TotW: [19.02.-25.02.2018]: GENESIS - Sign Your Life Away

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    Bewertung des Tracks "Sign Your Life Away" nach Schulnoten 42

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (0) 0%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (1) 2%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (3) 7%
    5. 11 Punkte - gut (2) (5) 12%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (13) 31%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 7%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (3) 7%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (3) 7%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (3) 7%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 2%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (2) 5%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (1) 2%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (2) 5%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (2) 5%

    Track Of The Week – 19.02.-25.02.2018

    GENESIS - Sign Your Life Away



    Jahr: aufgenommen: Januar-Juni 1997, veröffentlicht: 23.02.1998 als B-Seite zu Not About Us
    Album: - [Rezension zu den Non-Album-Tracks der Calling All Stations-Phase]
    Arbeitstitel: Fuzz Intro
    Credits: Tony Banks, Mike Rutherford
    Länge: 4:44
    live gespielt: nie
    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Dieser TotW ist quasi das Gegenstück zu den ganz frühen Songs, die wir im Rahmen des 50-jährigen Bandjubiläums vorgestellt (oder sollte man sagen ausgegraben?) haben. Der Song ist Bestandteil der bis heute letzten veröffentlichten Genesis-Single mit (damals) neuem Material. Und trotzdem ist er damit vom Datum der Single-Veröffentlichung gerechnet am Ende dieser Woche auch schon 20 Jahre alt! Zwei Konstanten stechen dabei trotz 30 Jahren Bandhistorie seit der ersten Single The Silent Sun heraus: Tony Banks und Mike Rutherford.


    In unserer oben verlinkten Rezension zu den Non-Album-Tracks, die während der Aufnahmen zu Calling All Stations entstanden sind, steht dazu folgendes:
    Sign Your Life Away ist ein wuchtiger, für Genesis-Verhältnisse fast schon agressiver Song mit Heavy-Einstieg, dessen Sound Assoziationen zu 70er-Jahre-Pop-Bands wie z. B. The Osmonds (Crazy Horses) heraufbeschwört.


    Mikes Gitarrenspiel während der Strophen erinnert stark an Andy Summers im Police-Oldie Roxanne. Auch im Schlagzeugspiel (is it Nick or is it Nir?) lassen sich Ähnlichkeiten zu Police-Drummer Stewart Copeland, der unter anderem auch auf Mikes Album Acting Very Strange trommelte, feststellen.


    Welche Erinnerungen und Assoziationen verbindet ihr mit einem der bis dato letzten neuen Genesis-Songs? Oder ist euch dieser Song bislang unbekannt? Wir freuen uns auf eure Beurteilungen!

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    Sign Your Life Away habe ich immer gemocht. Überhaupt fand ich die ganzen B-Seiten der CAS Sessions sehr spannend. Der Track ist ggf etwas unglücklich produziert, man denke an Ray Wilsons Album SHE - mit einem solchen Sound wäre das noch besser geworden. So ist es ein solider tracks, der durchaus auch auf dem Album hätte landen können.

  • Ich finde den Song nicht schlecht, gefällt mir zumindest besser als einiges was auf CAS zu hören ist. Auf jeden Fall kann man "Sign" klar das Prädikat "Rock" verleihen, was ich über viele Tracks auf ihrem letzten ALbum nicht gerade sagen kann.
    Das Intro macht neugierig, was danach kommt, kann für mich nicht ganz mithalten. Den Vergleich zu Roxanne finde ich ein wenig zu weit hergeholt, Copeland und Summers spielen doch eine ganze Ecke raffinierter.


    10 Punkte (9 Punkte für den Song und einen Punkt für ihren Willen zur stilistischen Veränderung, welche große Bandbreite Genesis zwischen "Silent Sun" und eben "Sign" geliefert haben, ist schon Wahnsinn.)

  • Muss zugeben, ich kenne den Song kaum, da ich die B-Seiten von CAS nicht besitze.
    Habe jetzt nach längerer Zeit wieder reingehört. Der Song gefällt mir irgendwie schon. Das Intro ist eigentlich stark, rockig, macht Druck. Danach verliert der Song etwas an Kraft, holt aber später etwas auf. Gewisse Keyboard Sounds, die etwas im Hintergrund laufen, haben mich hier an einen anderen Song erinnert. Zuerst dachte ich es wäre Genesis, aber dann fiel mir auf, dass ess San Jacinto von Peter ist.
    Am besten gefällt mir, dass es wirklich mal was anderes ist. Tony spielt sehr vielfältig und auch Mike spielt anders als sonst. Mit dem Gesang von Ray bin ich aber noch nicht so warm geworden. Werde mir den Track noch ein, zwei Mal anhören, bevor ich eine endgültige Benotung abgebe.


