TotW: [07.05.-13.05.2018]: ANTHONY PHILLIPS - Regrets

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Regrets" nach Schulnoten 26

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (0) 0%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (1) 4%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (0) 0%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (6) 23%
    5. 11 Punkte - gut (2) (3) 12%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (2) 8%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (3) 12%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (3) 12%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (2) 8%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (1) 4%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 4%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (2) 8%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (1) 4%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (1) 4%

    Track Of The Week – 07.05.-13.05.2018

    ANTHONY PHILLIPS - Regrets

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    Jahr: aufgenommen: Oktober-Dezember 1977 [Orchesteraufnahme für Regrets: 6. Dezember 1977]; veröffentlicht: Mai 1978
    Album: Wise After The Event
    Arbeitstitel: unbekannt
    Credits: Anthony Phillips
    Länge: 6:02
    live gespielt: nie
    bekannte Coverversionen: keine


    Link zum Anhören: https://www.youtube.com/watch?v=ZjPl2h3lIZo


    Bemerkungen: Nach kurzer Jubiläumspause geht es mit den "Feierlichkeiten" beim TotW weiter. Diesmal: 40 Jahre Wise After The Event! So lang ist es in diesem Monat her, dass Ant sein damals erst zweites Soloalbum veröffentlichte.


    Sein Ausstieg bei Genesis war damals bereits acht Jahre her und die Band war zur gleichen Zeit inzwischen auf nur noch drei Mitglieder geschrumpft. Phil Collins hatte längst die Lead Vocals bei Genesis übernommen und nun war völlig unabhängig von Genesis auch bei Ant der Moment gekommen, auf einem Solowerk seine Sangeskünste zum Besten zu geben. Ob er das bereut, ist nicht bekannt. Nötig hätte er es jedenfalls nicht, denn den Versuch auf einem Soloalbum zu singen haben schließlich alle Genesis-Mitglieder mal unternommen. Mit bekanntlich sehr unterschiedlichem Erfolg... :rolleyes:

  • „Wise after the event“ ist irgendwie ein unterschätztes Album. Zumindest ich höre es vergleichsweise selten, im Gegensatz zu Ants instrumentalen Alben wie „Slow Dance“, Werken wie die atemberaubende „Liveboat Suite“ oder seinen herrlichen Klavier-Kompostionen wie „Creation“ und „Cathedral Woods“. Sein Oeuvre ist ja auch leider sehr groß, um nicht zu sagen riesig. Egal -

    Um wieder zum Album selbst zu kommen: Ich besitze leider nur eine alte Aufnahme des Albums, da ich vor zwei Jahren zu geizig war, mir das 4-Disc-Boxset inkl. 5.1 Surround Sound Mix zuzulegen. Hätte ich es mal gemacht, denn das hier thematisierte „Regrets“ ist dann doch eine angenehme Wiederentdeckung! Trotz des eher schwachen Gesangs (Sorry Ant, Du kannst aber auch viel besser singen!), blüht der Song ab der zweiten Hälfte förmlich auf. Die Hinzunahme eines Orchesters ist eine echte Bereicherung. Dadurch gewinnt der Song enorm. Besonders schön ist diese kleine symphonisch-bombastische instrumentale Einlage. Das erinnert mich teilweise an Filmmusik. Der erste Teil fällt dagegen aber, auch auf Grund des eher zurückhaltenden Gesangs, leider etwas ab.


    Trotzdem überwiegen für mich dann doch die positiven Momente, weshalb ich für „Regrets“ 10 Punkte gebe.

    ((Und wo wir schon bei Ant sind - ich könnte mir die Tage mal wieder seine „Liveboat Suite“ anhören))

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
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    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

