TotW: [24.04.-30.04.2023]: STEVE HACKETT - Tigermoth

    • Offizieller Beitrag

    Bewertung des Tracks "Tigermoth" nach Schulnoten 31

    1. 15 Punkte - überragend (1+) (4) 13%
    2. 14 Punkte - sehr gut (1) (2) 6%
    3. 13 Punkte - sehr gut (1-) (2) 6%
    4. 12 Punkte - gut (2+) (6) 19%
    5. 11 Punkte - gut (2) (5) 16%
    6. 10 Punkte - gut (2-) (5) 16%
    7. 9 Punkte - befriedigend (3+) (4) 13%
    8. 8 Punkte - befriedigend (3) (0) 0%
    9. 7 Punkte - befriedigend (3-) (0) 0%
    10. 6 Punkte - ausreichend (4+) (0) 0%
    11. 5 Punkte - ausreichend (4) (2) 6%
    12. 4 Punkte - ausreichend (4-) (1) 3%
    13. 3 Punkte - mangelhaft (5+) (0) 0%
    14. 2 Punkte - mangelhaft (5) (0) 0%
    15. 1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
    16. 0 Punkte - ungenügend (6) (0) 0%

    Track Of The Week – 24.04.-30.04.2023


    STEVE HACKETT - Tigermoth


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    Jahr: aufgenommen: Januar/Februar 1979, veröffentlich: Mai 1979

    Album: Spectral Mornings [Rezension]

    Arbeitstitel: unbekannt

    Credits: Steve Hackett

    Länge: 7:35

    live gespielt: 1979-1982, 2019

    bekannte Coverversionen: keine


    Bemerkungen: Mit diesem TotW begeben wir uns angeleitet durch Steve Hackett in dieser Woche in die düstere Zeit des Zweiten Weltkriegs. Der Track ist nach einem Flugzeugtyp benannt, der bereits 1931 seinen Erstflug hatte. Die de Havilland DH.82 Tiger Moth (so der korrekte Name in zwei Worten) wurde ursprünglich als leichtes, zweisitziges Schulflugzeug für die Royal Air Force konzipiert und u. a. auch im "Battle Of Britain" gegen die deutschen Invasionstruppen eingesetzt. Unsere Rezension befasst sich nicht nur musikalisch mit dem Song sondern auch der darin geschilderten Geschichte.


    Wie wirkt dieses Stück auf euch? Passt die musikalische Umsetzung zur Story?

  • An ein Flugzeug denke ich in den ersten drei Minuten nicht, eher an U-Boote oder zumindest Marine. Ansonsten fehlt mir auch hier irgendwie der rote Faden, es wirkt teilweise doch sehr nach Stückwerk. Nicht so offensichtlich wie bei späteren Stücken, aber doch hörbar.


    Alles in allem gefällt mir Golden age of Steam dann aber doch besser, obwohl man die beiden außer der losen thematischen Verwandtschaft wohl kaum vergleichen kann.


    Ich sag mal 9 Punkte.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Hui, kaum bin ich vom Steve-Hackett-Konzert zurück, schon gibt es hier ein Stück von ihm zu bewerten. Ich liebe das Album "Spectral Mornings". Vorhin hat er auch wieder zwei Stücke daraus gespielt. Klasse! "Tigermoth" war nicht dabei. Aber der Titel funktioniert auch live richtig gut.

    So, nun zur Bewertung: Für den Instrumentalteil gebe ich volle 15 Punkte. Für die andere Hälfte 9 Punkte. Ergibt somit 12 Punkte!

    Gruß


    The guaranteed eternal sanctuary man

  • Dies schreibt Steve Hackett über den Song in sein Buch „A Genesis In My Bed“
    „‘Tigermoth’ was more overtly linked to the afterlife, with its story of a sympathetic spirit helping a discarnate airman who doesn’t realise he’s dead after being shot down in an air battle. Nick created the aerial dogfight cleverly on the synth, along with John’s spiralling flute and Dik’s bass pedals sounding like the drone of a Lancaster bomber.„


    Der Song besteht aus 2 Abschnitten die auf der LP ni klar geteilt waren, der eine dramatisches Instrumental, und der andere von Pete Hicks gesungene Texte.
    Ein Teil des ersten Abschnitts von Tigermoth wurde von Hackett schon 1978 auf Tour gespielt bevor das Album Spectral Mornings erschien, es ist auf der Musikladen DVD als Intro zu Please Don‘t Touch zu hören, in der es auch fabelhaft passt, zumindest Steve eine erste Version von den definitiven Track präsentiert, mit den gleichen geisterhaften Roland Guitar Synth Akkorde.


    Das Thema des zweiten Weltkriegs, war wohl seit der Hyppie Bewegung immer wieder von verschiedenen Künstlern in deren Songs oder Alben erwähnt, sei es The Wall, Hair, und auch mehrmals von Hackett selber in seinen Alben. Allein auf Spectral Morning ist ja noch The Angel Of Mons eine Anspielung auf die Schlacht von Mons (Belgien) vom ersten Weltkrieg.


