TotW: [08.08.-14.08.2016]: GENESIS - The Day The Light Went Out

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "The Day The Light Went Out" nach Schulnoten 38

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (2) 5%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (1) 3%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (1) 3%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (3) 8%
    5. 11 Punkte - gut (2) (14) 37%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (8) 21%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 8%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (1) 3%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 5%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 5%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (0) 0%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 3%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 08.08.-14.08.2016


    GENESIS - The Day The Light Went Out


    [Blockierte Grafik: https://img.discogs.com/tWXGbU…50856-1279746414.jpeg.jpg]


    Jahr: aufgenommen: 1977, erschienen: Juni 1978
    Album: B-Seite von Many Too Many, außerdem auf Genesis Archive #2 1976-1992 (erschienen 2000) und den Extra Tracks zum Boxset 1976-1982 (erschienen 2007)
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Tony Banks
    Länge: 3:12
    live gespielt: nie
    bekannte Coverversionen: Legend



    Bemerkungen: Erstmals in diesem Jahr widmen wir uns diese Woche einer Genesis-B-Seite. Der Song stammt aus der Feder von Tony Banks und ist interessanterweise die B-Seite eines anderen reinen Banks-Stücks, nämlich Many Too Many. Vielleicht sollte Vancouver, eine Collins-Rutherford-Koproduktion, als zweite B-Seite dieser Single verhindern, dass es eine reine Banks-Single wird. Aber das mag auch andere Gründe gehabt haben. Allerdings war Tony auch auf dem Album ...And Then There Were Three... das Bandmitglied mit den meisten "Solo"-Songs (neben Many Too Many auch Undertow, The Lady Lies, Burning Rope). So hat er womöglich in dieser Zeit Genesis seinen Stempel mehr aufgedrückt als Mike und Phil.


    Über den Track wurde damals bereits im Rahmen der Veröffentlichung auf den Extras Tracks der blauen Remaster-Box (1976-1982) von 2007 kontrovers diskutiert (siehe HIER). Hier soll aber nicht nur die Diskussion geführt werden, ob es ein typischer Genesis-Song ist oder nicht, sondern ihr seid primär dazu eingeladen, eure Meinung und Bewertung dieses Liedes kundzutun.

  • In meinen Ohren ein sehr typischer Genesissong. Ich betrachte das Stück als eine Wiederverwertung von "The return of the giant hogweed". Thematisch nehmen sich die beiden in ihren Grundzügen ja nun wirklich nicht allzu viel. Allerdings ist er kürzer und (wie leider typisch für die ATTW Zeit) irgendwie proppiger. Nein, er ist nicht fett, sondern vielmehr eine Mischung aus Pop und Prog. Weder Fisch, noch Fleisch. Dennoch wäre ATTW mit diesem Stück, statt mit zum Beispiel, "Ballad of Big" oder "Snowbound" deutlich besser dran gewesen. So gibt es von mir 9 Punkte, vielleicht sogar mit einem leisen Bedauern, dass es nie live gespielt wurde. Wären ohne angezogene Handbremse sicherlich noch ein zwei Punkte mehr geworden.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    • Offizieller Beitrag

    Ich mag den Song, er hat irgendwie etwas, was vielen regulären Songs auf ATTWT abgeht. Größtes Manko ist, dass er wie vieles auf ATTWT zu kurz ist. Aber man hätte ihn trotzdem aufs Album packen sollen und dafür Müll wie Ballad of Big oder Snowbound auf B-Seite verpacken sollen. Hätte das Album aufgewertet.


    10 Punkte

  • Was habt ihr gegen Snowbound? Ich mag es und es hätte ein Hit werden können, wenn sich Mike damals mal für einen durchgängige und massentaugliche Taktart innerhalb einer Songs hätte entscheiden können, aber das hat er schon bei Your Own Special Way nicht hingekriegt.


    Aber reden wir jetzt über diesen TotW. Ich mag diese B-Seite. The Day The Light Went Out ist für mich ein bisschen wie Mini-Prog: wuchtig und mit unterschiedlichen Teilen. Wie Prophet denke ich, dass ein biss zwei Miunten mehr nicht geschadet hätten, damit es Luft zum Atmen hat: etwas Intro, etwas Outro und etwas Ruhe zwischendurch.