  • "....Regrets, our secret cemeteries
    Where loves and loss are silently lain
    The dream is fading faster now
    And soon you'll skip beyond my recall..."
    Oh ja, diese Verse gingen mir bei meinem heutigen morgendlichen Spaziergang zur Arbeit, der mich über einen sehr schönen Friedhof führt, durch den Kopf. Erst am Wochenende habe ich Wise After The Event gehört.
    Wie schön, dass nun heute ein TOTW von Ants zweitem Solo Album, das seinen 40ten feiert, zur Diskussion steht. Danke dafür! Was war doch 1978 für ein fruchtbares Genesis - Jahr! Solo Alben von Steve, Ant, Peter, eine Brand X - Scheibe (ohne Phil) und natürlich Genesis 1. Trio - Werk. Hab ich es schon erwähnt, dass 1978 auch mein Genesis - Einstiegsjahr war? Ant hatte ich dabei noch gar nicht auf dem Schirm, erst ein Klassenkamerad wies mich auf ihn hin. Ja, und es ist eine wunderbare Beziehung bis heute daraus entstanden (zu Ant, nicht zu dem damaligen Kumpel). Wise after The Event legte die Wurzeln. Was für ein schönes, sensibles, melancholisches und leises Album. Leise? Ja, trotz des mächtigen Orchesterausschlages bei unserem heutigen TOTW und der Dinge mehr auf den anderen Songs. Mit "leise" meine ich Ants Stimme, die ein konzentriertes (Zu)hören verlangt und sich dann sehr schön in die Musik einfügt. Sie muss wohl so hoch, sich fast überschlagend, wispernd sein. Hach, wie er dann Regrets seufzt....einfach schön. Hab ich schon erzählt, dass ich durch das wundervolle Cover-Artwork zu einem großen Peter Cross - Fan geworden bin...? Hab alle Bücher, zahlreiche Glückwunschkarten von ihm. Ach, und die Picture-LP von Wise After The Event hängt bei mir an der Wand, usw. usf......
    Uups, wie subjektiv!: 12 P :undweg:

  • Wise after the event ist eigentlich mein Lieblingsalbum von Ant. An seinen Gesang hab ich mich in der Zwischenzeit derart gewöhnt, dass ich mir z.B. Regrets gar nicht anders vorstellen kann. Das muss dieser helle, hohe Gesang sein.
    Auch den Song selber hab ich sehr gern. Da gibt es Passagen, da hat Ant Tonys klassischen Stil vorweggenommen (nach 3:00).
    Sehr gut gefällt mir die Art, wie sich das Klavier quasi als Leitschnur durch das ganze Stück zieht. Sehr gefühlvoll das Ganze. Von mir daher 12 Punkte.

    Zy
    ------
    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Auch ich mag besonders die ersten beiden Alben von Anth. Regrets ist wie Now what are they doing.. ein sehr melancholisches Stück. Seine Art zu singen bzw. seine Stimme passen hier zum Text, sind aber sicher nicht jedermanns Sache.
    Ich persönlich habe ein paar andere Highlights auf dem Album und so gebe ich 9 Punkte.


    Das Cover Artwork von Peter Cross ist mit zig kleinen Details wunderschön. Zudem gibt es bei der Original Ausgabe noch den Rechenfehler in den Trackzeiten. Da hat Cross wohl einfach aufaddiert ohne die Minutenzeiten zu berücksichtigen. Das ganze Album wäre 53:26 Min. lang, statt der angegebenen 51:66 Min.
    Aber die Zeiten sind fast grundsätzlich nicht korrekt, richtig wäre wohl


    1. WE`RE ALL AS WE LIE 4:35 (4:34)
    2. BIRDSONG 6:43 (7:30)
    3. MOONSHOOTER 5:55 (5:52)
    4. WISE AFTER THE EVENT 10:30 (8:45)
    5. PULLING FACES 4:35 (4:32)
    6. REGRETS 6:02 (5:15)
    7. GREENHOUSE 3:00 (stimmt als einziges!)
    8. PAPERCHASE 5:31 (5:28)
    9. NOW WHAT (ARE THEY DOING TO MY LITTLE FRIENDS?) 8:21 (8:30)




    Tippspiel Statistiker :thumbup: - Abbuzze !

    8 Mal editiert, zuletzt von paulschlunz ()

    • Offizieller Beitrag

    Hat wahrscheinlich damit zu tun, dass die Tracklist relativ kurzfristig, also nach Fertigstellung des Artworks geändert wurde - weshalb ja auch die Credits nebenan nicht stimmen, denn da tauchen Titel wie Tremulous und Sitars & Nebulous auf, die wegen Überlänge rausgeflogen waren.


