TotW [17.-23.06.13]: RAY WILSON - Wait For Better Days

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Wait For Better Days" nach Schulnoten 35

    1. 15 Punkte (überragend) (4) 11%
    2. 14 Punkte (sehr gut) (9) 26%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (2) 6%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (8) 23%
    5. 11 Punkte - gut (2) (0) 0%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (2) 6%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 6%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (2) 6%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 3%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (1) 3%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 3%
    12. 4 Punkte - schwach ausreichend (4-) (1) 3%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (2) 6%

    Track of the Week - 17.06.2012 - 23.06.2013


    RAY WILSON - Wait For Better Days

    Jahr:
    2013
    Album: Chasing Rainbows [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits:
    Wilson/Hoff
    Lyrics: ja
    Länge: 4:46
    Musiker: Ray Wilson, Lawrie MacMillan, Ashley MacMillan, Ali Ferguson, Steve Wilson, Marcin Kajper, Darek Tarczewski, Barbara Szelagiewicz, Alicja Chrzaszcz
    live gespielt: 2013
    bekannte Coverversionen: -
    Youtube: Band | Unplugged (live)



    Bemerkungen: Wait For Better Days ist eines der Aushängeschilder des jüngsten Ray Wilson Albums. Getragene Strophen, gesteigerter Refrain, gekonnt in Szene gesetzt, optimal gesungen - dazu das überraschende Saxophon-Element. Tip: Hear it loud!



    * Ergänzungen zu den Angaben bitte ggf per PN an Christian, Turn It On Again, Steffen oder martinus schicken.


    Bitte beachtet die Regeln für den SONG DER WOCHE (hier klicken)
    Kurzform: sachliche Beiträge | einmal posten - einmal antworten | Song bewerten

  • Irgendjemand hat hier im Forum geschrieben, daß Wait for better days an Bittersweet Symphony von The Verve erinnert. Diesen Eindruck kann ich nur bestätigen. Das Stück ist ein absoluter Ohrwurm und es fällt schwer die Melodie wieder aus dem Kopf heraus zu bekommen. Trotz des etwas gemächlicheren Tempos hat das Stück ordentlich Dampf unter der Haube. Macht 12 Punkte.

  • Holla die Büchs.....:p
    Is it a better Ray? ;)


    Nicht so schlimm, das gleicht sich auf lange Sicht alles wieder aus!:teufelgrins:


    siehe Thread "Allgemeiner Senf"

    ungefähr so geht es mir jedes Mal bei Steve Wilson. Ich hab's aufgegeben, das Album zu hören. Es ist einfach nur seelenlos, abgrundtief schlecht.


    Müssen die denn auch alle Wilson heißen? Verdammte Beach Boys...:p

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Kann ich gar nicht ab. Wirkt auf mich entnervend schnulzig und schrammelig. Da unten die Live-Version explizit bereitgestellt wurde, vergebe ich meine 04 Punkte mal, obwohl ich das Studio-Ding nicht kenne.

  • Jüngst wurde an anderer Stelle moniert, dem neuen Ray Wilson-Album würde nicht genügend Aufmerksamkeit zuteil. Gleichzeitig las ich irritiert, daß jeder Ray Wilson-Thread "ausnahmslos niedergewalzt" werde. Davon hatte ich noch nichts mitbekommen. Bei flüchtiger Recherche konnte ich bisher keinen Beleg für diese interessante Einschätzung finden und begab mich daher kühn in diese Rubrik hinein. In der Einleitung hieß es "Aushängeschild", wohlan denn!
    Beim Blättern alles ruhig, Lob und Tadel, kleine Korrekturen, aber keine Walze in Sicht. Ansonsten hält sich der Ansturm in Grenzen, das zumindest stimmt.

    Sollte es sich hier tatsächlich um ein repräsentatives Stück der Platte handeln, glaube ich nun aber zu wissen, woran es liegt, daß die Musik nicht mehr Beachtung findet: sie ist öd. Andere würden vielleicht sagen "abgrundtief schlecht", aber das würde einen der Luft nach unten berauben, um das wirklich unerträgliche zu klassifizieren.
    Nein, einen Abgrund höre ich hier nicht. Eher flaches Land. Wenn ich ehrlich sein darf, ich finde, daß da jemand engagiert, wenn auch etwas limitiert vorträgt, aber der Song plätschert so unbestimmt vor sich hin und vermittelt weder ein Gefühl von guten noch von schlechten Tagen. Lauter machen hilft da auch nicht, denn die Leere pegelt sich mit hoch. (Ein technisches Phänomen, das vielleicht TM auflösen kann).

    Würde für die Message 'n Soli-Punkt vergeben (auf bessere Zeiten warten, ja, kenn ich), vielleicht noch den ein oder anderen für das Sax-Solo, aber als höflicher Mensch muß ich das nicht bewerten.

  • Kann ich gar nicht ab. Wirkt auf mich entnervend schnulzig und schrammelig. Da unten die Live-Version explizit bereitgestellt wurde, vergebe ich meine 04 Punkte mal, obwohl ich das Studio-Ding nicht kenne.


    ...es hätte sich gelohnt, das Studio-Ding anzuhören...es hätte sicher mehr als 4 Punkte gegeben...


    littlewood: "Schlager mit Streichern?" naja...mit ":rolleyes:" wäre es eine dem spaßigen Vergleich mit Heino ebenbürtige Umschreibung gewesen...aber so? Trolliger Versuch, die überflüssige Bashing-Diskussion anzuheizen...

