Alles anzeigennein, weil du den Zusammenhang hier falsch verstanden hast.
Und du hast in mir auch den falschen erwischt. Ich entdecke eine Menge Musik im Internet und kaufe auch sehr viel Musik im MP3-Format.
Nichtsdestotrotz gibt es genug Beispiele für Alben, die sich mir erst erschlossen haben, als ich sie mit einem vernünftigen Equipment gehört hab. Manche Musik ist sogar darauf angelegt und wurde entsprechend produziert. Musik mit einem Orchester gehört sicher dazu.
Wir hatten gestern unseren Genesis-Stammtisch in Dresden - fast alle von uns haben eine 5.1 Anlage mit SACD/DVD-Audio/dts-Option. Diese Formate sind immer ein Thema und wir sind uns alle einige, dass entsprechendes Equipment die Wahrnehmung von Musik deutlich verändert. Das wird jeder bestätigen, der solches Equipment verwendet.
Dass Musik vielseitig einsetzbar ist, ist völlig klar. Und ich verteufele sicher nicht das MP3-Format, dafür kaufe ich das Format viel zu oft. Auch Scratch my Back habe ich auf dem iPhone und höre es unterwegs. Aber das ist kein Vergleich zum Hörerlebnis über eine ausgewachsene Stereoanlage - und hier habe ich mir erst mein abschließendes Urteil gebildet, das vom MP3-Hörerlebnis einfach abweicht.
Ich bestreite ja auch nicht, dass sich das Hörerlebnis nicht durch 5.1 oder verschiedene Abspielmöglichkeiten ändert. Die Erfahrung habe ich auch gemacht - von beiden Seiten der Lautsprecher. Ich habe lediglich die zugespitzte Formulierung bezüglich der "Zeitverschwendung" aufgenommen.
Grundsätzlich geht es mir darum, dass ich es merkwürdig finde, wenn argumentiert wird, wie und wo man sich ausschließlich über Musik ein Urteil bilden sollte (in diesem Beispiel: youtube vs. high tech). Das ist schon alles.