PETER GABRIEL | 13.06.2023 FRANKFURT - Festhalle (i/o the tour)

  • Es wirkte aus der Ferne zwar sehr bemüht, was da auf der Bühne geschah, aber auch irgendwie sehr kühl und distanziert. Das Ganze erinnerte mich etwas an Peters Auftritt im Ruckpalast in den Achtzigern.

    *räusper* ... Du willst sagen, dass der PG Rockpalast Gig "zwar bemüht aber letztendlich kühl und distanziert war" ??? Naja egal.. tut mir leid dass du offensichtlich nicht so viel Spaß wie bei Robbie Williams (!) hattest. Wie der Sound hinten war kann ich nicht beurteilen .. aber unten Steher war Sound gut .. im 2. Rang mal vorbeigeschaut (vorne) .. da wars grandios (sound) ..und in der U-Bahn zurück nette auch geflashte Jungs getroffen die irgendwo 1. Rang waren und vom Sound begeistert waren

  • Beim Fuckup wurden meine Rufe nach The Knife und Supper‘‘s ready leider nicht erhört 😅

    Immerhin hat er reagiert und gesagt, man könne raus gehen und etwas essen, bis die Technik wieder funktioniert. Das fand ich schon sehr lustig und souverän :)

  • Es war aus meiner Sicht das schlechteste der 3 Hallenkonzerte in Deutschland. Die Festhalle ist für mich kein guter Konzertort. Der Sound gestern zumindest hinten übel und auch sehr hallig. Für mich OK, weil ich es mir schon fast erahnte. Was der Toningenieur da beim Soundcheck gemacht hat bleibt ein Rätsel.


    Bleibt festzuhalten, dass in Hamburg das beste Konzert der Deutschland Konzerte über die Bühne ging. Die Show an sich überragend, eine Band in Topform und auch eine tolle Setlist, wenn man bei Big Time beide Augen zudrückt.


    Mein absoluter Favorit ist Live and let live

  • Immerhin hat er reagiert und gesagt, man könne raus gehen und etwas essen, bis die Technik wieder funktioniert. Das fand ich schon sehr lustig und souverän :)

    Und bevor es dann losging hat er sich noch lustig darüber gemacht, dass TL jetzt allein in der Gegend rum steht :thumbup::)

    • Offizieller Beitrag

    Das mit dem Sound ist ja immer so eine Sache. Im Vergleich zur KölnArena, wo immer alles verhallt und breiig klingt, war Frankfurt gestern Gold.


    Ich traf noch vorher wen, der meinte, die Festhalle sei bekannt für schlechten Sound. Konnte ich nicht bestätigen. Aber so hat jeder seine eigene Messlatte.


    Abgesehen davon kann in diesen Mehrzweckhallen auch wirklich der exakte Platz was ausmachen. Unter Umständen klingt es zwei Reihen hinter einem gleich ganz anders.


    Ich saß auch im Innenraum hinten auf der Tribüne und fand die Stimmung da ebenfalls was trocken. Das hatte aber auch mit den Leuten da zu tun. Meine beiden Sitznachbarn fühlten sich offenbar nicht mal aufgefordert, den Songs zu applaudieren...

  • Wir standen im golden Circle, ca 5m vor dem Wellenbrecher, der Sound an unserer Stelle war gut, da kann ich nichts sagen. Ab Big Time, wurde nochmal ordentlich hochgepegelt, hätte nicht sein müssen, denn danach war der Klang nicht mehr so ausgewogen, aber immer noch OK.

    Persönlich mag ich die Festhalle sehr, auch wenn sie nicht unbedingt auf dem neuesten Stand der Technik ist, hat sie doch ihren Charme, den viele Arenen/ Mehrzweckhallen nicht haben.


    Zum Konzert an sich, muss ich sagen, dass ich schon bessere Stimmung erlebt habe, was ich nicht abwertend meine.

    Wie soll auch die Stimmung über einen längeren Zeitraum hochgehalten werden, wenn mindestens die Hälfte der Songs, den Meisten Zuschauern unbekannt sind und diese dann auch noch durch die Ansagen von Peter unterbrochen werden?

    Das funktioniert nicht und ich glaube auch, dessen war sich Peter auch bewust.

    Auch in unserem Umkreis, wo wir standen, war die Stimmung nicht ausgelassen, brauchte ich auch nicht.

    Immerhin, die Hände hoch zum klatschen und ein bisschen getänzelt, war schon drin ;)


    Die visuelle Umsetzung der Songs war allerdings "State of the Art" und hat mal wieder Maßstäbe gesetzt.


    Meine Frau und ich waren vor zwei Wochen bei Danger Dan in der Wuhlheide, dass war was komplett anderes, da lässt man sich auch als mitfünfziger zu einem Moshpit hinreisen;)


    Bei Peter gehe ich mit ganz anderen Erwartungen hin, die auch zum allergrösten Teil erfüllt wurden.


    Grüße

    Markus

    EVERYTHING YOU KNOW IS WRONG

  • Ein Wiedersehen mit Startschwierigkeiten

    Nach 13 Jahren sollte es nun endlich soweit sein: Mein zweites Mal Gabriel live. Diesmal mit Band statt Orchester und einem Haufen neuer Lieder, welche ich mir im Vorhinein bewusst nicht (außer Panopticom und ein paar Take von The Court) angehört habe, um den Überraschungsfaktor zu steigern. Ich war voller Vorfreude und dann kam der größtmögliche Dämpfer: Montag-Abend fing es an mir richtig schlecht zu gehen. Ich hatte Fieber, zitterte und der Magen spielte verrückt. Bis gestern Mittag war nicht mal klar, ob ich fit genug sein werde überhaupt aus dem Haus bzw. aufs Konzert gehen zu können. Doch jemand muss es gut mit mir gemeint haben und mir ging es Stunde für Stunde besser. Und so habe ich es doch in die Festhalle geschafft und wurde mit einem grandiosen Konzert belohnt!