    Der zweite Abschnitt von Tigermoth, also das Lied ist sowas wie eine sanfte Ironie, die auf den dramatischen Instrumental wie eine Art Antwort gibt, wie es auch Hackett öfter macht.

    Clever arrangiert von Nick Magnus, man hat das Gefühl in den Flieger zu sitzen und mit den verrückt gewordenen Kapitän mit zu singen „No regrets, and Lilly Marlene sings again“


    Klare 15 Punkte für diese inspirierte Dreistigkeit

  • Dieses Musikstück erinnert mich an eine Mischung aus einer Filmvorführung der dreißiger / vierziger Jahre und einem impressionistischen Gemälde. Wundervoll werden altraumhaften Klanglandschaften gewebt, bringen dem Hörer / der Hörerin die Schrecken des (Luft-)Krieges näher. Bevor der Horror sich durch den Absturz des Flugzeugs in unerträgliche Höhen steigert, erlöst uns eine akustische Gitarre, die schließlich von Gesanglinien, die die goldenen zwanziger Jahre zurückrufen, begleitet wird. Ist er so, der Übergang in den Tod? Erst schrecklich, dann mit dem Paradies belohnend? Ein Meisterwerk hackettscher Musikkunst. Die Band spielt wie aus einem Guss wundervolle Harmonien. Noch immer kann man Neues entdecken, noch immer erfahren, was Genesis mit Steve´s Abschied verloren hat. Ich gebe dem gesamten Album 15 Punkte. Diesem Song auch. Nun stört mich nicht beim Hörgenuss von Spectral Mornings...

  • Der erste Teil ist irgendwie ... keine Ahnung, mir fehlt kein Charakteristikum ein. Der zweite Teil ganz nett anzuhören. Irgendwie fehlen mir bei Hackett immer die guten Sänger. Wenn er denn mal als Gast einen - guten - engagiert, wertet das seine Songs enorm auf. Hier nicht, denn hier singt Hicks (hört sich wie Hackett selbst in wenig besser an). 8 Punkte.

  • …Ein Teil des ersten Abschnitts von Tigermoth wurde von Hackett schon 1978 auf Tour gespielt bevor das Album Spectral Mornings erschien, es ist auf der Musikladen DVD als Intro zu Please Don‘t Touch zu hören, in der es auch fabelhaft passt, zumindest Steve eine erste Version von den definitiven Track präsentiert, mit den gleichen geisterhaften….

    Mhm. War das nicht Land Of Thousand Autumns? Also, ich erinnere mich an das Konzert der Spectral Mornings Tour in Berlin 1979, wo es das Intro war. Danach folgte Please Don‘t Touch und dann Tigermoth. Ich war von dem herrlichen Soundorkan begeistert und musste danach durchpusten.

  • Mhm. War das nicht Land Of Thousand Autumns? Also, ich erinnere mich an das Konzert der Spectral Mornings Tour in Berlin 1979, wo es das Intro war. Danach folgte Please Don‘t Touch und dann Tigermoth. Ich war von dem herrlichen Soundorkan begeistert und musste danach durchpusten.

    ich hatte die Sendung Live miterlebt und wunderte mich über diese Intro, die weder die vom Studio Album Please Don‘t Touch, noch die vom Spectral Morning Album stammt wie ich später feststellen konnte als es später erschien. Er spielt wohl die Einleitung zu PDT, also Land Of A Thousand Autums im Anschluss, aber diese ganze Intro gibt es nur auf der Musikladen Dvd. Ich kann mich daran gut erinnern weil ich die Sendung auf Kassenrekorder aufgenommen habe, und auf und ab spielte um die Akkorde auf meinen Keyboard nach zu spielen. Neu war mir übrigens natürlich auch Clocks/Angel Of Mons und Spectral Mornings…und die Optigan Passage „ All my best friends are machines“ ;)


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  • Der erste Teil hört sich an wie ein Soundtrack. Steve konnte gut Bilder im Kopf erzeugen, besonders auch düstere Bilder. Früher hörte ich soetwas gerne. Dann garnicht mehr. Jetzt könnte es mich wieder interessieren. Für mich ist dieser Teil der stärkste Teil des Stückes. Den zweiten Teil mit Gesang begleitet könnte man sich auch noch mit Peter als Sänger vorstellen. Die Art des Gesangs ist etwas irritierend. Ob der erste zum zweiten Teil passt ? Bin mir da nicht so sicher. Dann kommt plötzlich klassische Gitarre, die sehr schön klingt, aber passt das wiederum ? Diesen Teil hätte er schön ausbauen können und als eigenständiges Stück bringen können. Stückwerk scheint mir das richtige Wort.

    Ich beurteile die 3 Einzelteile: 11 /8/12

    ergibt:

    My points: 10

    Dam di dam di dam dam.......:huhu:

  • Wunderschön düster gezeichneter Song, der damals live mächtig eingefahren ist.

    Es sind ja zwei völlig verschiedene Song-Ideen eingebunden, die auch als einzelne Tracks durchgegangen wären. Mir gefällt sowohl der sehr elektronische erste Teil, der instrumental gehalten ist, als auch der zweite Teil mit Gesang. 12 Punkte von meiner Seite.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett