Das Thema "Ehrfahren fremder Gedanken" gehört zum Song Olive Tree, denn darum geht es darin.
PETER GABRIEL: i/o kommt am 1. Dezember, nun vorbestellbar
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Das Thema "Ehrfahren fremder Gedanken" gehört zum Song Olive Tree, denn darum geht es darin.
Danke für die Info!
Muss mich mit den Texten noch näher beschäftigen, sobald das Album da ist.
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Ich finde die Formulierung „unentschlossen“ nicht ganz passend und würde eher sagen, dass er sich halt ganz bewusst (und scheinbar) auch schon zu einem frühen Zeitpunkt dazu entschlossen hat, dieses Album in genau dieser Form so zu veröffentlichen, weil er der Meinung ist, dass die zwei verschiedenen Mixe genug Potenzial bieten und interessant genug sind, um ihnen beiden gleich viel Platz einzuräumen.
Warum er das jetzt so tut und bei den Alben davor nie so gemacht hat, halte ich für absolut unerheblich. Das würde ja sonst bedeuten, dass Musiker*innen immer den gleichen Weg gehen müssen und nichts anderes ausprobieren dürfen, wenn sie es musikalisch und inhaltlich interessant genug finden.
Für mich sieht es nicht aus, als wenn Gabriel unentschlossen ist, sondern eher so, als wenn diese Art der Veröffentlichung einige Fans möglicherweise überfordert, die dann wiederum unentschlossen sind, wie sie denn jetzt was hören. Vielleicht kann man das aber auch ganz einfach halten, das nicht weiter analysieren, mit dem Hören vorne anfangen, bei Interesse auch mal die zweite Version hören und bei Desinteresse dann eben nicht. Oder andersherum. Wo ist das Problem? Man muss keine Wissenschaft daraus machen und das Problem einer fehlenden endgültigen Version muss sich auch nicht auftun, wenn man es nicht selbst zu einem Problem macht.Was ich damit sagen wollte: Es wirkt unentschlossen. Zumindest auf mich. Dass er sich dabei etwas gedacht hat, will ich überhaupt nicht abstreiten. Was es jetzt genau ist, was Gabriel bezwecken will, kann er am Ende nur selbst beantworten.
Wo das Problem* ist: Wie gesagt, ich möchte nicht die Entscheidung treffen, was jetzt der bessere Mix ist oder welchen ich als nächstes höre. Als naiver Hörer möchte ich mich mit solchen technischen Details nicht auseinandersetzen, sondern einfach nur die Musik genießen. Gabriel kann natürlich tun und lassen, was er will und seinen Fans vorsetzen, was er will, von mir aus dreißig Mixe pro Song. Ich sag ja nur, dass er mich mit diesem Konzept nicht abholt und überfordert. Ich hab im Alltag schon genug Entscheidungen zu treffen, da muss ich das nicht auch noch tun, wenn es um meinen Lieblingskünstler geht.
*Verglichen mit anderen Ereignissen auf der Welt ist das nun wirklich kein ernsthaftes Problem, aber da du nun mal danach fragtest ... -
Nunja, du kannst beide CDs abwechselnd auflegen und dann abwarten, ob dir nach einer Weile eine mehr zusagt. Falls ja: Ist doch interessant. Falls nein: Dann ist es ja auch völlig Wurscht, wofür sich Gabriel entschieden hätte.
Ansonsten wiederhole ich mich selbst von vorhin: Wenn eine Vorauswahl gewünscht wird, kann man mit den zum Vollmond veröffentlichten Mixen anfangen.
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Wo das Problem* ist: Wie gesagt, ich möchte nicht die Entscheidung treffen, was jetzt der bessere Mix ist oder welchen ich als nächstes höre. Als naiver Hörer möchte ich mich mit solchen technischen Details nicht auseinandersetzen, sondern einfach nur die Musik genießen. Gabriel kann natürlich tun und lassen, was er will und seinen Fans vorsetzen, was er will, von mir aus dreißig Mixe pro Song. Ich sag ja nur, dass er mich mit diesem Konzept nicht abholt und überfordert. Ich hab im Alltag schon genug Entscheidungen zu treffen, da muss ich das nicht auch noch tun, wenn es um meinen Lieblingskünstler geht.