    Edit:
    Gefällt mir besser als Kongo und Shipwrecked, leider auch hier fade-out - 9 Punkte von mir. :)

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

    Einmal editiert, zuletzt von Zy ()

  • Der Song fängt ja ganz flott und interessant an. Doch nach nicht allzu langer Zeit breitet sich Monotonie aus. Klar, er könnte Congo oder Shipwrecked auf CAS ersetzen, aber nicht, weil er soviel besser ist, sondern weil Congo und Shipwrecked noch schlechter sind. Was haben sich Tony und Mike wohl bei diesen Songs gedacht......:eek:?
    Sing your Life away ist ein Paradebeispiel dafür, was auf CAS, mit wenigen Ausnahmen, eigentlich abläuft. Eigentlich gute Songideen werden dann von Tony und Mike zu belangloser Monotonie aufgeblasen, und aus dieser Monotonie resultieren auch diese ständigen Fade-Outs. Ray versuchte zu retten, was zu retten ist, aber er ist ja auch kein Magier.
    3 Punkte gibt es für den Song.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

    Einmal editiert, zuletzt von charles bukowski ()

  • Wow - kannte ich noch nicht. Interessant, dass das nur eine B-Seite geworden ist, denn das fällt mir in Erinnerung dessen, was die CAS-Zeit sonst so hervorgebracht hat, deutlich positiv ins Ohr. Und es zeigt: Es wäre wohl doch was möglich gewesen, schon auf diesem ersten (und dann einzigen) Album nach Collins. Genesis hätten es immerhin mit dieser Art von Musik zu einer der zahllosen langweiligen Durchschnitts-Rockbands der 90er bringen können. (Hat Mike eigentlich alle Gitarren selbst eingespielt?) Aber gut, sie wollten offenbar in die unterste Peinlichkeitsschublade.

  • Genesis hätten es immerhin mit dieser Art von Musik zu einer der zahllosen langweiligen Durchschnitts-Rockbands der 90er bringen können. (Hat Mike eigentlich alle Gitarren selbst eingespielt?) Aber gut, sie wollten offenbar in die unterste Peinlichkeitsschublade.


    Und das ist ihnen doch sehr gut gelungen, oder?
    Ich glaube schon, dass das Mike war. Für dieses Geschrammel reichts noch:rolleyes:.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

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    "Sign your life away" - das klang damals wie heute wie eine Verbeugung Genesis vor dem Grunge a la Stiltskin oder dem damals angesagten Britpop. Leider waren Genesis keine Grunge- oder Britpop-Band und die Produktion ist dafür dann auch prompt zu sehr hochglanz um authentisch zu klingen. Dazu kommt dann noch ein Tony Banks, der sich zwar zum Glück mit seinen sonst auf CAS so omnipräsenten Streichern zurückhält, aber gleichzeitig in seiner schon damals grassierenden Klanggeschmacksverirrung ausgerechnet zu einem Gitarrensound aus der Wavestation greift.
    Ein Gitarrensound aus einem Synthesizer Anfang der 90er auf einem Album Ende der 90er. a) Man nutzt keine Gitarrensounds aus einem Sample-Synthie, das klingt immer grauenhaft; b) schon gar nicht von einen Synthie Anfang der 90er (Plastiksound deluxe)
    Das Ergebnis ist dann quasi die Plastikfassung eines nicht sonderlich originellen Britpop-Songs.


    Ich hab den Song wirklich gerne gehört und neben den guten Instrumental B-Seiten der CAS ist er der beste B-Song (was daran liegt, dass der Rest so mies ist). Aber richtig als Genesis Song ernst nehmen konnte ich ihn nicht.


    7 Punkte

  • Den Vergleich zu Roxanne finde ich ein wenig zu weit hergeholt, Copeland und Summers spielen doch eine ganze Ecke raffinierter.


    Natürlich spielen Copeland und Summers raffinierter...dennoch ist diese Art und Weise des Gitarrenspiels absolut typisch für Police. Und Roxanne ist wohl mit das bekannteste Beispiel dafür. Das ist nun wirklich in keinster Art und Weise weit hergeholt. Also ich denke unweigerlich an Police, wenn ich sowas höre...