TotW: [21.05.-27.05.2018]: STEVE HACKETT - Narnia

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Narnia" nach Schulnoten 38

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (9) 24%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (11) 29%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (5) 13%
    5. 11 Punkte - gut (2) (4) 11%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (2) 5%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 5%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (1) 3%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 3%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 3%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 3%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 3%

    Track Of The Week – 21.05.-27.05.2018

    STEVE HACKETT - Narnia

    pleasedonttouch_cover.jpg


    Jahr: aufgenommen: November 1977-Februar 1978; veröffentlicht: Mai 1978
    Album: Please Don't Touch! [Rezension]
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Steve Hackett
    Länge: 4:05
    live gespielt: 1978-1981
    bekannte Coverversionen: keine


    Link zum Anhören: https://www.youtube.com/watch?v=9hFBO4ig7ls


    Bemerkungen: Ein Hackett-Jubiläum folgt dem anderen. Diesmal gehen wir sogar zurück bis in die 1970er-Jahre: 40 Jahre Please Don't Touch!


    Der Eröffnungstrack von Steves zweitem Soloalbum soll in dieser Woche im Mittelpunkt stehen. Die Chroniken von Narnia sind eine Serie von sieben Fantasyromanen, die zwischen 1939 und 1954 vom irischen Schriftsteller Clive Staples Lewis geschrieben wurde. Mehr als 100 Millionen Exemplare wurden davon bis heute verkauft. Auch den Kindern unserer Generation dürfte Narnia etwas sagen, denn zwischen 2005 und 2010 liefen im Kino drei Teile der Serie. Ein weiterer ist in Planung. Der zweite Teil der Serie ist Der König von Narnia (engl. The Lion, the Witch and the Wardrobe) und genau diese Geschichte ist die Grundlage für unseren aktuellen TotW.


    Mitgewirkt haben dabei Sänger Steve Walsh and Schlagzeuger Phil Ehart von der amerikanischen Band Kansas. In dieser Konstellation sollte Narnia eigentlich als Single veröffentlicht werden. Aber wie so oft hatte eine Plattenfirma etwas dagegen. In diesem Fall die der Band Kansas. Unsere oben verlinkte Rezension beinhaltet hierzu noch ein paar weitere interessante Informationen.


    Was haltet ihr von dieser Kooperation zweier Steves?


    [Anmerkung: Die Alternativversion mit John Perry anstelle von Steve Walsh darf hier gerne Thema sein. Zu bewerten ist aber wie die vorgenannte Frage schon suggeriert die Albumversion mit Steve Walsh.]

  • "Narnia" ist einer meiner Lieblingstracks auf meinem Lieblingsalbum meines Lieblingsgitarristen von Genesis.


    Hackett erzählte, dass er den Anfang als Songidee mal Ian McDonald (Ex-King Crimson) vorspielte, der es für ein gutes Intro hielt, so dass Hackett es vor Narnia setzte. Ich finde, es hört sich nicht zusammengesetzt an, so wie es bei ihm gelegentlich klingt. Ich mag das Intro, die schöne Melodie und die Stimme von Steve Walsh.


    Walsh mag ich als Sänger sowieso. Wenn man die Version mit John Perry hört, der okay aber viel farbloser klingt, merkt man wie kraftvoll und dennoch melodisch Walsh klang. Bei Kansas hörte er ja vor ein paar Jahren auf, weil seine Stimme durch das Alter nicht mehr seinen Ansprüchen genügte.


    Durch den Titel kam ich auch auf das Buch, lange bevor es verfilmt wurde. Was für eine Chance haben die Filmemacher verpasst, diesen Track im Film zu verwenden! Ich hätte es Hackett gegönnt.


    Knapp am Optimum vorbei, aber ich gebe für "Narnia" 14 Punkte.