    Zur Setlist: Wie schon geschrieben, wollte ich mich vom Konzert komplett überraschen lassen, also habe ich auch keinen Blick auf die Setlist geworfen. Eines muss man Peter lassen: Es ist bemerkenswert die Gewichtung zwischen neuen und alten Liedern so zu halten. Erwartet hätte ich tatsächlich nur eine Handvoll Lieder von i/o erwartet und der Rest Klassiker, aber es war genau andersrum. Und ich fands nicht schlecht! Die neuen Songs gefallen mir durchweg alle und die Alten haben bei mir absolut gezündet.


    Zur Band: Wow, wow, wow! An der reinen musikalischen Performance gibt es nichts zu meckern! Die aktuelle Band-Besetzung ist klasse. Die "alten Hasen" können es einfach und die "Neuzugänge" geben dem Klangbild schöne neue Texturen. Aber am meisten beeindruckt war ich immer noch vom Meister selbst: Peter ist mittlerweile 73 Jahre alt und liefert immer noch ab. Die Stimme bis zum Show-Ende stark und Charisma in Massen. Er ist einfach einer der ganz großen Künstler.


    Zur Bühne / Show: Die visuelle Seite von Konzerten war unserem Peter ja schon immer wichtig und das hat man wieder gemerkt. Jeder der Künstler, die beteiligt waren, wurde erwähnt. Da ich nicht das allergrößte Kunst-Verständnis habe, kann ich nur sagen, dass mir das Bühnenbild gut gefallen hat und jeder Song eine passende visuelle Umsetzung hatte. Zudem finde ich die Idee mit dem Campfire supercool um eine Show zu eröffnen.


    Zum Sound: Kontroverses Thema. Aber ich persönlich muss sagen, da wo ich gesessen bin (2. Rang, Block F, Reihe 1), habe ich den Sound sogar als sehr gut empfunden.


    So... Jetzt habe ich wieder verdammt viel geschrieben. Dabei will ich doch einfach nur sagen, dass ich ÜBERGLÜCKLICH bin, dass ich doch auf das Konzert gehen konnte und es ein fantastischer Abend war.


    Thank you Mister Gabriel!

    Play me my Song.
    Here it comes again.

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  • *räusper* ... Du willst sagen, dass der PG Rockpalast Gig "zwar bemüht aber letztendlich kühl und distanziert war" ??? Naja egal.. tut mir leid dass du offensichtlich nicht so viel Spaß wie bei Robbie Williams (!) hattest. Wie der Sound hinten war kann ich nicht beurteilen .. aber unten Steher war Sound gut .. im 2. Rang mal vorbeigeschaut (vorne) .. da wars grandios (sound) ..und in der U-Bahn zurück nette auch geflashte Jungs getroffen die irgendwo 1. Rang waren und vom Sound begeistert waren

    So wie ich den Pockpalast Gig in Erinnerung habe war da auf der Bühne zwar tolle Stimmung (und die Performance gut - so kams im TV-Mitschnitt rüber), aber im Publikum war - so mein Eindruck ab Reihe 15 so ein bißchen Ratlosigkeit - weiß nicht mehr, wer in der Nacht noch aufgetreten ist (doch, s.u.)schräge Kombi ..., vielleicht war die Mehrzahl auch wegen der anderen Bands da ....
    Sehe gerade, gibts bei der ARD in der Mediathek ... Peter Gabriel - 3. Rockpalast Rocknacht 1978 | ARD Mediathek
    Und die Infos zur 3. Rockpalastnacht ....:Rockpalast Archiv - 3.Rocknacht 1978

  • Ich hab mir gerade das Video vom "technical f*ckup" angeschaut. Allein für diese fünf Minuten Comedy hätte sich Frankfurt gelohnt. :rotfl:

    "Don't get up gentlemen, I'm only passing through"

  • Ich hab mich vor 2 Wochen entschieden, Peter nach 2003 und 2014 nochmal live zu sehen.
    Schon wegen der vielen neuen Songs. Ich bin zwar kein "echter" PG-Fan, aber hab natürlich viel vom ihm im Schrank.
    Ich empfand es so: Peter gesanglich an vielen Stellen erstaunlich gut (Gänsehaut bei Flut).
    Viele unbekannte Songs: Total mutig, klasse!
    Band aufgeräumt, aber wenig spektakulär - eben ein Ensemble und keine Einzelstars, was völlig ok ist.
    Sound: Ich bin vom Fach, stand 5 m mittig vor dem FOH und muss leider sagen: gar nicht gut. Die Festhalle ist sicher nicht die leichteste Halle, aber vor allem die Stimme war mir zu unausgewogen, soff im Mix ab, Ansagen schlecht zu verstehen. Tonmann musste sicher auch die Band an vielen Stellen zurücknehmen, um Peter "drüber" zu kriegen. Dadurch litt der Mix insgesamt. Da waren die Open Airs sicher unkritischer.
    Und dass ein Superdrummer wie Manu bei einigen Songs zum Maschinenbeat rumhampeln muss, finde ich schade.
    Visuell sehr gut. Kinetik wunderbar.
    Insgesamt hat es sich gerade noch gelohnt, aber da haben Genesis mit ihren VIEL kraftloseren Sänger letztes Jahr einen DEUTLICH besseren Sound gehabt.

    Genesis-Fan seit 1991. Interessenschwerpunkt: 1970 bis 1980 ;)

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