    Meine Wertung ist wie ich seit Deutschland : Brasilien 2014 am liebsten rufe: "zweistellig"! 10 Punkte

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • In meinen Ohren ein sehr typischer Genesissong. Ich betrachte das Stück als eine Wiederverwertung von "The return of the giant hogweed". Thematisch nehmen sich die beiden in ihren Grundzügen ja nun wirklich nicht allzu viel. Allerdings ist er kürzer und (wie leider typisch für die ATTW Zeit) irgendwie proppiger. Nein, er ist nicht fett, sondern vielmehr eine Mischung aus Pop und Prog. Weder Fisch, noch Fleisch. Dennoch wäre ATTW mit diesem Stück, statt mit zum Beispiel, "Ballad of Big" oder "Snowbound" deutlich besser dran gewesen. So gibt es von mir 9 Punkte, vielleicht sogar mit einem leisen Bedauern, dass es nie live gespielt wurde. Wären ohne angezogene Handbremse sicherlich noch ein zwei Punkte mehr geworden.


    Ich zitiere hier Herma, weil ich sagen kann: Ja, sehe ich auch so und die Wortwahl "proppiger" Klasse und passend finde! Hätte allemal, ein bisschen länger und ausgefeilter auf ATTWT plaziert werden müssen. Hätte dann auch dem elften Earl of Mar vom Vorgängeralbum Konkurrenz machen können. Ein gewisser Gitarrist hätte.....Puuh, dreimal "hätte"! Klappe halten und auch 9 Punkte geben;-)

  • Auch von mir 10 Punkte.


    Die Strophen gefallen mir. Das Stück hat hier ordentlich Power und rockt rücksichtslos nach vorne. Schade, dass auch hier die Gitarre nur wenig Platz einnimmt, dann wäre der Effekt nochmal deutlich stärker. Der 'Refrain' gefällt mir dagegen überhaupt nicht, im Vergleich zu den Strophen sehr schwach und nimmt die Power aus dem Song. Schade, der Track hätte durchaus eine Basis für einen weit stärkeren Song bilden können. In der jetzigen Form zwar cool, aber ich wüsste nicht, welches Stück hierfür rausgeschmissen werden sollte. Dazu gefällt mir das And Then there Three-Album und seine Atmosphäre einfach zu gut.

  • Ich mag ATTW und der Song hier ist ein gutes Beispiel für die damalige Zeit als die drei poppigere Songs veröffentlichten, die trotzdem den alten Prog nicht völlig vernachlässigten. Skurrile Melodie, ein gut von mir.

  • Der Song ist besser als so manche Songs auf ATTWT. Trotzdem wirkt er auf mich noch nicht ganz ausgefeilt.
    Die Art, wie hier verschiedene Melodien und Ideen zusammengefügt wurden, erinnert an frühe Zeiten.
    Der Song kann mich nicht begeistern aber er ist auch nicht schlecht - befriedigend.

    Zy
    ------
    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Ja, dieser Song hätte gut auf ATTWT gepasst. Ich mag genau aus dieser Phase die Stimmung, die die Songs erzeugen, sphärisch, weit, offen, leuchtend, so, wie es das Cover des Albums eben auch zeigt. Vor allem Tony Banks hat für meine Ohren diesen Sound kreiert. Und die Elemente finde ich auch in diesem Song wieder.


    Mag sein, dass er auf dem Album manchmal etwas übertrieben und zugekleistert hat, aber vielleicht lag es daran, dass Steve als Gegenpol nicht mehr da war...jetzt konnte er alle Register ziehen. Und mir gefällt´s....eine Soundfläche über der anderen...und dann noch eine...und noch eine... Mike mit seiner dünnen Gitarre konnte dem ja nix entgegensetzen ;)


    Aber mir gefällt die Soundwelt vor allem der Keyboards aus dieser Zeit, bevor es für meine Ohren dann ab dem Backförmchenalbum leider immer belangloser wurde, was Tony so produzierte.


    Aber auch die Basslinie in TDTLWO ist durchaus hörenswert. Da blitzt von Mike dann doch mal etwas auf...


    Von mir gute 11 Punkte.