  • Ich höre es gterade (die Studioversion) und muss erstmal ein Lob für die gelungene Produktion ausgesprochen. Das ist handwerklich einfach eine schön gemachte Rockballade - mit der notwendigen Portion Schmalz (streicherbegleitung, Pianobombast), die zu diesem Genre einfach dazugehört wie das Nutellglas zur deutschen Fußballnationalmannschaft. Den Strophenteil könnte ich mir sehr gut auch von Eltoln John gesungen vorstellen, würde auch gut passen.


    Dann sollte eigentlich der Refrain kommen. Tatsächlich singt Ray diese Passage auch kraftvoller, die Streicher drehen auf, auch die Drums haben etwas mehr Power. Aber irgendwie denk ich immer, das sei nur die Bridge und gleich gehts richtig los. Was dann noch kommt, sind schöne Saxophon- und Gitarrensoli, die mir gut gefallen. Ja, ich stimme Christian zu, dass das Sax wunderbar zu Rays Musik passt, ein wirklich bereichender Farbtupfer in der bisherigen Klangfarbenpalette.


    Der Song als ganzes kickt mich nun nicht wirklich. Er ist kein Ausfall, stört nicht, im Gegenteil finde ich ihn hübsch anzuhören. Mehr aber leider auch nicht. Ich finde auch, dass es deutlich bessere Songs auf dem Album gibt (bin die Tage gerade am Reinhören).


    An Schlager hab ich nun aber wirklich nicht gedacht bei dem Song. Zwar könnte etwas ähnliches auch von Peter Maffay stammen. Aber ist das dann wirklich noch Schlager? Mit Andrea Berg & Co hat der Song nun rein gar nichts am Hut.


    Ich hab den Song jetzt dreimal gehört und vergebe solide 8 Punkte. Bewegungen nach unten oder oben aufgrund späterer Meinungsänderung durch öfteres Hören nicht ausgeschlossen.

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Irgendjemand hat hier im Forum geschrieben, daß Wait for better days an Bittersweet Symphony von The Verve erinnert.


    Ja, das war ich. Nur im Gegenteil zu dir kann WAIT FOR BETTER DAYS für mich damit nicht punkten.


    Aber der Reihe nach...


    WAIT FOR BETTER DAYS ist kein schlechter Song. Rays gesangliche Leistung ist hier durchaus bemerkenswert, und der Song hat die eine oder andere Melodie, die man als gefällig bezeichnen darf.


    Ansonsten ist die Komposition für einen Popsong solide, aber wenig aufregend, da passiert harmonisch nicht viel. Rhythmisch hat man komplett auf Variation verzichtet. Alle Akkorde werden schön brav auf die "Eins" gesetzt, was dazu führt, dass der Song unauffällig vor sich hinplätschert. Hinzu kommt, dass Ray eine ganze Reihe von Stücken hat, die ein ähnliches (eher gemächliches) Tempo und Feeling haben. Insgesamt wünscht man sich ein paar Akzente, die dieser Nummer etwas Eigenständigkeit verleihen.


    Zumindest das Saxophon setzt einen solchen Akzent. Das gefällt mir farblich sehr gut. Allerdings hätte man das Solo ein bisschen besser ausarbeiten können. Das anschließende Gitarrensolo hingegen hätte man sich besser gespart. Diese paar langgezogenen Töne verdienen die Bezeichnung "Solo" eigentlich gar nicht. Schade!
    Die Rhythmusgruppe (Bass + Schlagzeug) spielt sehr zurückhaltend. Da gibt es nichts zu meckern, aber auch nichts, was für "Aha"-Momente sorgt.


    Alles in allem spielen mir die Musiker eine Spur zu brav. Auch die Produktion ist insgesamt arg geglättet. Was mich jedoch am meisten stört, ist der übervolle und wenig differenzierte Gesamtsound, der besonders den Refrain in Mitleidenschaft zieht (das Klangbild in den Strophen ist viel besser). Besonders nach dem Soloteil hat es den Eindruck, als solle eine nochmalige Steigerung dadurch erzielt werden, dass alle Musiker gleichzeitig spielen. An dieser Stelle möchte ich einmal aus meinem Lieblingsbuch über Musik zitieren:


    "Orchestrieren oder Arrangieren, wie man es in der Sprache von Jazz und Pop nennt, ist - stark vereinfacht gesagt - die Kunst, zu entscheiden, wer innerhalb einer Gruppe von Musikern was, wann und wie spielt. Dies begann für mich mit einem alten, aber unverwüstlichen Prinzip: Weniger ist oft mehr. Es mag offensichtlich erscheinen, aber ich höre immer noch Demobänder von Gruppen, bei denen jedes Bandmitglied die ganze Zeit mit voller Kraft spielt. Sie kommen nicht dahinter, warum es monoton klingt, und dann suchen sie etwas, das sie noch hinzufügen können" (aus Joe Jackson, Ein Mittel gegen die Schwerkraft, S. 43)


    Letztlich kann ich diesem Song nicht mehr als 6-7 Punkte geben. Weil ich kein Ray-Basher bin, runde ich mal auf...:)

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"