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

    2 Mal editiert, zuletzt von pealmu ()

  • Ein sehr schöner Song. Ich liebe dieses für Steve typische filigrane Gitarrenspiel. Es webt eine fantastische Stimmung passend zum Thema. Dazu die Rhythmussektion wunderbar akzentuiert gespielt - aber nicht aufdringlich. Herrlich der Übergang vom Intro zum Gesangspart, den der zweite Steve wunderbar rüberbringt.
    Zwischendurch die langen, 'schrägen' Gitarreneinlagen unterstützt durch die Keyboards.
    Das Fade-Out wäre nicht nötig gewesen, schade.
    Insgesamt ein sehr gutes Stück mit ein paar feinen Abstrichen. 13 Punkte von mir.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Festtage für Hackettiers im TOTW! Den geneigten Forumsmitglieder*innnen dürfte nicht entgangen sein, dass Please Don´t Touch eines meiner Lieblingsalben von Steve, ja vom gesamten Genesis-Kosmos ist. Hach, und nun haben die Mods auch noch Narnia ausgesucht. Ein wunderbarer, leichter, fröhlicher, verzauberter, gitarrenverliebter Up-Tempo-Song, der es durch engstirnige Plattenfirmen-Politik nicht zum Hit brachte. Nein, die John Perry-Version ist um Längen langweiliger. Steve Walsh, den ich damals schon von Kansas kannte, ist aber auch ein schwer zu toppender, energiegeladener Sänger. Er trägt ein Amerika-Feeling in das Stück. Es erinnert da an Songs von den Eagles, Journey, oder Boston. Wie sagte Steve in einem Interview mit dem Musikexpress 1978? "....wenn ich auf meiner Platte Steve Walsh höre, ist der Sound sauber und klar. Das klingt wiederum sehr optimistisch; sehr nach jungem Amerika. Da hat man das Bedürfnis ´rauszugehen und sich zu bewegen..." (Ausgabe 5, Mai 1978, S 18). Der Zauber von Narnia beginnt mit einem der schönsten Gitarrenintros, die ich kenne. Es führt den Hörer in das Land des Wunderbaren, in dem die Eiskönigin herrscht. Steve Walsh lädt uns ein, ihm dorthin zu folgen und die Dinge, die man in der Schule lernt, vergehen zu lassen. Toll sein Gesang, Wahnsinn das Schlagzeugspiel von Phil C...ähh, Ehart und der zappaeske Bass von Tom Fowler. Es könnte ja son ein typischer AOR-Song der o.g. Bands sein, wenn das Tempo nicht durch die Szenerie der schneeumtosten Landschaft unterbrochen würde: "...There troubled with snowcovered peaks....." Da bekomme ich jedesmal Gänsehaut. Nach knapp vier Minuten ist der Spaß vorbei, wird mit einem verschmitzten Pfeifen ausgeblendet, um Agatha Christie die Ehre zu geben. Halt! das ist ein anderer atemberaubender Song...Also, ich finde das Fadeout gelungen. Wem, hallo Zy, es nicht gefällt, kann ja die 4.30 Minuten lange Alternate Version (Japan CD VJCP-68774) hören. Die halbe Minuten länger ist dem Outro gewidmet.
    13 Punkte

  • Jetzt mach ich mich mal unbeliebt... "Narnia" ist ein nettes belangloses Pop-Liedchen. Kann ich gut hören, tut nicht weh, bleibt aber auch nicht hängen. Vielleicht muss man damals dabei gewesen sein um da was besonderes dran zu finden, vielleicht muss man auch die Narnia Romane (oder Filme) kennen.


    8 Punkte

  • 12 Punkte, vor allem, weil es einer der ersten (wenn nicht der erste) Song(s) von Steve Hackett war, den ich kennenlernen durfte.

    Es ist der erste Track auf der "Unauthorised Biography", mein Einstieg in die großartige Steve-Hackett-Welt, was habe ich diese CD gehört...

    Es war der Beginn einer unglaublichen Entdeckungsreise!

  • Es gibt Hackett-Alben, die von mir recht oft gehört werden, wie zum Beispiel „Beyond the Shrouded Horizon“, „Guitar Noir“ oder „Voyage of the Acolyte“. Und dann gibt es Alben - wie eben Steves zweites Soloabum -, die leider von mir recht selten abgespielt werden. Das liegt einfach am recht großen Oeuvre unseres Gitarrenhelden.


    Letztes Wochenende hatte ich endlich die Gelegenheit, die „Please Don't Touch!“ wieder aufzulegen (180 g Vinyl mit neuem Stereo-Remix von Steven Wilson). Vorher hab ich noch den Vorgänger gehört. Im Vergleich dazu, wirkt das nachfolgende Album viel songorientierter, weniger verspielt und (gefühlt!) weniger „proggiger“. Das liegt vielleicht auch daran, dass es weniger instrumentale Ausflüge gibt. Die befinden sich ja vornehmlich auf der zweiten Seite des Albums (und das entschädigt alles).


    Trotzdem hat Hackett‘s zweites Soloalbum einen ganz eigenen Charm, den ich selbst nicht wirklich beschreiben kann. Irgendwas Besonderes hat das Album, und das spürt man schon zu Beginn. Das eröffnende „Narnia“ zeigt das schon recht deutlich. Es klingt mit seinen akustischen Gitarren und diesem Klavier für mich recht amerikanisch. Das liegt vielleicht auch an den beiden Kansas-Mitgliedern. Die Melodie des Lieds ist sehr schön und der Songtext geht sogar ins Ohr („Narnia“ war lange Zeit mal ein Ohrwurm von mir).

    Der erwähnte Songtext basiert auf den Fantasy-Roman „Der König von Narnia“ aus den „Chroniken von Narnia“ von C.S. Lewis (hab ich leider nie gelesen, ich mochte viel mehr die Werke seines Freundes, Kollegen und Konkurrenten J.R.R. Tolkien…). Der Sänger Steve Walsh passt auf alle Fälle gut dazu. Aber auch die alternative Version mit John Perry als Sänger ist keineswegs schlechter. Mir gefallen beide Versionen sehr.


    Ich würde sagen, „Narnia“ gehört zu Steves wenigen Songs die sogar radiotauglich sind (dieses Kriterium wertet aber keinesfalls seine anderen Songs ab!). Ich gebe dem Song 13 Punkte. :)

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

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