Coldplay

  • Widerspruch! Klar, war der Bohlenvergleich als Provokation gemeint. Aber es ist keine sinnlose Provokation nur um der Provaokation willen. Den Vergleich meine ich ernst, wenn auch mit einem kleinen Augenzwinkern. Ich mag Coldplay und ich mag übrigens auch Dieter Bohlen. Warum der Mann so gehasst und verteufelt wird, weiß ich nicht, ist aber auch nicht mein Problem, sondern eher das derjenigen, die sich über meinen Vergleich aufregen :D .


    Mal ehrlich: Die ersten 3 Coldplay Alben zählen doch wohl wirklich zum Simpelsten, was in der Popmusik möglich ist (das neue kenne ich ja noch nicht). Und genau auf diesen Aspekt basiert mein Bohlenvergleich, der ja auch immer für simple, anspruchslose Musik getadelt wird. Simple Musik muss ja nicht schlecht sein, sondern kann großen Spaß machen. Wenn euch Coldplay gefällt, dann ist das doch wunderbar.


    Ich denke auch dass Coldplay simpler (rein Musikalisch) ist als das was Genesis mal gemacht haben oder dass was Steve und Peter heute noch machen, aber ich denke auch dass man sie schon mit Pink Floyd vergleichen kann. Für mich beides Wertvolle, anspruchsvolle Musík. Da passt der Bohlen leider nicht dazu... denke ich mal.

  • Ich glaube hier versteht keiner dass Eric wirklich nichts gegen Bohlen hat. ;)

    So, let's drink some wine
    And have a good time.
    But if you really want to come through
    Let the good time, good time have you.
    It's what you've got to do.

  • Ist zwar offtopic, aber hör dir nur mal Modern Talking an (wenn du es erträgst). Da erübrigen sich alle weiteren Worte.


    Der gute Eric hört doch auch Blue System, wenn ich mich recht entsinne. Max hat schon recht ;).

  • Ich aber!:huhu:



    Vito! Äh, Veto!

    Wenn man die Plattenverkäufe von Bohlen/Modern Talking berücksichtigt, dann ist es doch statistisch nicht weiter verwunderlich, dass auch hier jemand (zumindestens!) "nichts gegen Bohlen" hat.

    Das ist doch nur authentisch.


    Ich habe ja auch nichts gegen Bohlen und Modern Talking. Warum auch? Ich hab ja auch nichts gegen Phil Collins, im Gegenteil...

    Saw that look of recognition

    When they know just who you are

  • Die ersten 3 Coldplay Alben als simpelsten Pop zu titulieren ist einfach nur falsch...eher als guten Pop...und das hat nichts damit zu tun das ich Coldplay mag. Erich, hör dir die Platten bitte mal an.

    I am the other half
    And you are what I am for
    I won't lie to you or hurt you
    I'm not like that anymore

    I am with you all the time now
    One soul. One mind. One heart.
    The other half cannot be parted
    From the other half

  • Die ersten 3 Coldplay Alben als simpelsten Pop zu titulieren ist einfach nur falsch...eher als guten Pop...und das hat nichts damit zu tun das ich Coldplay mag. Erich, hör dir die Platten bitte mal an.


    Das einzige, was hier falsch ist, ist mein Name, den du zum wiederholten Male mit diesem entsetzlichen "h" am Ende schreibst. Ist das Absicht? MOBBING!


    Ich hab mir die Platten schon oft genug angehört. Und ich mach es gerne auch mal wieder, aber ich kann dir jetzt schon garantieren, dass die Songs dadurch auch nicht anspruchsvoller werden. Ob guter oder schlechter Pop, mag jeder selbst entscheiden. Aber simpel sind die Songs doch nun wirklich ganz eindeutig.:augenrollen:

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • So ist es nun mal bei etwas anspruchsvollerer Musik, hier muß man sich eben etwas "reinhören".
    Ich wunder mich schon etwas, so eine Aussage in einem Forum zu finden, dessen User eher dem "prog" zugeneigt sind.
    Na ja, es gibt hier sicherlich auch genug Hörer Collins´ scher Kaspermucke.:cool:

