armer Ray, der Mann hat definitiv ein gutes Herz, ...
Ja, das hat er!!! Daher lege ich ja auch meine Hand so für ihn in´s Feuer!
Grömitz 10.7.2009 - Der Absturz eines Stars
- mcaptaincrash
- Geschlossen
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Ich wollte nur sagen das es heutzutage kaum mehr oder wenig jüngere Acts gibt die größere Hallen füllen. Mir ist das schon klar das Britney und die Stones nicht eine Generation sind. Nur kann man es doch echt an einer Hand abzählen wer bsp. in Deutschland in einem Stadion spielt, das wären Grönemeyer, Westerhagen, Genesis, Stones, U2, Tina Turner, Elton John... , aber halt kaum junge Acts.
Hä? Mal die Schlangen vor nem Tokio Hotel-Konzert gesehen? Nur weil man junge Musik nicht mag, bedeutet das noch lange nicht, dass es sie nicht gibt und dass es keine entsprechenden Fans gibt, die locker jede Halle füllen...
Was ich mich bei dem abgesagten Konzert frage:
1) Warum um alles in der Welt sitzen die zahlenden Besucher (auch wenn es nur 30 sind) 10 Minuten vor Konzertbeginn in der Gaststätte nebenan, und stehen nicht erwartungsfreudig vor der Bühne?
2) Wieso konnte Herr Wilson nicht diese 10 Minuten noch warten bis die Vorgruppe anfängt, um zu sehen, wieviele Besucher nun wirklich da sind?
Wirklich mysteriös...
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Schlechter Tag hin oder her, Ray Wilson sollte als angeblicher Profi wissen, dass man persönliche Befindlichkeiten von der Priorität her nicht einfach über einen Auftritt stellen kann.
Ich erinnere and die ATTWT-Welttour 1978, wo Phil massivste Eheprobleme hatte, und es fiel meines Wissens trotzdem kein einziges Konzert aus. Das ist Professionalität. Das kann sich Herr Wilson gern mal hinter die Ohren schreiben!
Es wird hier sehr gerne mit dem Argument und dem Begriff "Professionalität" herumgeworfen, als wäre das ein feststehender Begriff, eine klar umgrenzte Entität.. ist es aber mitnichten, es ist eine Haltung, mehr nicht.
Wie weit ein jeder bereit ist für seine Profession Abstriche zu machen, ist individuelle Auslegungssache und eine Frage der Persönlichkeit.
Auch ein Künstler hat wie h´jeder Mensch das recht ud die Pflicht glücklich zu werden und danachzu schauen , daß es ihm gut geht.
Ich verteidige nicht Rays Verhalten.
Ich verwahre mich nur gegen den Allzweckhammervorwurf "Un-Professionalität".Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß Collins sich heute angesichts seiner mißratenen Ehen im Nachhinein denken könnte " Wenn ich vielleicht früher auch ab und zu mal so reagiert hätte wie Ray hätte ich zwar vielleicht ein paar Fans mit etwas weniger Musik oder Kionzerten beglückt.. aber vielleicht wäre ich dafür glücklicher.."
Denn glücklich ist Phil unterm Strich durch seine Professionalitöt und seinen Worcaholism nicht-
mir jedenfalls hat das einen bitteren Beigeschmack gegeben, bereits zum Anfang der 07er Tour von ihm zu hören, er wäre eigentlich lieber bei seinen Kindern. "Its a pain in the ass", seine Worte.Ist das professionell?
Nein.
Aber menschlich.
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Da hast Du schon Recht, das hätte ich natürlich tun können, vielleicht sogar müssen, Ray zu sagen, daß einige Leute wegen ihm da sind! Bin ich nun schuldig? Ich komme mir nun wirklich fast so vor!
Ich war allerdings - und vielleicht ist das zu verstehen - selbst erst einmal völlig baff, als er mir sagte, daß er abbaue und nicht spielen würde! "Blackout" nennt man das wohl!
Nach dem Abbau habe ich ihn leider nicht mehr sprechen können, das ganze ging dann ziemlich schnell und er war weg!Klar ist das, sagen wir mal, eine vertane Chance gewesen, oder "doof" auf gutdeutsch gesagt..
aber dein Blackout ist genauso menschlich wie Rays Blackout..
also zieh dir den Schuh bloß nicht an. -
Ray erzählte mir vor dem Konzert, daß er Probleme hatte, den Ort zu finden (was kein Wunder ist, in der Walachei!)
Ich kann zwar verstehen, dass man in Rüting keinen Konzert-Veranstaltungsort vermutet, das ist glaub´ich noch nicht mal eine geschlossene Ortschaft...aber schwer zu finden ist es nicht, mit dem PKW etwa 1-2 Minuten von der A1, Abfahrt Lensahn, ohne Abzweigungen! Absolut idiotensicher!
