"Genesis ... and then there where three" Review

    • Offizieller Beitrag

    Für mich ist ATTWT auf einem Niveau mit Abacab und WCD.


    Wie kommt man denn zu einer derartigen Aussage, frage ich mich. Hast du die Alben jeweils direkt zum Zeitpunkt ihres Erscheinens gehört, oder bist du jemand, der erst später eingestiegen ist und sich dann allmählich durch die Vergangenheit gearbeitet hat?


    Versteh mich nicht falsch, ich respektiere deine Meinung, kann sie nur vor allem in Bezug auf Abacab nicht nachvollziehen und versuche nur zu verstehen, wie sie zustande gekommen ist. Die Rezeption von Musik und speziell von Genesis-Alben ist für mich ein hochinteressantes Thema und ich habe auch in diesem Forum schon oft erlebt, dass Leute zu bestimmten Alben im Nachhinein keinen Zugang finden können, weil, wie ich vermute, die Einordnung in das musikalisch-kulturelle zeitgenössische Umfeld fehlt.


    Für mich (ich bin wie gesagt 1977 mit W&W eingestiegen, noch heute mein Lieblingsalbum) war ATTW3 eine einzige Enttäuschung; Duke war dann die Versöhnung, Abacab fand (und finde ich) geradezu genial, auch weil es hervorragend mit meinen damaligen anderen Vorlieben (Ultravox, die frühen U2 und The Cure, The Clash) harmonierte. Erst WCD hinterließ wieder einen etwas schalen Beigeschmack, war aber immer noch Klassen besser als ATTW3. Im Nachhinein stehen allerdings das Förmchen-Album und vor allem Invisible Touch auch bei mir nicht mehr so gut da, wie ich sie zum Zeitpunkt ihres Erscheinens wahrgenommen habe.

  • Wie kommt man denn zu einer derartigen Aussage, frage ich mich. Hast du die Alben jeweils direkt zum Zeitpunkt ihres Erscheinens gehört, oder bist du jemand, der erst später eingestiegen ist und sich dann allmählich durch die Vergangenheit gearbeitet hat?


    Versteh mich nicht falsch, ich respektiere deine Meinung, kann sie nur vor allem in Bezug auf Abacab nicht nachvollziehen und versuche nur zu verstehen, wie sie zustande gekommen ist. Die Rezeption von Musik und speziell von Genesis-Alben ist für mich ein hochinteressantes Thema und ich habe auch in diesem Forum schon oft erlebt, dass Leute zu bestimmten Alben im Nachhinein keinen Zugang finden können, weil, wie ich vermute, die Einordnung in das musikalisch-kulturelle zeitgenössische Umfeld fehlt.


    Für mich (ich bin wie gesagt 1977 mit W&W eingestiegen, noch heute mein Lieblingsalbum) war ATTW3 eine einzige Enttäuschung; Duke war dann die Versöhnung, Abacab fand (und finde ich) geradezu genial, auch weil es hervorragend mit meinen damaligen anderen Vorlieben (Ultravox, die frühen U2 und The Cure, The Clash) harmonierte. Erst WCD hinterließ wieder einen etwas schalen Beigeschmack, war aber immer noch Klassen besser als ATTW3. Im Nachhinein stehen allerdings das Förmchen-Album und vor allem Invisible Touch auch bei mir nicht mehr so gut da, wie ich sie zum Zeitpunkt ihres Erscheinens wahrgenommen habe.


    Das Sandförmchen Album und die Invisible Touch stehen bei mir auch verstaubt im regal ;)
    Ich kenne kein einziges Album von Beginn an, ich habe mich durch alle Alben alleine durchgearbeitet und komme ,von musikalischer Siete gesehen, auf diesen Entschluss. Diese drei Album haben alle ihre starken Momente, Dodo, The Lady lies, Fading Lights, Burning Rope, Me an Sarah Jane, Dreaming while you sleep, Down and out, Abacab (live sehr stark), No son of mine, Many too many.
    Wenn ich es mir jetzt jedoch nochmal überlege finde ich fast WCD am besten ;). Sorry aber ich bin jemand der mit Abacab nicht so viel anfangen kann. Die drei Album sind eben vom Niveau für mich auf einer ähnlichen Stufe.
    So wie Selling, Lamb und Trick :)

    Creeping up the blind Side, shining up the wall
    Stealing through the dark of night
    Climbing through a window, stepping to the floor
    Checking to left and the right
    Picking up pieces, putting them away
    Something doesn't feel quite right!


