Yes / Jon Anderson

  • Das Album finde ich im großen und ganzen bestenfalls langweilig,
    aber "In The Presence" ist recht gut. THE LADDER mag ich da schon
    eher; vor allem "Homeworld"; FLY FROM HERE aber eher weniger.
    Es ist schon irgendwie ein richtiges DRAMA mit Yes- womit ich dann
    bei einer meiner Lieblingsscheiben wäre ... Tja, I'm GOING FOR THE ONE!

  • Ach, schee... angeregt durch dieses "In the presence of..."-Ding habe ich mir eben von der "Symphonic live" "Close to the edge" gegeben. Scheint für mich die ultimative Live-Version zu sein. Das Orchester ist klasse eingesetzt. Der Song hat eine unglaubliche Größe. Für mich sicherlich ein Gipfel der Rockmusik überhaupt.
    Und abgesehen davon, dass der Klang des Orchesters nicht optimal ist, finde ich es herrlich zu sehen, wie die überwiegend jungen Leute begeistert mit der Musik mitgehen. Aber auch die Yes-Musiker performen hier in einer wahnsinnig beseelten Intensität. Bin davon sehr bewegt.
    Wie bescheiden die Qualität des Orchesters ist, musste ich leider beim Hören der "Overture" feststellen, das ist wirklich mittelprächtiges Jugendorchester-Niveau. Und dann in Verbindung mit dieser lächerlich wichtigtuerischen Computer-Animation - lieber gleich bei Track 2 anfangen. Das ist dann ungleich fesselnder.

  • Danke, aber in the presence of... zieht sich für mich wie ein kaugummi. da sind andere stücke auf der Magni, die ich weit besser finde. nein, don't go gehört nicht dazu *brech!*

  • Am 25.05.2013 spielt YES hier in Rio. Es sollen komplett gespielt werden die Alben:
    The Yes Album 1971
    Close To The Edge 1972
    Going For The One 1977
    Mal sehen, ob ich hingehe. Die Preise hier für Shows sind ziemlich gesalzen.

  • Hab' ich als Jugendlicher exzessiv gehört. Mit Pegeln weit über der 100 dB Marke. Hat ja auch Spass gemacht aber heute kann ich das nicht mehr hören. Obwohl Going for the one musikalisch einiges zu bieten hat. Wenn man sich die Soloalben der Musiker so anhört, ist da nicht wirklich viel. Steve Howes Solokarriere ist sowas von lächerlich. Honky Tonky Sound. Aber Genesis ist mir geblieben, zeitlose Musik mit hohem künstlerischen Wert. Und jeder Musiker von Genesis hat mindestens eine überdurchschnittliche Solo LP rausgebracht.

  • Hab' ich als Jugendlicher exzessiv gehört. Mit Pegeln weit über der 100 dB Marke. Hat ja auch Spass gemacht aber heute kann ich das nicht mehr hören. Obwohl Going for the one musikalisch einiges zu bieten hat. Wenn man sich die Soloalben der Musiker so anhört, ist da nicht wirklich viel. Steve Howes Solokarriere ist sowas von lächerlich. Honky Tonky Sound. Aber Genesis ist mir geblieben, zeitlose Musik mit hohem künstlerischen Wert. Und jeder Musiker von Genesis hat mindestens eine überdurchschnittliche Solo LP rausgebracht.


    Merkwürdig, dass jemand so großartige Werke wie Journey to the Center of the Earth, King Arthur, Six Wives, Out there, oder auch das vielseitige Steve Howe Album als wertlos oder gar lächerlich abwertet. Ist das Expertenmeinung? Richtig ist, dass das Ganze (die Band) mehr ist als die Summe seiner Teile (Musiker). Trotzdem ist an der Musikalität von Yes nicht zu zweifeln.


    Deinen Vergleich mit Genesis finde ich übrigens in diesem Zusammenhang total ungeeignet und unpassend. Es gibt sicher Menschen, die sich fragen, was an den Solooutputs von Mike (Popstar), Tony (verhinderter ernster Musiker), Ant (Langweiler) Peter (Orientierungsloser), Phil (Nervstimme) oder Steve (Ewiggestriger) toll sein soll. (Ich habe mit Absicht übertrieben oder gelogen.) Und die freuen sich vielleicht über das Zeitlose der Rolling Stones, dem Drive von Rush oder die Unermüdlichkeit von Steven Wilson. Was zeitlose Musik mit künstlerischem Wert ist, wird sich erst in Jahrzehnten zeigen, wenn Genesis und hoffentlich auch Yes noch gehört und geschätzt werden.

  • Und jeder Musiker von Genesis hat mindestens eine überdurchschnittliche Solo LP rausgebracht.


    Welche überdurchschnittlichen Solo LP´s haben Rutherford und Banks rausgebracht? (Von Collins würde ich auch kein komplettes Album als "überdurchschnittlich" bezeichnen)

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    • Offizieller Beitrag

    Welche überdurchschnittlichen Solo LP´s haben Rutherford und Banks rausgebracht? (Von Collins würde ich auch kein komplettes Album als "überdurchschnittlich" bezeichnen)

    Gemessen am jeweils eigenen Output aber schon. "The Living Years" ist überdurchschnittlich gut, wenn "M6" der Durchschnitt ist. Und auch "Face Value" toppt das durchschnittliche "No Jacket Required"; "Bankstatement" die "Soundtracks". :D
    Kommt also nur aufs Auge des Betrachters an. Lohnt sich jedenfalls nicht, darüber zu streiten... ;)

  • Um noch mal hierauf zurückzukommen:


    Und nun die absolute Masterfrage an alle Yes-Experten (aus aktuellem Anlass):


    Welches Lied von Michael Jackson benutzt einen Ausschnitt (Sample) von einem Song der Gruppe Yes? Und um welchen Song handelt es sich?


    Viel Spaß bei der Recherche!:huhu:


    Habe nicht recherchiert, glaube es aber so zu wissen (ist jetzt mein Ernst). Ich glaube es handelt sich dabei um D.S., ist auf der zweiten Disc der History (Lied Nummer 6). Und das Sample welches dort benutzt wurde stammt von Owner Of A Lonely Heart. Ich schwöre, ich habe WIRKLICH NICHT NACHGESCHAUT!!!!



    Nee, ich habe das zufällig mal im Booklet der History nachgelesen und war auch etwas verblüfft.... Als alter Prog-Fan habe ich mir dies natürlich gemerkt.


    Genau wie ich auch. Ich dachte noch, das ist ja sehr ehrenwert, dass Jackson den Musikern von Yes auf diese Weise ein bisschen Geld (?) und Würdigung zukommen lässt. Hätte er sie nicht erwähnt, hätten Rabin & Co diese "Nutzung" wohl niemals bemerkt.


    Ich denke, ich habe es inzwischen herausbekommen: Es taucht da mehrmals ein "Orchestral Hit" auf, der derselbe "Hit" kurz vor der zweiten Strophe ("...say you don't want to chance it...") sein könnte. Wenn, dann ist er aber extrem verfremdet.


    Auch das Intro von "Bad" könnte übrigens eine Hommage an die kurze Stelle kurz vor Trevor Rabin's Gitarrensolo in "Owner" sein.

    31.10.1997 PHIL COLLINS (Hannover)
    11.06.2004 PHIL COLLINS (Berlin)
    15.06.2007 GENESIS (Hamburg)
    15.06.2012 ROACHFORD (Kiel)
    24.06.2012 MIKE & THE MECHANICS (Kiel)
    18.05.2014 STEVE HACKETT (Hamburg)