XVI. NIGHT OF THE PROG Festival - 14.-16.07.2023 (LORELEY)

  • Ob das Programm toll war, kann man nur beurteilen, wenn man vor Ort war.

    Eben. Und da gibt es, wie überall und schon erwähnt, durchaus kontroverse Meinungen. Von Leuten, die vor Ort waren und deren musikalische Erfahrung ich sehr schätze und vertraue. Bin echt gespannt auf nächstes Jahr. Drei Tage bei der Hitze und die Bands dann auch noch bei Tageslicht...schaun wir mal :)

  • Bei Anneke habe ich gehört das Ihr Keyborder kurz vor dem Auftritt

    einen Herzinfarkt bekommen hat. Deshalb ,auch wenn ich kein Fan Ihrer Musik

    bin, Hochachtung das Sie Ihren Auftritt trotzdem nicht abgesagt hat.

  • Wie waren denn eigentlich die Besucherzahlen?


    Lässt sich für mich nur schätzen. Vielleicht durchschnittlich 3.000 bis 4.000 pro Tag.


    Bei Anneke habe ich gehört das Ihr Keyborder kurz vor dem Auftritt

    einen Herzinfarkt bekommen hat. Deshalb ,auch wenn ich kein Fan Ihrer Musik

    bin, Hochachtung das Sie Ihren Auftritt trotzdem nicht abgesagt hat.


    Zumal sie den Auftritt quasi alleine bestritten hat, etwas später dann in Begleitung eines Gitarristen. Musikalisch sagten mir ihre Sachen weniger zu. Wobei: Panzerballett fand ich noch anstrengender. ?(

  • Wishbone Ash als Band aus der *dritten Reihe* zu betrachten - mmm - die waren in den 70ern wirklich erfolgreich. Und egal wie sich der Erfolg heute zeigt, die Vergangenheit sollte bei der Musik, insbesondere beim Prog, stets auch beachtet werden. Da hätte Ash eigentlich als Hauptact deklariert werden können, noch vor The Musical Box, die ja "nur" eine bessere Coverband sind. Leider konnte ich Wishbone Ash nicht sehen. Und es geht ja auch um die Möglichkeit Neues zu sehen und zu hören. Und um die Athmosphäre "da oben". Und die ist immer klasse, auch wenn das Publikum, so wie ich selbst und die Künstler, eben älter werden. Zuguterletzt wegen des Biergartens und der weiteren Angebote. Zumindest bei gutem Wetter.

  • Da hätte Ash eigentlich als Hauptact deklariert werden können, noch vor The Musical Box, die ja "nur" eine bessere Coverband sind.

    The Musical Box "nur eine bessere Coverband"?! :cursing: TMB sind neben The Australien Pink Floyd Show die aktuell beste Coverband. Die beste Genesis-Coverband ja sowieso.


    Freue mich schon, wenn TMB nächstes Jahr mit Selling England by the Pound durch Deutschland touren. 8):thumbup:

  • Wishbone Ash als Band aus der *dritten Reihe* zu betrachten - mmm - die waren in den 70ern wirklich erfolgreich. Und egal wie sich der Erfolg heute zeigt, die Vergangenheit sollte bei der Musik, insbesondere beim Prog, stets auch beachtet werden. Da hätte Ash eigentlich als Hauptact deklariert werden können, noch vor The Musical Box, die ja "nur" eine bessere Coverband sind. Leider konnte ich Wishbone Ash nicht sehen. Und es geht ja auch um die Möglichkeit Neues zu sehen und zu hören. Und um die Athmosphäre "da oben". Und die ist immer klasse, auch wenn das Publikum, so wie ich selbst und die Künstler, eben älter werden. Zuguterletzt wegen des Biergartens und der weiteren Angebote. Zumindest bei gutem Wetter.

    Eben. In den 70ern - ich spreche auch von heute! Manfred Mann hat auch mal große Hallen gefüllt und spielt mittlerweile seit Jahrzehnten dasselbe Programm. Warum spielen die wohl in Locations vor ein paar hundert Leuten? OK, kein Qualitätskriterium, aber wann haben die ihr letztes spannendes Album veröffentlicht? Ja, genau in den 70ern. Fast 50 Jahre her! Aber der Biergarten ist ein Argument :)

  • Deswegen die Kombi aus alt und neu. Und The Musical Box SIND eine tolle Band mit klasse Musikern und halten die Fahne hoch, wenn Hackett und Gabriel nicht mehr touren. Aber eben eine Interpretation, so wie ein Orchester eben Bach, Beethoven oder andere interpretiert. Das ist ja auch gut so, dass es diese Interpreten gibt. Das sollte nicht abwertend gemeint sein, daher das "nur" in Anführungszeichen.

    Dennoch fand' ich z.B. Nick Mason interessanter, auch wenn er ggf. nicht so interpretiert wie die Australier. Aber da habe ich ein Teil des Originals, was mich persönlich berührt, weil mich seit 1979 Pink Floyd im Leben indirekt begleiten.

  • Und The Musical Box SIND eine tolle Band mit klasse Musikern und halten die Fahne hoch, wenn Hackett und Gabriel nicht mehr touren.


    Wie recht Du doch hast, lieber Tipundtap. :):thumbup:


    Aber eben eine Interpretation, so wie ein Orchester eben Bach, Beethoven oder andere interpretiert.


    Ich möchte meinen: TMB sind eher eine originalgetreue Nachahmung, denn eine Interpretation. Das ist ja auch deren Stärke.


    Dennoch fand' ich z.B. Nick Mason interessanter, auch wenn er ggf. nicht so interpretiert wie die Australier. Aber da habe ich ein Teil des Originals, was mich persönlich berührt, weil mich seit 1979 Pink Floyd im Leben indirekt begleiten.


    Fand auf der Loreley beide gut. Nick Mason war aber auch für mich ein klein wenig interessanter, weil ich ihn zuvor live noch nie gesehen hatte. Und ja, auch weil er ein Original-Pink Floyd-Musiker ist.

  • Da hätte Ash eigentlich als Hauptact deklariert werden können, noch vor The Musical Box, die ja "nur" eine bessere Coverband sind.

    Ash ist oder war durchaus eine Größe, aber hat ja eigentlich auf einem Progrock - Festival nichts zu suchen. Die machen reinen Classic-Rock mit

    Blues-rock-Ambitionen. Da finde ich ja UFO oder Uriah Heep noch proggiger. Von daher wäre Wishful auf keinen Fall ein Headliner für NotP. Da die ganz großen Progrock - Legenden allmählich aussterben, brauchen wir diese exzellenten Coverbands wie TMB, the Watch, oder am besten direkt das Original Steve Hackett.

    Das ist ja auch gut so, dass es diese Interpreten gibt.

    Genau. Ich hätte auch nichts gegen eine richtig gute Coverband einzuwenden, die die gute alte Yes - Musik zelebriert. Da gibt es ja so eine, bei der dieser Jon Davison den Anderson gibt und Billy Sherwood den Chris Squire. Keine Ahnung, wer da am Schlagzeug sitzt. Nennen die sich nicht sogar ganz frech "Yes"? ^^

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)