    Welcome to the Home by the Sea :teufelgrins:!

  • @ TM Productions: Ja das ist ein interessanter Ansatz,nämlich wann man ein Album kennengelernt hat. Zum Zeitpunkt als sie erschien und in dem Umfeld oder eben zu einem viel späteren Zeitpunkt-denn davon abhängig empfindet man die jeweilige Musik ganz anders und die eigenen Ansprüche (weil man ja selbst auch älter wird) verändern sich. Was mich betrifft höre ich jetzt auch wieder Pink Floyd, ELP (Emerson Lake and Palmer)...und ältere Sachen-weil ich wieder mehr auf die komplexeren Musikstücke stehe.Abacab hörte ich neulich wieder (nach Jahren) und mir gefiel das Album recht gut- damals als es erschien war ich total enttäuscht- heute denke ich die Jungs wollten mutig etwas anderes probieren und setzten es um- voller Risiko.

    Genesis will continue...:huhu:
    Seen live:


    1980 Abacab - München-Olympiahalle
    1986 Invisible Touch- München-Olympiastadion
    1991 We can`t dance-München-Olympiastadion
    1997 Calling all Stations-München-Olympiahalle
    2007 Turn it on again-Stuttgart-G.Daimler Stadion
    2007 Turn it on again-München-Olympiahalle

  • ...Für mich ist fyfm sogar noch der schlechteste Titel auf der Platte. Ich weiß nicht, aber es liegt wohl daran das man´s so oft gehört hat ...
    ATTWT ist wohl gerade wegen des Wegfalls von Steve etwas unausgegoren. Was verständlich ist/war, man mußte sich halt neu orientieren.


    Über "Follow you follow me" habe ich in der Rezension auch kein Wort verschwendet, es ist einfach ein Gassenhauer, ein Proletensong zum Mitjohlen. Naja wie auch immer, ich höre das Album immer gern. Undertow ist eine der eindrücklichsten Rockballaden die ich je gehört habe.

  • wie gesagt: medleys gehören zum ´"Blauen Bock" und


    Follow you Follow me
    ist was für einen Alleinunterhalter (tole Orgel) bei der Goldenen Hochzeit (oder beim Schützenfest in Mönkeloh)


    CM

    "Ich glaube, dass sich mein Standpunkt, nachdem ich die Band verlassen habe, nicht dramatisch geändert hat.(...).

    Aber ich bin immer stolz darauf, was ich tat und was sie taten"

    Peter Gabriel

  • Für mich ist und bleibt FYFM der schönste Song der Platte und auch eines der schönsten Lieder der Band. FYFM bringt einfach so ein wunderbar warmes, sorgenfreies Gefühl rüber.

  • Also ich höre lieber 'and then' als Duke oder besser gesagt: Ich höre Duke überhaupt nicht. Ausser die Sachen die als Liveaufzeichnung habe oder halt andere Konzerte. Mir gefällt der Sound und die ganze Atmospäre einfach nicht. Man merkt ganz einfach das Duke ein 80er Jahre Album ist und 'and then...' eins aus den 70er und das obwohl nur 2 Jahre dazwischen liegen. Ausserdem war Duke wohl eher kommerziell ausgelegt.

    The ice-cold Knife has come to decorate the dead ... somehow

  • Über "Follow you follow me" habe ich in der Rezension auch kein Wort verschwendet, es ist einfach ein Gassenhauer, ein Proletensong zum Mitjohlen.


    Schöne Grüße vom Proleten! :huhu:

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Ich stell mir grad ne Horde besoffener Fußballfans vor, die Follow You Follow Me gröhlen... :rotfl: :party:


    Sorry du indirekter Halbleiter, aber ein Mitjohlsong ist für mich was anderes. :huhu:

    1. Vorsitzender des Deutschen Mike Rutherford Fanclubs

    Pure Vernunft darf niemals siegen!