    Thomas


    In gute Musik muss man sich nicht erst "reinhören". Gute Musik berührt einen von Anfang an. Alle meine Lieblingsalben haben mir sofort beim ersten Hören gefallen. Wenn mir ein Stück Musik beim ersten Hören nicht gefällt, warum sollte sich dies nach dem hundertsten Hören (vorausgesetzt ich quäle mich überhaupt bis dahin) ändern? Nur weil ich dann vielleicht die Rhythmuswechsel oder Harmonien analysiert habe? Nee! Ich esse ja auch kein Essen weiter, dass mir schon beim ersten Bissen nicht schmeckt. Eine Frau, die ich auf Anhieb hässlich finde, finde ich auch nach dem zehnten Blick nicht schön. Ein Buch, das mir auf den ersten zehn Seiten nichts sagt, hat seine Chance vertan, von mir gelesen zu werden. Ich glaube nicht an die Theorie vom "Reinhören" (oder besser "Schönhören"), denn bei mir hat das noch nie geklappt!





    Mal ehrlich: Die ersten 3 Coldplay Alben zählen doch wohl wirklich zum Simpelsten, was in der Popmusik möglich ist (das neue kenne ich ja noch nicht). Und genau auf diesen Aspekt basiert mein Bohlenvergleich, der ja auch immer für simple, anspruchslose Musik getadelt wird. Simple Musik muss ja nicht schlecht sein, sondern kann großen Spaß machen. Wenn euch Coldplay gefällt, dann ist das doch wunderbar.


    1. Pop-Musik ist grundsätzlich meistens simpel, sonst wäre es ja kein POP!


    2. Die ersten drei Coldplay-Alben zählen definitiv nicht zum Simpelsten, was in der Popmusik möglich ist. Weder kompositorisch, noch textlich, auch nicht in bezug auf Arrangements und Produktion. Da gibt es TAUSENDE von Pop-Alben, die simpler gestrickt sind.


    3. Die Musik von Dieter Bohlen und Coldplay hat so gut wie gar keine Gemeinsamkeiten, außer vielleicht die Spitzenposition in den Charts. Natürlich basiert ein Song wie "Clocks" nur auf ganz wenigen Akkorden und einem einfachen durchgehenden Rhythmus. Aber das Gleiche gilt z. B. auch für "Biko" von Gabriel...
    Deshalb ist das noch lange nicht bohlenmäßig! Insofern, lieber Eric (ohne h) kannst du diesen Vergleich unmöglich ernst meinen, gell?

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • In gute Musik muss man sich nicht erst "reinhören". Gute Musik berührt einen von Anfang an. Alle meine Lieblingsalben haben mir sofort beim ersten Hören gefallen. Wenn mir ein Stück Musik beim ersten Hören nicht gefällt, warum sollte sich dies nach dem hundertsten Hören (vorausgesetzt ich quäle mich überhaupt bis dahin) ändern? Nur weil ich dann vielleicht die Rhythmuswechsel oder Harmonien analysiert habe? Nee! Ich esse ja auch kein Essen weiter, dass mir schon beim ersten Bissen nicht schmeckt. Eine Frau, die ich auf Anhieb hässlich finde, finde ich auch nach dem zehnten Blick nicht schön. Ein Buch, das mir auf den ersten zehn Seiten nichts sagt, hat seine Chance vertan, von mir gelesen zu werden. Ich glaube nicht an die Theorie vom "Reinhören" (oder besser "Schönhören"), denn bei mir hat das noch nie geklappt!


    Bei mir schon. Wenn ich da die 70er Jahre Genesis Alben nach dem ersten mal Hören endgültig beurteilt hätte, wär ich heute nicht hier.




    Zitat von Mutzelkönig

    1. Pop-Musik ist grundsätzlich meistens simpel, sonst wäre es ja kein POP!


    2. Die ersten drei Coldplay-Alben zählen definitiv nicht zum Simpelsten, was in der Popmusik möglich ist. Weder kompositorisch, noch textlich, auch nicht in bezug auf Arrangements und Produktion. Da gibt es TAUSENDE von Pop-Alben, die simpler gestrickt sind.


    Sicherlich richtig, dass es tausende Alben gibt, die noch simpler sind. Im Hinblick auf die Millionen an Popalben machen die den Braten aber nicht gerade fett :D


    Was die Texte angeht: Die hab ich mir noch nie wirklich durchgelesen. Ich spreche nur von der Musik. Die Produktion ist gaz klar sehr gut. In den Arrangements steckt allerdings wirklich nicht viel drin. Das ist sehr simpel. gehalten. Macht ja nichts.