*Verglichen mit anderen Ereignissen auf der Welt ist das nun wirklich kein ernsthaftes Problem, aber da du nun mal danach fragtest ...Und wenn Du wirklich einfach vorne anfängst, die erste CD hörst und die andere erstmal „ignorierst“? Einige schreiben ja hier, dass die Unterschiede nicht so richtig groß sind. Wenn das so ist, kann man sich doch auch bestimmt damit arrangieren und immer einfach jeweils eine der beiden Scheiben auflegen, wenn man das Album hören will. Ich weiß nicht, ob das hilft, was ich hier schreibe, aber diese Barriere „Ich muss jetzt entscheiden, welcher Mix mein Favorit ist.“ lässt sich möglicherweise komplett umgehen, wenn man sich mit den Unterschieden nicht beschäftigen will. Einfach eine der beiden CDs anstellen (entweder nach Jahreszeit, Mondphase, Tagesform oder Zufallsprinzip) und den Gedanken mit den beiden Mixen komplett ignorieren. Es ist ja nur eine Möglichkeit und kein Muss.
Ich denke mal, dass viele Nicht-Hardcore-Fans das genauso machen. Die kaufen das Album, legen eine der CDs auf (vermutlich dann eher die erste) und der Rest wird als „Bonus-CD“ vernachlässigt. Das wäre nicht mein Weg, aber es ist ja auch nicht schlimm, das so zu machen, wenn das Interesse nicht über CD 1 hinausgeht. Auswahl zu haben ist eher Luxus als Bürde. Aber ich verstehe schon, dass man bei seinem Lieblingskünstler auch etwas erwartet. Mir ist Peters Musik auch extrem wichtig. Vermutlich aber auch gerade deshalb, weil er öfter mal seinen eigenen Weg geht.
Vielleicht nehmen einige das Album auch anders wahr, wenn mal ein paar Jahre ins Land gezogen sind. Dann wird über Veröffentlichungsstrategien nicht mehr gesprochen und man hält einfach eine CD in der Hand, mit der man wie bei einem Buch vorne anfangen und je nach Lust und Laune dann auch bei der zweiten CD weitermachen kann oder eben nicht. -
Die "Ich-möchte-mich-nicht-entscheiden-müssen"-Barriere gibt es aus meiner Sicht überhaupt nicht. Man müsste lediglich CD1 als DAS Album betrachten. Wer Einfachheit will, braucht sich hier nichts künstlich schwer und kompliziert machen.
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Einfach eine CD wegwerfen, wenn euch das Konzept überfordert.
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Aus meiner Sicht wäre es gut gewesen, eine definitive/vorrangige Version für die CD auszuwählen und den Rest auf eine Bonus Disc zu packen.
Auch das gibt das Produkt her: CD 1 ist das "reguläre" Album, CD 2 ist die Bonus Disc mit alternativen Mixen. Ich weiß nicht, wie man das nicht sehen kann oder warum man das nicht sehen will.
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Einfach eine CD wegwerfen, wenn euch das Konzept überfordert.
Ja, aber welche denn nur?
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Auch das gibt das Produkt her: CD 1 ist das "reguläre" Album, CD 2 ist die Bonus Disc mit alternativen Mixen. Ich weiß nicht, wie man das nicht sehen kann oder warum man das nicht sehen will.
Das wäre m. E. doch genau die Aufgabe des Künstlers gewesen, ein definitives Album zusammenstellen und den Rest für den geneigten Nerd als Bonus CD oder Download anbieten. Stattdessen werden zwei gleichwertige Alben rausgehauen.
Den letzten Satz kann ich zurückgeben, du kannst oder willst die andere Position doch nicht sehen. Ich hab dagegen immer gesagt, dass ich jedem die Freude an dem Konzept gönne.