Wir leben im 21. Jahrhundert, da gibt es für so was gps-ünterstützte Routenplaner und damit ist selbst der kleinste Ort ist zu finden (ohne Werbung zu machen, ein "TOM-TOM" ist sehr gut!)
Wie war das noch...mit Kanonen auf Spatzen schießen? Ein Blick auf die Seite des Veranstalters hätte genügt! Ich kenne keinen Veranstaltungsort, der verkehrstechnisch derart günstig gelegen ist..."in der Walachei" ist, von der Größe der Ortschaft abgesehen, absoluter Nonsens!
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man kann das noch ewig hin und her wenden und spekulieren usw, usw.....
Und gerade jene, die von der Musikbranche, Geldnot, Tourstress, nervige Manager und und und keine Ahnungt haben nehmen das Wort Professionalität gern in den Mund!
Vielleicht hat Ray hier emotional gehandelt, genervt, wütend, müde! Sicher nicht professionell- aber menschlich und auch nachvollziehbar. Auch ich bin nicht froh über seine ewige Genesis-Tingelei...aber das ist seine Entscheidung! Und nun ist auch mal gut! -
Sorry, aber was wird hier eigentlich für gequälter "Dünnpfiff" geredet... *IRONIE*
Promoagentur, Professionalität, kleine Hallen, Dorfgaststätten...
Zum einen:
Jeder, aber auch jeder, der in seinem Arbeitsgebiet so arbeitet, wie die Sache, die hier ausdiskutiert wird, hätte mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen zu rechnen...
Dann für die "Hochjubler" hier im "Fred" (vorausgesetzt, es hat sich in Grömitz wirklich so zugetragen, wie hier berichtet):
Es gibt Verträge die einzuhalten sind (und wenn es nur eine schriftliche gegenseitige Auftragsbestätigung gibt)! Da hat sich auch ein Herr Wilson dran zu halten...
Selbst als Musiker unterwegs kenne ich die Modalitäten...
Weiterhin ist es auf der anderen Seite aber nicht Aufgabe des Künstlers, sich darum zu kümmern, dass die Konzertbesucher von ihm in die Halle geholt werden. Das wäre Aufgabe des Veranstalters, resp. der Verantwortlichen der jeweiligen Location.
Gehen wir davon aus, dass es sich so wie berichtet zugetragen hat, sind beiden Seiten (Künstler, wie auch Veranstalter) Schuldzuweisungen zu erteilen... Und diese sind für das zahlende Publikum verständlicherweise nicht entschuldbar...
Vor einiger Zeit habe ich schon einmal über Ray in der Hinsicht geschrieben, dass er, wenn es so weitergeht "bald in Festzelten auf Schützenfesten spielen wird"... Weit ist es wirklich nicht mehr bis dahin...
Super Album - das neue... Aber irgendwas läuft da wirklich nicht rund in der "Karriere"...
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Wahrscheinlich ist jetzt eins zum anderen gekommen und da war einfach das Fass übergelaufen. Aber mal ehrlich.. was will er erwarten? Er ist kaum in Fernsehen präsent und hat nicht wirklich ein neues erfolgreiches Album am Start.Da kann man net erwarten das 1000 Leute kommen (was aufgrund der Locations auch unrealistisch wäre).
Mir kommt es eher so vor,das er noch vom vergangenen 'Ruhm' mit Genesis lebt aber die Zeit ist lange vorbei und die meisten können mit seinen Namen nicht viel anfangen.
Ich hab ja früher mal aufgelegt und da war es mir egal ob da 2 Leute waren oder auch mal 100.Macht dann zwar kein Spass wenn wenig Leute da sind aber solange ich Spass dabei habe ist es doch okay. Bei Ray ist es aber umgekehrt.. er hat ja schon vor zig 1000 Leuten gespielt und muss nun durch die Dörfer ziehen.Ich glaube da würde jeder depressiv werden ..
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Mich würden noch zwei Dinge interessieren:
1. Wurden den angereisten Konzertbesuchern die Tickets von irgend jemandem zurückerstattet? Das ist das MINDESTE, was hier passieren muss! So nett die Peter Maffay-Coverband auch war, aber dafür habt ihr ja sicherlich nicht über 20€ investiert...
2. Heute ist der 13. Juli, der Gig "war" am 10. Juli. Zeit genug für Ray, sich über seine Webseite zu äußern und zu entschuldigen. Er ist ja nur heiser (wenn er`s denn ist
), sollte also in der Lage sein, zwei bis drei erklärende Sätze auf seine Seite zu stellen.
Die meisten Fans sind sicher in der Lage, auch menschlich-emotionale Gründe zu verstehen, aber mitteilen muss Ray sich selbst. Wegducken ist keine gute Alternative!
