SdW [03.-09.08.09]: GENESIS - Tonight, Tonight, Tonight

  • 13 für die Studioversion, 15 für die 86er Liveversion, 14 für die 87er (z.B. Wembley-) Version.
    11 für die 2007er/ 1992er Version.
    7 für die Single-Version.


    Eine Schande, dass sie diesen geilen Song live so gekürzt haben und dafür Invisible Touch um 2 Minuten + Feuerwerk aufpumpen....

  • Ich liebe den Song bei 38 ° C im Schatten. Da es aber selten so heiß wird "nur" 11 Punkte von mir. Tonight, Tonight, Tonight zähle ich nicht zu den Longtracks. Bei mir zählen kompositorischer Abwechslungsreichtum, nicht der Laufzähler auf der Anzeige. Aber das ist natürlich auch ein Streitpunkt - ich weiß :)

  • Nick Davis hatte beim Remix vorgeschlagen, die E-Drums bei den Alben Genesis 1983 und Invisible Touch durch echte Drums zu ersetzen. Der Aufschrei bei 50% der Fans wäre erderschütternd gewesen. Nicht bei mir, denn dann würden diese Songs - also auch TTT - zeitgemäßer klingen und nicht so 80er-mäßig.


    Zu TTT: gut. Der Instrumentalteil der Langversion erscheint mir gestreckt und nicht auskomponiert; nicht schlecht, aber berührt mich nicht wirklich. Ein Mittelding aus Single- und Langversion wäre besser. Melodie, Harmonien, Sounds (außer Drums) sind gut. Phil schreit sich die Seele aus dem Leib. Kein Wunder, dass er es live nicht wirklich singen wollte. Trotzdem das Beste auf Invisible Touch: 12 Punkte.


    ---------
    Nachtrag:
    Ooops ich sehe gerade dass ich mich verklickt habe und 10 statt der gewünschen 12 Punkte eingetragen habe. Sorry, dass es jetzt den Schnitt versaut.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    Einmal editiert, zuletzt von pealmu () aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Definitiv eines der Hightlights auf IT - aber NUR in der originalen Langfassung!

    Sowohl Single-Mix als auch Livefassungen der letzten Touren sind absolute Katastrophe! Wie kann man so einen Song mit Spannungsbogen nur so zerstören?!

    Hingegen die Livefassung der IT-Tour war klasse - gerade der Teil, bei dem Tony nach Phil´s E-Drum Intermezzo (was für Sounds :lol:) wieder einsetzt: klasse!
    Auch gefielen mir die ausserweltlichen Flaschensounds ganz zu Anfang immer gut - als ich die zum ersten Mal hörte, war ich baff.

    Alles in Allem ein Highlight der 80er-Genesis.

    Einmal editiert, zuletzt von coldfire ()

  • im Grunde ein Titel den ich nicht so ganz bewerten will, weil´s einerseits die Single-Fassung gibt und eben die Album-Fassung. Bei der Single-Fassung wartet man dann immer darauf dass das Tempo anzieht, wo´s bei der Album-Fassung dann zum Instrumentalteil übergeht.
    Ich habe bezüglich ttt ein etwas zwiespältiges Verhältnis. Einerseits nervt mich der Song an, weil er so langatmig werden kann, andererseits ist das Keyboardsolo in der Albumversion und was danach kommt absolut :topp:

    ein für mich eher anstrengender Titel, mit positiven Tendenzen ... also von meiner Seite 9 Punkte (3+). Nicht wirklich mein Lieblingstitel auf IT

  • Puh, wie lange habe ich schon nicht TTT gehört...
    Hab mir mal wieder die Album- und die Wembley-Version reingezogen.
    Was soll ich sagen? Irgendwie sprang der Funke sofort (wieder) über.


    IT ist ja generell ein Album wie kaum ein anderes, das so eminent dem Stil der damaligen Zeit angepasst wurde. Alle anderen Alben sind m.E. bedeutend zeitloser.
    Das viel gehaßte Synthetik Schlagzeug, hmmm mir gefällts. Ich finde gerade den Mittelteil noch ziemlich proggig. Die vielen reingemixten experimentellen Soundschnipsel erinnern an gute alte Zeiten.


    Wenn Tony zum Keyboardsolo ansetzt, krieg ich ne Gänsehaut.
    Und man kann über TTT noch soviel meckern, eines ist Fakt und die TIOA - Tour unterstrich noch einmal, wie gut (egal ob MIT oder OHNE Mittelteil) der Song beim Publikum ankam, wie sehr er die LEute zum tanzen angeregt hat und zum "Gute-Laune-Haben".