    Zitat von Mutzelkönig


    3. Die Musik von Dieter Bohlen und Coldplay hat so gut wie gar keine Gemeinsamkeiten, außer vielleicht die Spitzenposition in den Charts. Natürlich basiert ein Song wie "Clocks" nur auf ganz wenigen Akkorden und einem einfachen durchgehenden Rhythmus. Aber das Gleiche gilt z. B. auch für "Biko" von Gabriel...
    Deshalb ist das noch lange nicht bohlenmäßig! Insofern, lieber Eric (ohne h) kannst du diesen Vergleich unmöglich ernst meinen, gell?


    Warum sollte ich diesen Vergleich nicht ernst meinen? Warum ist das denn so schwer zu glauben? Klar, Gabriel hat auch viele recht simple Songs. Der Unterschied ist allerdings der, dass bei Gabriel sich vieles simpler anhört, als es dann tatsächlich ist. Und auch die wirklichen simplen Sachen sind dann doch wieder völlig anders und unverkennbar. Wenn ich aber Coldplay im Radio höre, muss ich immer eine Weile rätseln, wer das jetzt gerade ist. Keine Bange, ich kann Coldplay und Bohlen gerade noch auseinander halten. Aber wenn ich mir einige Songs von Mark Medlock mit der Stimme von Chris Martin vorstelle :rolleyes:

    “THE NIGHT WE TRACKED DOWN PHIL COLLINS, BECAME BEST FRIENDS WITH HIM, AND TALKED HIM INTO REUNITING WITH PETER GABRIEL, AND THEN WE GOT TO SING BACKUP ON THE NEW GENESIS ALBUM AND IT WAS AWESOME!”

    — Barney Stinson, How I Met Your Mother, Season 7, Episode 21 ‘Now We’re Even’

  • Eric:
    Also in einem muss ich dir jetzt unbedingt recht geben. In gute Musik muss man sich wirklich u.U. reinhören. Soetwas gibt es zur Genüge, da könnte ich auch genügend Beispiele nennen, bei denen ich vom ersten Hören gar nicht angesprochen wurde, stattdessen einige Anläufe brauchte, bis es mich urplötzlich erwischt hat. Das ist besonders bei Prog so. Gute Popmusik erreicht mich sofort oder gar nicht.

    Ich verstehe noch nicht ganz, ob du nun provozieren wolltest oder der Vergleich ernst gemeint war. Mal sprichst du von Provokation (ansich i.O. aber da müssen wir nochmal ordentlich übern!) und mal verteidigst du deinen Vergleich als ernst gemeint. Wie auch immer, er hinkt ordentlich.

    Das Phänomen Dieter Bohlen finde ich auch bemerkenswert. Beim Produzenten Bohlen siehts schon anders aus. Handwerklich sehr gut, musikalisch ist das aber nur ... Durchfall. Mir fallen noch treffendere Vergleiche ein, die wären aber zu ordinär, sie hier zum besten zu geben.

    Coldplay komponieren simpel. Keine Frage. Aber zu Musik gehört noch mehr. Sie spielen mit anderen Mitteln. Sound, Arrangement, Stimmung, emotionale Wirkung, und und und. Das gelingt meist am besten bei simplen Kompositionen. Ist andererseits aber auch eine hohe Kunst. Coldplay haben bei mir durchaus das Prädikat "anspruchsvoll". Ihre simpel gestrickten Songs kommen aufgrund der gekonnt verwendeten stilistischen Mittel auf den Punkt.

    Hier ist schon ein sehr guter Vergleich mit "Biko" gefallen. Absolut simpel aber unwahrscheinlich bewegend. Ebenfalls simpel und trotzdem anspruchsvoll finde ich Philadelphia von Bruce Springsteen. Das beste Beispiel ist aber Musik von Pink Floyd. Das sind alles ganz simple Stücke, die jeder Amateur problemlos nachspielen kann (ich weiß wovon ich rede). Trotzdem kann niemand, der auch nur einen Hauch Ahnung von Musik hat, behaupten, dass Pink Floyd anspruchslos sind. Also das Kriterium simpel oder kompliziert sagt noch nicht viel über den Aspruch eines Stückes aus.

    Mark Medlock Songs mit der Stimme von Chris Martin wären genau so scheiße (sorry!) wie vorher. Coldplay Songs mit der Stimme von Mark Medlock wären nach wie vor ne ganz große Nummer. Also daran kann man es nun wirklich nicht ausmachen. Meine Meinung.

    Gruß aus MV