TotW: [16.05.-22.05.2022]: BRIAN ENO FEAT. PHIL COLLINS - Zawinul/Lava

Interessantes Stück. Lava (der atmosphärische Hintergrund) war offenbar ein Backingtrack für Eno/Fripp Improvisationen bei deren gemeinsamen Konzerten. Das minimalistische Piano hätte ich zwar gar nicht mit Joe Zawinul verbunden, aber, hey, In A Silent Way

kombiniert mit Mysterious Traveler

(danke an die Musikfreaks im Steve Hoffman-Forum! https://forums.stevehoffman.tv…um-thread.1115846/page-54 )

13 Punkte

Bin ich der Einzige, der dabei an "Droned" denken muss?

Ich muss an die Enossification auf dem Lamb-Album denken. Ich mag Eno‘s Ambientmusik sehr. Ihr wohnt eine Magie inne, die mich immer wieder hypnotisch mitzieht. Das Stück weist auf die späteren tollen Alben wie The Pearl (mit Harold Budd) Music For Airports, Apollo, die Arbeiten mit Bruder Roger usw. hin. Daniel Lanois nicht zu vergessen. Hier besteht dann eine Beziehung zu Peter Gabriel. Für mich sind es 10 Punkte.

P.S. Danke, dass ihr solch exotische Stücke für den TOTW auswählt!

Zitat von chandelier

Ich muss an die Enossification auf dem Lamb-Album denken. Ich mag Eno‘s Ambientmusik sehr. Ihr wohnt eine Magie inne, die mich immer wieder hypnotisch mitzieht. Das Stück weist auf die späteren tollen Alben wie The Pearl (mit Harold Budd) Music For Airports, Apollo, die Arbeiten mit Bruder Roger usw. hin. Daniel Lanois nicht zu vergessen. Hier besteht dann eine Beziehung zu Peter Gabriel. Für mich sind es 10 Punkte.

P.S. Danke, dass ihr solch exotische Stücke für den TOTW auswählt!

Ganz genau, es ist eine intensive atmosphärische Skizze, die sich noch nicht so ganz - magisch! - des Raumes bemächtigt, in dem sie gehört wird, aber das ist eigentlich schon Ambient. Ich gab elf Punkte.

Eine besonders beeindruckendes Stück von Eno unter Mitwirkung von Phil Collins ist dieses hier vom Album Before And After Science, das ich einfach mal anfüge. Es ist von 1977, klingt aber, als wäre es gestern erschienen - oder wie eine Hörprobe schonmal aus dem Jahr, sagen wir 2032. Das ist radikaler und klingt zeitloser als etwa Zoo-Station von Achtung Baby, echte Rock-Avantgarde...

Da kommt ein Klavier drin vor. Ein Klavier! Und es (das Stück, nicht das Klavier allein) erzählt mit seinem sanften An- und wieder Abschwellen und den geschmackvoll gesetzten Percussion-Tupfern mehr, als auf den ersten Blick zu hör- Moment... äh... wie auch immer, ich gebe gerne 9 Punkte.

Danke für diesen schönen "Track of the Week". Ein sehr atmosphärisches Stück, und Herr Collins spielt, nun, er spielt das, was das Stück braucht: ganz wenig! ... plays well with others, wie es so schön heißt.

Viel Eno, wenig Collins. Ob man es gut, nicht so gut oder ganz schlimm findet, hängt vom Blickwinkel ab. Abends, Terrasse + Glas Weißwein = 9 Punkte. Ansonsten 5 Punkte.

Deshalb mein Mittelwert: 7 Punkte.

Ich mag die Atmosphäre. Hätte weiter gehen können. Zugegeben, bin ein Eno-Fan. Ich war auch mal bei einer Klanginstallation von Eno, zum Reinsetzen und Wegdriften.

12 Punkte.

Da musste ich an den allerletzten Mark Hollis denken....