song so vorantreiben sind WEG!)


    Don´t like.

    Here come the Cavalry!

  • Ein guter bis sehr guter song für mich. Musikalisch bin ich v.a. vom outro sehr angetan. Schön wie steve hier spielt. Den Text finde ich eigentlich sehr nett. Ok es ist jetzt nicht der Beste aller Zeiten, aber es ist eine sehr schöne parabel. Und ich muss jedes mal an der monster mouse stelle schmunzeln, da wir ja sicherlich alle Leute kennen, die zu solchen Übertreibungen neigen um von ihren eigenen Missgeschicken abzulenken.


    Einziges Manko für mich ist, dass der Text nicht immer gut mit der Musik mitfließt. Somit vergebe ich 12 Punkte

  • All In A Mouse's Night ist eines der schwächeren Stücke auf meinem zweitliebsten Genesis-Album.


    Ich mochte an Genesis immer, dass sie Geschichten erzählten, die über "boy-meets-girl" (gähn...) hinausgingen. Auch die Mäusegeschichte ist nett, aber die Monstermaus am Ende war für mich so etwas wie ein Edgar-Wallace-Krimi, wo am Ende ein bisher unbekannter, unerwarteter Täter auftauchte, so dass es nicht nachvollziehbar ist, wer das ist. Die Monstermaus war also eine etwas blöde, weil hilflose und unlogische Auflösung. Egal, es war eine schöne Geschichte - trotz "boy-meets-girl" ... irgendwie.


    Musikalisch ist das fast ein Neoprog-Song. Es türmen sich die Keyboards auf, so dass die Gitarre nur die Akkorde auf der "1" spielen darf und fast überflüssig ist. Am Ende gibt es ein Gitarren-Solo, das geradezu improvisiert klingt, so als ob Steve vorsichtig den Tony fragte: "Darf ich ein bisschen was darüber spielen?" Und Tony anwortete: "Na gut, mir fällt gerade nichts ein, was ich mit meinem fünften Keyboard drauf packen könnte."


    Lange nicht gehört. Hat wieder Spaß gemacht. Nächstes Jahr vielleicht noch mal. 8 Punkte.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Danke Martinus für die Interpretation, aber mir ist der Text scheissegal. Ich mag das Intro und das Outro und die Gesangsmelodie. ich gebe mal 13 Punkte.


  • 100%ige Zustimmung für diesen Beitrag! :topp:
    Ich bin auch absolut dafür, die Notenskala hier komplett auszunutzen. Nur dann ist eine Benotung überhaupt aussagekräftig. Auf der anderen Seite ist es natürlich verständlich, wenn Fans in eine gewisse Lobhudelei ihrer Lieblingsband gegenüber verfallen.


    So, kurz zum Song: Der klingt im neuen Mix richtig gut, so wie auch das übrige W&W-Album. Ich finde ja, W&W und ATTWT haben insgesamt am meisten von der neuen Abmischung profitiert. Abgesehen davon haben wir es hier mit einem eher gewöhnlichen Song zu tun, der mir nie besonders aufgefallen ist (weder negativ, noch positiv) und immer ein wenig wie ein Lückenfüller wirkt. Zum Text kann ich nichts sagen, das ist mir bei Genesis nicht so wichtig. Musikalisch ist das alles okay, aber nicht herausragend. Typische 7 Punkte würde ich sagen.

    1. Vorsitzender des Deutschen Mike Rutherford Fanclubs

    Pure Vernunft darf niemals siegen!

    • Offizieller Beitrag

    Kurzer Einschub:
    Bitte stellt eure Äußerungen zum Bewertungsschema und zu den Bewertungsmethoden, die ihr selbst (nicht) einsetzt oder von anderen (nicht) erwartet oder anderen (nicht) unterstellt, in den allgemeinen Thread zum Song der Woche ein. Das ist der hier: Wir stellen vor - den Song der Woche.


    Die einzelnen Threads zum Song der Woche sollen der Diskussion des jeweiligen Songs der Woche vorbehalten bleiben.


    Danke.

  • Ich habe die "Neo-Prog Phase" der Band noch nie gemocht.
    ALL IN A MOUSE'S NIGHT ist der passende Beleg dafür.
    In meinen Augen hat der Song überhaupt keinen Wiedererkennungswerk, klingt einfach nur 0815, eben typisch W&W oder ATTWT - like.
    Das ganze Konstrukt, so wie das gesamte Album auch, ist viel zu verwirrend für mich. Die Keyboards ohne jegliche Struktur (Tony auf Drogen???) Phil winselt wie ein Hund umher.
    Da interessiert mich der wohl ohnehin schwache Text sowieso nicht.
    ALL IN A MOUSE'S NIGHT ist der Beleg dafür, warum das Album so selten in meinem Player landet.
    Lieber 10x HOLD ON MY HEART als 1x AIAMN.
    Ich finde den instrumentalen Schluß relativ passabel, weshalb ich mich doch noch für 5 Gnadenpunkte entscheide.

  • 9 Punkte von mir. Nicht schlecht, aber ein Song mit dem ich nicht recht warm werde und der mir zu konstruiert vorkommt.

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"

  • Ist nicht schlecht,aber ist wie mit dem ganzen W&W Album.. es rockt einfach nicht! Und es ist mir auch egal wenn es das garnicht sollte. Der Bass drückt nicht (z.b. wie bei Squonk!) und die Gitarre ist kaum vorhanden.


    Ich gebe mal 9Punkte ...

    The ice-cold Knife has come to decorate the dead ... somehow

  • Ja, da muss ich recht geben - da rockt nichts. Da haben die Keyboards gegenüber allen anderen Instrumenten gewonnen, nicht umsonst sagen die anderen Genesis Mitglieder, das W&W Tonys Lieblingsalbum sei.


    Ich habe das Album zufällig erhalten. Die Schwester eines guten Freundes mochte "Invisible Touch" so sehr, dass sie ungehört alles von Genesis haben wollte und war nach einmaligem Hören so geschockt (???) dass sie mir die CD gab (ich war gerade in meiner Trespass-Phase). So hörte ich mir die CD an und ich habe mich zunächst über den Sound gewundert (wo sind die Gitarren?) Na gut - Gitarren hatte ich damals bei Maiden genug und es gab ja "Blood on the rooftops" - da war ich versöhnt. "Afterglow" und "Special Way" sind verzichtbar, die Instrumentals Klasse und die Songs sind jeweils ein kompletter Film mit Special Effects, all das, was ich auf den Alben danach oftmals (fast immer) schmerzlich vermisse.


    All in a Mouses Night fand ich schon immer klasse. Ich gebe 12 Punkte. Der Text ist mal was anderes und hatte für mich immer die Tom und Jerry Geschichte. Nicht umwerfend gelungen, aber textlich auf jeden Fall witziger als "Stagnation";)


    Musikalisch mag ich das ganze Stück - ich finde es rund und höre es sehr gerne. Ich höre diese 70er Keyboards sehr gerne und besonders wenn sie von unserem Lieblingstastenzauberer gespielt werden. Bei der Remasters hört man Hacketts Soundeffekte noch ein wenig besser- also er durfte also doch mitspielen;)
    Das Solo mag ich gerne weil es improvisiert scheint, nicht immer alles ausnotieren.
    Die alte (CD)-Version hat noch ein wenig mehr Zuckerwatte drumrum -mag ich bei dem Album gerne, wenn es etwas muffiger klingt.
    Es gibt vielleicht noch bessere Stücke auf dem Album (Blood on the rooftops, One for the Vine) aber AIAMN ist ein Teil von Genesis, auf das ich nicht verzichten möchte.


    Kabuki