    Für mich war das Album damals eine einzige riesige Enttäuschung - nach dem großartigen Debütalbum "The Geese & The Ghost" war hier kaum noch etwas zu hören von 12-string-Guitars und langen, aber spannenden Instrumentals. Stattdessen bekam man gewöhnliche Band-Arrangements vorgesetzt, die fast alle viel zu lahm und zu langatmig waren. Regrets ist ein schönes Beispiel dafür. Erschreckend schlecht sind hier vor allem die Gesangsleistungen - Ants brüchige, oft unsichere, fast zittrige Stimme, die er dann oft auch noch ausgrechnet ins (schiefe) Falsett quält, verdirbt auch die besseren Songs - zu denen die mega-kitschige und sterbenslangweilige Piano-Streicher-Ballade Regrets eindeutig nicht gehört.


    (Das schreibe ich als Anthony Phillips-Fan, der über die Jahre das Album durchaus in einem wohlwollenderen Licht sehen kann!)

  • Für mich war das Album damals eine einzige riesige Enttäuschung - nach dem großartigen Debütalbum "The Geese & The Ghost" war hier kaum noch etwas zu hören von 12-string-Guitars und langen, aber spannenden Instrumentals. Stattdessen bekam man gewöhnliche Band-Arrangements vorgesetzt, die fast alle viel zu lahm und zu langatmig waren. Regrets ist ein schönes Beispiel dafür. Erschreckend schlecht sind hier vor allem die Gesangsleistungen - Ants brüchige, oft unsichere, fast zittrige Stimme, die er dann oft auch noch ausgrechnet ins (schiefe) Falsett quält, verdirbt auch die besseren Songs - zu denen die mega-kitschige und sterbenslangweilige Piano-Streicher-Ballade Regrets eindeutig nicht gehört.


    (Das schreibe ich als Anthony Phillips-Fan, der über die Jahre das Album durchaus in einem wohlwollenderen Licht sehen kann!)


    Wirklich so schlimm? Vielleicht liegt mein positiver Eindruck daran, dass ich Wise After The Event vor The Geese & The Ghost kurz nach Erscheinen gekauft habe:gruebel: Okay, ich höre es nicht mehr so oft wie früher, aber doch lieber als alle P & P - Alben. Nur Geese, Tarka und Slow Dance stehen weit drüber, aber es hat so eine Stimmung, die mich noch immer fasziniert. Erschreckend schlechter Gesang? Nun, dann hätte ein klassisch geschulter Sänger den "Orchester-Track" Regrets singen sollen? Oder Phil? Die Naivität mit der Ant singt, ist schon wieder reizend. Gut, nachvollziehbar ist Deine Kritik. So belassen wir es dabei;-)

  • 12 Punkte von mir.


    Habe das Stück so um 1995 herum oft gehört, und danach vermutlich gar nicht mehr. Finde es aber immer noch gut. Der Aufbau mit dem Orchesterpart erinnert etwas an bestimmte Alan Parson Project-Stücke, und am verhaltenen Anfang stelle ich mir gerade vor, wir der wohl mit John Lennon klingen würde.


    Ach was, ich will bei dem Stück niemand anderes hören, das passt schon so.


    Schiefen Gesang kann ich nicht erkennen, wohl auch nicht Ant selbst als studierter Musiker, sonst hätte er dies wohl korrigiert... :rolleyes:

    Genesis

    03.07.1992 Gelsenkirchen | 27.07.1992 Köln | 10.02.1998 Dortmund

    23.06.2007 Hannover | 26.06.2007 Düsseldorf | 05.07.2007 Frankfurt am Main

    13.03.2022 Köln | 14.03.2022 Köln

    Mike + the Mechanics 7x 1989–2023

    Peter Gabriel 6x 1993–2023

    Phil Collins 3x 1994– 2019

    Steve Hackett 24x 1994–2023

    Ray Wilson 20x 2002–2023, Cut_ 1x 1999






  • Mein Lieblingsalbum von Ant bleibt The Geese & The Ghost. Das habe ich damals gekauft, weil ich das Cover so toll fand. Erst zu Hause habe ich dann gesehen, wer da alles mitspielt. Aus Mangel an Internet hat sich mir erst erschlossen, dass Ant Gründungsmitglied war, als ich dann die Genesis Alben der früheren Jahre kaufte (mein Einstieg war Seconds Out).

    REGRETS haut mich nicht um, der Orchesterpart stört mich eher und den Gesang finde ich nicht gelungen. Ich mag Ant sehr, aber dies hier nicht. 5 Punkte

    it's one o'clock and time for lunch ...:kaffee: