Was lest ihr gerade, oder was wollt ihr lesen?

  • also, ohne jetzt die hunderten Einträge gelesen zu haben: Stieg Larsson, Verdammnis, Verblendung, Vergebung. 3 Kriminalromane die für mich zu den besten gehören, was ich je gelesen habe; leider ist der Autor viel zu früh gestorben....

    Technik: Denon DCD1500AE + PMA1500AE + Canton Karat 790DC + Black&White LS1002

  • Ich bin beim zweiten Teil "Verdammnis" von Stieg Larsson.
    Diese Reihe gehört auch für mich zum Besten, was ich in diesem Genre bisher gelesen habe.
    Es ist wirklich unglaublich traurig, dass der Autor so jung sterben musste.


    FG

  • Der Schatten des Windes und Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafon


    Carlos Ruiz Zafon ist ein bekannter spanischer Schriftsteller und das Buch im Schatten des Windes wurde in 20 Ländern veröffentlicht. In Deutschland schaffte es unter anderem auf die Nummer 1 der Spiegel-Bestsellerliste.


    Ich habe beide Bücher zu Weihnachten bekommen und bin schon sehr gespannt darauf.


    momo

  • Der Schatten des Windes und Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafon


    Die habe ich beide bereits gelesen und kann sie wirklich uneingeschränkt empfehlen. :topp:


    "Das Spiel des Engels" ist jedoch etwas düsterer als "Der Schatten des Windes" und hat zumindest bei mir etwas Zeit gebraucht, bis es dann so richtig zündete.


    Nichtsdestotrotz zählt Zafón für mich zu den größten Neuentdeckungen am Literaturhimmel in den letzten Jahren, denn seine Romane sind unglaublich atmosphärisch und ziehen den Leser von Seite zu Seite immer tiefer in die Handlung hinein.

  • Nachdem mir der Debutroman von Sven Regener - Herr Lehmann - wirklich hervorragend gefallen hat, bin ich nun dabei, das Nachfolgewerk Neue Vahr Süd zu verschlingen. Und was soll ich sagen? Ein wirklich faszinierendes Buch, noch besser als der Vorgänger!


    Ich kann euch beide Bücher wirklich ans Herz legen.


    [Blockierte Grafik: http://svenl.files.wordpress.com/2007/08/41pfmfw2vrl__aa240_.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://bilder.buecher.de/produkte/20/20765/20765134z.jpg]

    1. Vorsitzender des Deutschen Mike Rutherford Fanclubs

    Pure Vernunft darf niemals siegen!

  • Da freue ich mich aber, "Neue Vahr Süd" steht bei mir als nächstes an. "Herr Lehmann" fand ich einfach umwerfend gut.

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"

    • Offizieller Beitrag

    Ist der Lehmann die Vorlage für den gleichnamigen Film?


    Bei mir liegt gerade ein Buch auf dem Nachttisch, dessen Erwerb sich einigermaßen pikant gestaltete:


    Martinus geht also in die Buchhandlung seiner zweiten Wahl, denn es ist ein englischsprachiges Buch, das dort eventuell vorrätig ist. Das macht dann ja mehr Freude als auf eine Bestellung zu warten. Lächelt mich die Verkäuferin an: "Ich weiß nicht, ob wir's da haben. Schauen Sie doch mal da drüben in unserer Drogenabteilung!"


    Half alles nichts, das Buch mußte bestellt werden und jetzt werden die Doors Of Perception von Alduous Huxley gelesen. Der erste Teil des Einkaufsgesprächs lief ab wie zu erwarten war: "GG, ich suche ein Buch von Alduous Huxley." - "Brave New World steht da drüben." - "Eigentlich möchte ich lieber die Doors Of Perception haben." (siehe oben).


    Nebenbei bemerkt: Brave New World ist auch sehr lesenswert.
    Sonstige interessante Bücher:
    J.L.Carrell, Die Shakespeare-Morde. Okay, die Romanstruktur einschließlich Personal ist nicht so fürchterlich aktuell, vor allem nachdem Dan Brown das Schema gleich drei oder vier Mal benutzt hat. Aber die Übersetzung ist sehr solide, und reizvoll ist auch der Ansatz, (lange) um Unklaren zu lassen, was eigentlich gesucht wird.


    Kari Köster-Lösche, Der Austernmörder und (besser) Das Grab im Deich. Ein Hauch Miss Marple - aber nicht im georgianischen England, sondern vermischt mit der frischen Seeluft der nordfriesischen Inseln. Keine Fingerabdrücke, keine DNA-Analysen, keine Rasterfahndung, keine Handys, kein anderes Bier... pardon, falsche Region. Jedenfalls: Spannend.


    Mascha Kaléko, Das lyrische Stenogrammheft. Kaléko war eine ganz eigene Stimme in der (Berliner) Literatur der Weimarer Republik. Kurt Tucholsky und Erich Kästner sollen sie sehr geschätzt haben, und das kann ich gut nachvollziehen. Ihre Gedichte wirken sehr einfach, sehr schlicht, aber sie scheinen mir etwas sehr Flüchtiges einzufangen: Das Poetische im Großstadtleben (wobei die Poesie nie eine rosa Brille aufhat.). So etwa in "Von den Jahreszeiten":


    Der Frühling fand diesmal im Saale statt.
    Der Sommer war lang und gesegnet.
    Ja, sonst gab es Winter in dieser Stadt.
    Und sonntags hat's meistens geregnet.