SdW [08.-14.06.09]: GENESIS - Get'em Out By Friday

  • Für mich immer ein Highlight, besonders die Live Version, wenn Gabriel die verschiedenen Charaktere stimmlich noch stärker hervorhebt:


    I rrreprseent a firm of gentlemeeen who reeecently purchchaaiised this haauuse and all the others in the roooaad......


    jedesmal Gääänsehaut


    Tippspiel Statistiker :thumbup: - Abbuzze !

  • ...fällt für mich deutlich hinter "Watcher Of The Skies", "Can-Utility And The Coastliners" und Supper´s Ready" zurück...der Refrain gefällt mir einfach nicht besonders, hat für mich einen ziemlich großen Nerv-Faktor...außerdem gefällt mir diese im Nichts endende Hammond-Tonleiter zu Beginn nicht...ansonsten starker Song, besonders live bei TMB sehr stark...ich gebe 10 Punkte...

  • Ich finde den Song bis auf das "cash cash cash" und den Schluß nicht besonders toll. Hat aber durchaus interessante Momente, wie halt auch die bereits erwähnten "sprechenden Namen".


    Was ich sehr interessant finde, ist eine - vermutlich sehr weit hergeholte - Verknüpfung, die ich mal mit einem Song von Phil Collins machte :


    "Another Day In Paradise" könnte die Geschichte von Mary sein ...


    Und zwar wegen diesem Teil davon :


    Zitat

    You can tell from the lines on her face
    You can see that she's been there
    Probably been moved on from every place
    'Cos she didn't fit in there

    "There are crawlers under my lambswool feet..."
    (Quelle)

    Einmal editiert, zuletzt von Alrik Fassbauer ()

  • Das Stück schätze ich, seitdem ich es das erste Mal gehört habe. Meiner Meinung nach ist "Get em out by friday" der direkte Vorläufer von "The battle of Epping forest", auch hier sind sehr viele Anspielungen, Rhythmuswechsel, Taktwechsel und gesangliche Rollenspiele von Peter enthalten.


    An dieser Stelle möchte ich aber auch wieder einmal meinen Dank an Martinus für seine hervorragende Interpretation richten: dafür ebenfalls volle Punktzahl.


    Hast Du mal eine wissenschaftliche Arbeit über GENESIS geschrieben? Wenn nein, dann solltest Du das nachholen. Vielleicht wird dir ja von Fanclub der Titel "Dr. gen." verliehen, Du hättest es verdient! ;)


    Thou art Rock, and upon this rock will I build my church" heißt es.


    Ich wusste gar nicht, dass der der Begriff Art Rock aus der Bibel stammt ;)

    Can you tell me where my country lies
    said the unifaun to her true love's eyes

  • Wie so oft weiß ich nicht recht. Tolles Handwerk, Super-Hirni-Text (danke Dan Martinus für die Erläuterungen - ist voll interressant zu lesen), der Song insgesamt aber in der Wirkung auch oft nicht ganz rund. Manche Passagen drücken für mich emotional anderes aus, als es der Text aussagen mag. Richtig berührt werde ich eher von anderen Songs, wie Firth of Fifth, Hogweed, Musical Box,... Für mich reicht der Song nicht ganz da dran.

  • 13 Punkte, flotter Song, und toller Text ;)!!!!

    Eric Clapton: Hamburg Phil Collins: Köln (5x) , Hannover (2x) , Köln (2x) Genesis:15.06.2007 - Hamburg (AOL Arena) Peter Gabriel:18.10.2013 - Hamburg; 03.05.2014 - Hannover Steve Hackett:11.09.2015 - Hamburg, 23.04.2019 - Hamburg The Musical Box: 31.10.2014 - Bremen, 23.11.2018 Bremen Australian Pink Floyd Show: 5x (seit 2015) Roger Waters:14.05.2018 - Hamburg Nick Mason's A Saucerful of Secrets:13.09.2018 - Hamburg Queen+ Adam Lambert: 20.06.2018 - Hamburg Robbie Williams:11.07.2017 - Hannover

    • Offizieller Beitrag

    Hast Du mal eine wissenschaftliche Arbeit über GENESIS geschrieben? Wenn nein, dann solltest Du das nachholen. Vielleicht wird dir ja von Fanclub der Titel "Dr. gen." verliehen, Du hättest es verdient! ;)


    Ich spiele mit dem Gedanken, über etwas in dieser Richtung meinen Dr.phil. zu machen. Andererseits spiele ich schon eine ganze Weile mit dem Gedanken...



    Zitat

    Ich wusste gar nicht, dass der der Begriff Art Rock aus der Bibel stammt ;)


    BFH! Der ist spitze!:lol:

  • Von mir 13 Punkte. Warum nicht mehr? Nun, ich lasse nach oben noch Luft, da in Geobf für mich das kompositorische Arrangement etwas "Unelegant" ist. Teilweise fehlt mir etwas der Fluß und die Gesangsmelodie wird nicht ausreichend von der Musik unterstützt. Warum nicht weniger? Geobf besticht durch seinen epischen, erzählerischen Charakter. Das ist bestes Musiktheater. Die Parts sind in sich brilliant gespielt und umgesetzt. Herrlich britisch. :topp:

  • Meine Meinung zu dem Song: Es ist ein schönes altes Stück. Ich glaube man sollte berücksichtigen, dass sicherlich noch vieles "von Hand" damals gemacht wurde. Die Übergänge in die verschiedenen Rythmen sind sehr gelungen. Textlich kann ich MARTINUS nicht zustimmen, da ich eine andere Version der Übersetzung kenne, wobei es um den engl. Wohnungsmarkt geht. Die Übersetzung kann auf meiner freigeschalteten Fotoseite unter Musik nachgelesen werden. Ausserdem habe ich einige Übersetzungen zu den frühen Jahren beigelegt. hier der LINK: MAGIX | Meine Album Website
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    Der Song erhält von mir die Wertung 10.

  • SdW finde ich großartig, es macht Freude, hier alles mitzuverfolgen. Beim Hören des Songs (seit Jahren das erste Mal wieder) dachte ich erst, dass der Aufbau des Stückes nicht ganz stimmig erscheint. (Das haben andere, glaube ich, ähnlich gesehen.) Jetzt allerdings muss ich mit Blick auf den Textinhalt sagen, dass die Dramaturgie astrein ist und die Gesamtarchitektur stimmig. Der Text ist hier ganz klar ein Ordnungsprinzip für die Musik, die ohne ihn "semantisch" nicht mehr ganz eigenständig funktionieren kann. Das ist z.B. bei "No son of mine" ganz anders, wo man sich schon fragen muss, ob Text und Musik nicht eher "zufällig" miteinander kombiniert wurden. Auf jeden Fall würde dieser Song auch mit einem ganz anderen Text funktionieren.
    Stoff für den alten Streit, ob Musik oder Text wichtiger ist oder was davon zuerst entstehen sollte usw. Kann mir jemand sagen, wie die alten Genesis in der Regel oder gar bei GeObF diesbezüglich vorgegangen sind?
    Abzüge gab's bei mir
    a) für den Beginn des Instrumentalteils (nach "[...] and we agreed to leave."): Dieser ist motivisch naiv und spannungsarm. Der Teil wird allerdings dann später schön weitergeführt.
    b) für Gabriels Intonationsschwächen, die später dann fast verschwanden. (Und deren Bedeutung hier auch hinter der facettenreichen Theatralik des Gesangs quasi verschwindet.)
    Richtig gute 12 Punkte von mir.