Ihr redet immer in der Gegenwart. Denkt doch mal 45 Jahre zurück.
Damals war`s halt innovativ.
Ich geb ja zu, dass Obladi, Yellow Submarine mir auch nicht zugesagt haben.
Jetzt kommt eine Story, die ich nicht glauben wollte.
Im Jahre 2005 war ich bei meiner Familie zum Geburtstag eingeladen. (Wir leben getrennt, sind aber noch gute Freunde).
Mein Grosser, damals 19 Jahre und voll überzeugter und auch aktiver HipHopper, sass am Laptop und pfiff, pfoff oder pfeiftete Yellow Submarine.
Er meinte, wäre ihm so eingefallen. Musste ich lange drüber nachdemken.
The Beatles
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Ich bleibe dabei: sie werden überbewertet.
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Mal was ganz anderes. Kennt jemand BEATALLICA? Die scheinen jeden Beatles-Song vertrashen zu können. Was Anfang des Jahrzehnts irgendwo im mittleren Westen der USA harmlos begonnen hatte, ist zu einem Selbstläufer geworden. Die geben längt auch Konzerte in Europa.
Lange Zeit war es für die Band schwierig, weil sie wegen den Copyerights von Sony gejagt wurde und deshalb nur unentgeltlich arbeitete. Bis 2007 waren alle Songs umsonst. Mit der Unterstützung von Metallica konnten diese Probleme gelöst werden und 2007 erschien die erste CD.Ich finde die klasse.
YouTube - And justice for all my loving (All my loving; 1963)
YouTube - Beatallica Live - Ktulu (He's so heavy) (04/28/07) (I want you - She´s so heavy; 1969)
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Obwohl ich mich Proggi schimpfe habe ich jedoch einen Heidenrespekt vor guten Songs und Songwritern. Dabei ist mir das Genre zunächst einmal egal. Das englische Wort Hit kann man im Prinzip wörtlich mit Schlager übersetzen. Eine Trennung wie wir sie hier in Deutschland kennen ist zumindest im anglizistischen Sprachraum nicht bekannt. Dies nur nebenbei.
Einen wirklich guten Song zu schreiben und diesen dann auch noch ansprechend darzubieten ist eine Kunst und verdient Respekt. So gesehen haben die Fab4 eine gehörige Portion Respekt verdient. OK, ich höre sie gerne. Jedoch habe ich auch vor Abba eine entsprechende Ehrfurcht, und die laufen nu gar nicht bei mir. Nichtsdestotrotz (was´n Wort) finde ich es erfrischend Respektlos wenn sich hier Leute erdreisten die Legende anzugreifen.Kann ich voll so unterschreiben - man muss die Beatles nicht mögen, man soll auch Sachen kritisieren, aber ich habe als selber Hobby-Musizierender auch einen großen Respekt vor den Leuten, die das professionell und gut machen. Man soll sie auch nicht zu Göttern machen, die alles gut und richtig gemacht haben, aber diese Differenzierung in der Diskussion haben die meisten hier im Thread ja bereits erkennen lassen...
Unter dem Strich würde ich den Beatles die bleibenderen Spuren in der Popgeschichte schon zubilligen. Wie oft fällt die Charakterisierung "das ist ja reichlich the-who-artig" oder "boah, wie rollingstonesig" gegenüber der Zuschreibung "beatlesk"? Letzteres unzweifelhaft häufiger, die anderen Vergleiche habe ich noch nie gehört. Letzteres kann dann auf Tears for Fears, Yes oder Porcupine Tree gleichermaßen zutreffen.
Was mich immer wundert, ist die (mögliche Über-) Bewertung des Albums Sgt. Pepper... - seht ihr das auch so? Aus der Sicht von damals war es wohl revolutionär, aber ich finde White Album, Abbey Road und Let It Be nochmal wesentlichere Wegbereiter der 70er-Jahre-Rock-Musik (nicht nur des Prog!).
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Trotzdem werden sie überbewertet. Die Musik entspricht nicht dem, was man ihnen nachsagt. Alleine schon solche Songs wie "Opladi oplada" gehören verboten.
Grundsätzlich muss ich dir wohl oder übel zustimmen: die Beatles sind überbewertet! Ich mag die Musik, die ist gut, manchmal (Frühphase ) schlecht, manchmal genial (Abbey Road B-Seite).
Allerdings gibt es sehr viele andere Interpreten, die einen viel größeren Einfluss auf die Musik hatten und auch bessere Musik mach(t)en.Trotzdem mag ich gerade solche Lieder wie "Obladi Oblada". Die machen für mich den Reiz der Beatles aus. Musikalisch und/oder textlich unanspruchsvoll, aber trotzdem macht das Lied gute Laune und ich mags
Und dann gibts wieder solche Sachen wie "A Day in the Life" die natürlich musikalisch als auch textlich genial sind.
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Was mich immer wundert, ist die (mögliche Über-) Bewertung des Albums Sgt. Pepper... - seht ihr das auch so? Aus der Sicht von damals war es wohl revolutionär, aber ich finde White Album, Abbey Road und Let It Be nochmal wesentlichere Wegbereiter der 70er-Jahre-Rock-Musik (nicht nur des Prog!).Zustimmung ... Sgt.Pepper ist überbewertet, bis auf ein paar Ausnahmen und das Cover ziemlicher Durchschnittspop.
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Alleine schon solche Songs wie "Opladi oplada" gehören verboten.
Ist sicherlich keine kompositorische Sternstunde. Aber verbieten muss man deshalb noch lange nicht.
Mein Grosser, damals 19 Jahre und voll überzeugter und auch aktiver HipHopper, sass am Laptop und pfiff, pfoff oder pfeiftete Yellow Submarine.
Er meinte, wäre ihm so eingefallen. Musste ich lange drüber nachdemken.Wunderbar! Noch ein Beleg dafür, wie sehr Beatles-Songs zum Bestandteil der Alltagskultur geworden sind. Teilweise schon richtige "Volkslieder", und das meine ich positiv. Keine andere Band hat das in dem Maße geschafft.
[quote='Magog','http://www.genesis-fanclub.de/community/forum/index.php?thread/&postID=245434#post245434']Allerdings gibt es sehr viele andere Interpreten, die einen viel größeren Einfluss auf die Musik hatten und auch bessere Musik mach(t)en.
/quote]Und nun bitte die Namen!
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Und nun bitte die Namen!Gibts schon welche: Love fiele mir zum Beispiel ein - und Duane Eddy.
Aber die blieben recht unbekannt. -
Ich habe 2 Compilations von den Beatles, mehr bisher nicht. Denke ich werde mir in Zukunft vielleicht mal ein Album von ihnen zulegen, aber im Moment ist bei mir das Interesse für sie nicht allzu groß. Die Songs finde ich zwar im Großen und Ganzen ganz gut, aber es gibt eindeutig Musik die ich lieber mag. :p
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Hm... "Fab 4".
Bestand Queen nicht auch aus vier Mitgliedern?
Mercury
May
Taylor
Deacon