Am Ende der letzten Deutschland-Woche von i/o seht ihr mich total zerschmettert. Keins meiner Tickets konnte ich nutzen, aus technischen Gründen. Konnte nicht mal jemandem helfen oder weiter verschenken, weil wir bis zum Schluss jedes einzelnen Konzerttages hoffen konnten. Geld war genug da, auch wunderbare Solidarität und Hilfsangebote aus der Community (vielen Dank an .. you know !). Dank auch an meine Familie. Wie schlimm sich das für mich anfühlt, das kann kaum jemand ermessen. Nach Jahren echt harter Arbeit und nicht endender Schläge war die Tour endlich ein Lichtblick, ich hatte mich wie irre auf die Konzerte gefreut. Das Schicksal, die Götter oder wer auch sonst packt mir wieder solche Brocken auf, gönnt mir nicht mal dieses bis-chen an Freude. Ich weiß, angesichts von Kriegen und Not ist das unangemessen. Vielleicht ist es auch unangemessen, hier im Freudentaumel eigene Gefühle zu teilen. Und doch. Nicht teilhaben zu können war für mich eine ganz persönliche und schwere Katastrophe.
Hinweise über letzte Gigs und "Abschiedstour" haben zuletzt dann den Damm geöffnet, aufgestaute Verlustgefühle der letzten Jahre fluten jetzt über mich und reißen mich mit sich.
(Euch allen gönne ich völlig neidlos Euer gutes Timing, die schönen Erlebnisse und Eure Freude. Wenn meine Seele wieder auftaucht, werde ich gern Eure Berichte lesen und mich freuen.)