    Was mir besonders imponiert hat, ist wie "abgewixt" die Band das Lied spielt, alles total routiniert...
    Klar, haben GENESIS noch bessere Songs abgeliefert, sowohl musikalisch als auch textlich, aber TTT ist bei Weitem nicht so schlecht wie ihn einige Leute machen.


    Als GENESIS-Fan sage ich: 14 Punkte

  • Zum Thema 80er-Jahre Sound und esthetischen Gesichtspunkten ist ja hier und an anderer Stelle genug gesagt worden,deshalb hier nicht nochmal.


    TTT ist spannend erzählt,auch musikalisch,steigert sich (vom klimpernden und klappernden Instrumentalteil abgesehen) kontinuierlich und hat einen starken Höhepunkt . Phil singt mit viel Herz.


    Ich würde einiges darum geben,diesen Song befreit vom Soundballast zu hören. So immerhin:


    10 P

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

  • 4 Punkte für die genialen Sounds
    6 Punkte für den Instrumentalteil
    2 Punkte dafür, dass es insgesamt ein nettes Lied ist


    macht zusammen:
    12 Punkte für die Langfassung (die habe ich bewertet)
    und 6 Punkte für die Single-Version

  • 14 Punkte für diesen grandiosen Song. Grade heute morgen nach langer Zeit wieder gehört und war hin und weg. Die Strophen sind toll, Phil 'swingt' hier fast schon in seinem Gesang. Der Refrain ist toll, fällt aber gegenüber dem Rest etwas ab. Der Instrumental-Teil ist extrem stimmig und trotzdem auf den Punkt gebracht, steigert sich über grad mal 2 Minuten kontinuierlich. Und dann setzt Phil mit 'You keep telling me I get everything' wieder ein, einfach saustark gesungen und insgesamt einer der stärksten Momente von Genesis. Zusammen mit 'Mama' DER Beweis dass Phil bei diesen düsteren Songs mit einer ordentlichen Portion Wut einfach am besten war!

  • Ich möchte in dieser Vorweihnachtszeit noch ein paar Worte zu „Tonight, Tonight, Tonight“ loswerden. Gehört dieser Song doch in meinen Augen definitiv zu den besseren Genesis-Songs der „Spätphase“. Das dieser Song bei mir sowas wie ein „Mauerblümchendarsein“ führt mag daran liegen, dass das ganze Invisible Touch-Album wenn es hoch kommt höchstens zwei Mal im Jahr von mir gehört wird. Dabei ist dieser Song neben „Domino“ nun wirklich nicht so grottig wie der Rest. Die Idee das Thema Drogenabhängigkeit in einen Songtext zu thematisieren, ist etwas Mal etwas anderes wenn nicht sogar ungewöhnlich. Aber gerade auf Invisible Touch finden sich ja gleich ein paar solcher Konsorten („Land of Confusuion“, „Domino“). Frage dazu gleich: Wer hat den Text geschrieben? Musikalisch lässt sowas wie ein Instrumentalteil aufhorchen, es wird Spannung erzeugt, die sich dann gewaltig entlädt. Das ist Gänsehautfeeling pur, gerade in der Liveversion ist das einfach fantastisch. Vergleiche zu „Mama“ wurden ja bereits gezogen. Ich sehe da auch definitiv Parallelen, wenn auch der Song von 1983 etwas besser funktioniert. Die Liveversion (ich rede von der Wembley-Version von 1987, weil komplett gespielt) ist perfekt. Ich empfehle diesen Song laut zu hören, am besten mit einer ordentlichen Soundanlage, damit man den Moog Taurus schön hört und die Wände wackeln. Der Instrumentalteil ist furios, aber er funktioniert – es wird Spannung erzeugt. Leider hatte Collins 1987 schon seine stimmlichen Probleme. Wären diese nicht, und er hätte den Song in originaler Tonlage gesungen, wäre das noch besser gewesen. Aber man kann ja nicht alles haben. Der Song funktioniert meiner Meinung nach auch nur in der kompletten Fassung. Die späteren Versionen gaben mir dagegen überhaupt nichts. Also live sind es 15 Punkt, im Studio aber nur 10 Punkte. Also gebe ich für „Tonight, Tonight, Tonight“ 12 Punkte (meine damals abgegebene Punktzahl möge man bitte ignorieren).

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/